Humanismus und Selbstverständnis des HVD

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Vor­trag, gehal­ten am 17. Novem­ber 2017 in Ber­lin an der „Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie Ber­lin-Bran­den­burg“, ergänzt durch Fuß­no­ten. Das Titel­bild zeigt die Front­sei­te des Fly­ers des Ali­bri Ver­la­ges Aschaf­fen­burg zur Rei­he „Huma­nis­mus­per­spek­ti­ven“. Der kom­plet­te Fly­er befin­det sich am Ende die­ses Textes.

Der „Huma­nis­ti­sche Ver­band Deutsch­lands, Bun­des­ver­band“ (HVD) hat vor erst zwei Mona­ten ein „Huma­nis­ti­sches Selbst­ver­ständ­nis“ beschlos­sen,1 das vier­te in sei­ner kur­zen Geschichte.

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Welcher Humanismus?

Horst Gro­schopp: Wel­cher Huma­nis­mus? Sechs The­sen. In: MIZ. Poli­ti­sches Maga­zin für Kon­fes­si­ons­lo­se und Athe­is­tIN­NEN. Aschaf­fen­burg 2017, 45. Jg., H. 2, S. 46–48.

 

Mit Gott fertig?

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Im Som­mer 2017 erschien im Aschaf­fen­bur­ger „Ali­bri Ver­lag“ der von mir her­aus­ge­ge­be­ne und mit einem Vor­wort ver­se­he­ne 3. Band in mei­ner Rei­he „Huma­nis­mus­per­spek­ti­ven“: Andre­as Fin­cke: Mit Gott fertig?

Bedeutungsverlust der Kirchen

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Cover INDES_NEW.jpg_800.jpgÜber ihr Ende als Verkünder einer allgemeinen Moral und die gesellschaftlichen und rechtlichen Folgen

Die Stel­lung der Kir­chen in Deutsch­land nach 1945 – die fort­be­stehen­de Ein­heit von Thron und Altar – hängt eng mit der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik zusam­men. Sicher­ten sich die Kir­chen in der Bun­des­re­pu­blik nach dem Zwei­ten Welt­krieg die in der Revo­lu­ti­on 1918/19 erreich­te Frei­heit vom Staat, wei­te­ten sie ihre Rech­te im Kal­ten Krieg noch aus und zogen aus der gleich­zei­ti­gen Garan­tie von Leis­tun­gen durch den Staat zusätz­li­che Vorteile.

Dabei pass­ten sie sich neu­en Lagen nicht nur immer wie­der geschickt an. Mit ihren mora­li­schen „Sinn­ge­bun­gen“, ihrem staat­lich besol­de­ten Reli­gi­ons­un­ter­richt und ihrer Domi­nanz in der Ritu­al­kul­tur mach­ten sie sich bis in die 1970er Jah­re unentbehrlich.

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Humanismus und Pazifismus – Beitrag zu einer aktuellen Debatte in der „säkularen Szene“

SPD Maifestzeitung 1914

Pazifismus

SPD Maifestzeitung 1914_NEW.jpg_800.jpgSucht man heu­te in der Pres­se das Wort Pazi­fis­mus, dann fin­det es sich meist in nega­ti­ver Anwen­dung als fei­ges Ver­hal­ten, aber zugleich als etwas, was im Bewusst­sein der deut­schen Bevöl­ke­rung zu über­win­den sei, weil die Welt­la­ge es erfor­de­re. Im Umkehr­schluss kann man fol­gern, dass Pazi­fis­mus weit ver­brei­tet ist.

2011 wur­de in Deutsch­land die All­ge­mei­ne Wehr­pflicht aus­ge­setzt. Seit­dem erüb­ri­gen sich Ein­rich­tun­gen wie die am 2. März 1957 gegrün­de­te „Zen­tral­stel­le für Recht und Schutz der Kriegs­dienst­ver­wei­ge­rer aus Gewis­sens­grün­den“ (Zen­tral­stel­le KDV in Frei­burg). Damals, im Kal­ten Krieg, galt schon als Pazi­fis­mus, was nur den Anschein erweck­te, sich den Rus­sen zu ergeben. 

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Religion und Weltanschauung im Recht

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Ende Mai 2017 erschien der zwei­te Band in der von mir her­aus­ge­ge­ben Rei­he „Huma­nis­mus­per­spek­ti­ven“. Der Sam­mel­band von Tho­mas Hein­richs „Reli­gi­on und Welt­an­schau­ung im Recht“ ent­hält acht Auf­sät­ze zu aktu­el­len The­men wie dem Reli­gi­ons- und Ethik­un­ter­richt an der Schu­le, der Inte­gra­ti­on des Islams und dem kirch­li­chen Arbeits­recht und ein Vor­wort von mir.