Ich begrüße Sie recht herzlich auf meiner Homepage. Näheres zu meiner Person erfahren Sie bei »Vita«. Wenn es Sie interessiert, lesen Sie meine Kommentare und älteren oder neueren Texte zu meinen früheren und heutigen Arbeitsgebieten, zu denen es seit Oktober 2021 ein »Archiv« gibt. Hoffentlich finden Sie, was Sie suchen. Schreiben Sie mir Ihre Meinung.
Es leitet einen Menschen ja viel in seiner Biographie. Die Sprüche, die beim Denken helfen, lösen sich ab. Ein einziges Motto ein Leben lang – wer hält das durch? Deshalb soll auch im Folgenden regelmäßige Ergänzung sein.
Ludwig Marcuse (1891–1971), in den 1930ern der Begründer des skeptischen Humanismus, gab sich (wahrscheinlich) 1912 in einem Aufsatz am Friedrich Werderschen Gymnasium in Berlin folgendes Credo, zitiert nach: Mein zwanzigstes Jahrhundert. Auf dem Weg zu einer Autobiographie. München 1960, S. 140:
»›Wir Humanisten‹ sind weder ›Wächter eines Tempels‹, noch wird die Welt an uns genesen. Wir haben die viel bescheidenere, aber wichtige Aufgabe, das Lebendige einer großen Tradition in die Gegenwart hineinzuwirken.«

Biographie eines Dissidenten
Im Aschaffenburger Alibri Verlag erschien Anfang April 2022 mein Buch über Leben und Werk des Atheisten, Freimaurers und Humanisten Dr. Rudolph Penzig (1855–1931), einem studierten Theologen, Pädagogen und Philosoph, und ab 1893 Multifunktionär in der organisierten Freidenkerei.

50. Jubiläum
Aus Anlass der 50. Wiederkehr meines Berufsabschlusses als “Kulturwissenschaftler” am 28. September 2021 wurde mein Archiv eröffnet mit der online-Präsentation des Bestandsberichtes “Über das Archiv” und des “Findbuches”. Es besteht aus dem eigentlichen Archiv sowie der “Kulturwissenschaftlichen Bibliothek”. Gegenstand sind meine fachlichen und politischen Tätigkeitsbereiche, wie in der Vita beschrieben und in der Publikationsliste dargestellt. Es ist ab

Weltliche Schulen und Lebenskunde
Band 8 der Reihe “Humanismusperspektiven” erschienen In der Weimarer Reichsverfassung von 1919 werden sie erstmals erwähnt: “bekenntnisfreie (weltliche) Schulen”. Ab 15. Mai 1920 gab es an ihnen keinen Religionsunterricht, stattdessen häufig “Lebenskunde”. Die ganze Zeit der Weimarer Republik hindurch blieben sie Gegenstand bildungspolitischer Kämpfe, von den Nationalsozialisten wurden sie nach 1933 geschlossen. Und doch fanden

Humanismus im Gebrauch
Unter dieser eher alltags‑, aber weniger wissenschaftstauglichen Überschrift rubrizierte ich mein neues Buch „Konzeptionen des Humanismus“ im Alibri Verlag auf meinem Rechner. Band 4 der Reihe „Humanismusperspektiven“ ist eine literatursoziologische Studie über Humanismen im Humanismus. Sie erfasst über 300 Verwendungen der Worte „Humanismus“ und „humanistisch“ vor allem in der wissenschaftlichen Literatur. Im Folgenden