Vorwort “Humanistisches Sozialwort”

Huma­nis­mus und orga­ni­sier­te Barm­her­zig­keit Vor­wort Der orga­ni­sier­te Huma­nis­mus in Deutsch­land ent­deckt die sozia­le Fra­ge. Er beschäf­tigt nicht mehr nur mit Pro­ble­men der Evo­lu­ti­ons­theo­rie, Reli­gi­ons­kri­tik, Ster­be­hil­fe und Ethik­un­ter­richt, der Tren­nung von Staat und Kir­che und den Rech­ten von Kon­fes­si­ons­frei­en. Pre­kä­rer wer­den­de Lebens­be­din­gun­gen vie­ler Men­schen und eine zuneh­men­de eige­ne sozia­le Pra­xis zwin­gen ihn, sich dem neu­en The­ma … Read more

Inhalt “Humanistisches Sozialwort”

Horst Gro­schopp Huma­nis­mus und orga­ni­sier­te Barm­her­zig­keit. Vor­wort Frie­der Otto Wolf Bau­stei­ne für ein huma­nis­ti­sches Sozi­al­wort Diet­rich Mühl­berg Was soll­ten wir bei der For­mu­lie­rung eines „Huma­nis­ti­schen Sozi­al­worts“ beden­ken? Chris­ti­an Brütt Befä­hi­gung zum „Nein!“ Sozi­al­staat­lich ermög­lich­te Hand­lungs­op­tio­nen als Bedin­gung für Auto­no­mie Chris­ta Luft Akzep­tanz­kri­se des real exis­tie­ren­den Kapi­ta­lis­mus. Gibt es Alter­na­ti­ven? Die­ter Kra­mer Neue Armut – alte Men­schen­bil­der? Kul­tu­rel­le Dimen­sio­nen … Read more

Inhalt HAD 4: Humanistik

Horst Gro­schopp Huma­nis­tik – Weg­be­glei­tung aus der Kri­se. Ein­füh­rung in den Sam­mel­band Hubert Can­cik Bil­der, Namen, Begrif­fe. Vor­über­le­gun­gen zu einer Enzy­klo­pä­die des Huma­nis­mus Enno Rudolph Huma­nis­mus – ein geschei­ter­tes Pro­jekt?   Jörn Rüsen Selbst­kri­tik des Huma­nis­mus Antoon De Baets Ruft Unmensch­lich­keit Mensch­lich­keit her­vor? Unter­su­chung zu einem Para­do­xon Frie­der Otto Wolf Huma­nis­mus­for­schung. Huma­nis­ti­sche Phi­lo­so­phie, Huma­nis­tik und huma­nis­ti­sche Stu­di­en … Read more

Vorwort “Humanistik”

Huma­nis­tik – Weg­be­glei­tung aus der Kri­se? Ein­füh­rung in den Sam­mel­band Der vor­lie­gen­de Sam­mel­band gewährt einen Zukunfts­blick auf das, wor­über eine wis­sen­schaft­li­che Huma­nis­tik zu ver­han­deln hät­te und was eini­ge ihrer mög­li­chen Gegen­stän­de wären. Sie wür­de sich eine Enzy­klo­pä­die des Huma­nis­mus vor­neh­men, die von einer mehr als zwei­tau­send­jäh­ri­gen Kul­tur­be­we­gung und Begriffs­bil­dung berich­tet. Sie hät­te gegen wirk­mäch­ti­ge Anti­hu­ma­nis­men auf­zu­tre­ten … Read more

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Es lei­tet einen Men­schen ja viel in sei­ner Bio­gra­phie. Die Sprü­che, die beim Den­ken hel­fen, lösen sich ab. Ein Motto ein Leben lang – wer hält das durch? Des­halb soll auch im Fol­gen­den regel­mä­ßi­ge Ergän­zung sein.

Lud­wig Mar­cu­se (1891–1971), in den 1930ern der Begrün­der des skep­ti­schen Huma­nis­mus, gab sich (wahr­schein­lich) 1912 in einem Auf­satz am Fried­rich Wer­der­schen Gym­na­si­um in Ber­lin fol­gen­des Cre­do, zitiert nach: Mein zwan­zigs­tes Jahr­hun­dert. Auf dem Weg zu einer Auto­bio­gra­phie. Mün­chen 1960, S. 140:

»›Wir Humanisten‹ sind weder ›Wächter eines Tempels‹, noch wird die Welt an uns genesen. Wir haben die viel bescheidenere, aber wichtige Aufgabe, das Lebendige einer großen Tradition in die Gegenwart hineinzuwirken.«