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Es lei­tet einen Men­schen ja viel in sei­ner Bio­gra­phie. Die Sprü­che, die beim Den­ken hel­fen, lösen sich ab. Ein Motto ein Leben lang – wer hält das durch? Des­halb soll auch im Fol­gen­den regel­mä­ßi­ge Ergän­zung sein.

Lud­wig Mar­cu­se (1891–1971), in den 1930ern der Begrün­der des skep­ti­schen Huma­nis­mus, gab sich (wahr­schein­lich) 1912 in einem Auf­satz am Fried­rich Wer­der­schen Gym­na­si­um in Ber­lin fol­gen­des Cre­do, zitiert nach: Mein zwan­zigs­tes Jahr­hun­dert. Auf dem Weg zu einer Auto­bio­gra­phie. Mün­chen 1960, S. 140:

»›Wir Humanisten‹ sind weder ›Wächter eines Tempels‹, noch wird die Welt an uns genesen. Wir haben die viel bescheidenere, aber wichtige Aufgabe, das Lebendige einer großen Tradition in die Gegenwart hineinzuwirken.«

Die DDR und der Humanismus

War die DDR ein huma­nis­ti­sches Land? So stand es in ihren Ver­fas­sun­gen und in Geset­zes­tex­ten – sonst nir­gends auf der Welt. Das Pro­gramm der herr­schen­den Par­tei SED ver­kün­de­te das „gro­ße Hur­ra” des Huma­nis­mus in Abgren­zung zu einem kon­ser­va­ti­ven Huma­nis­mus in der Bundesrepublik.