Ich begrüße Sie recht herzlich auf meiner Homepage. Näheres zu meiner Person erfahren Sie bei »Vita«. Wenn es Sie interessiert, lesen Sie meine Kommentare und älteren oder neueren Texte zu meinen früheren und heutigen Arbeitsgebieten, zu denen es seit Oktober 2021 ein »Archiv« gibt. Hoffentlich finden Sie, was Sie suchen. Schreiben Sie mir Ihre Meinung.
Es leitet einen Menschen ja viel in seiner Biographie. Die Sprüche, die beim Denken helfen, lösen sich ab. Ein einziges Motto ein Leben lang – wer hält das durch? Deshalb soll auch im Folgenden regelmäßige Ergänzung sein.
Ludwig Marcuse (1891–1971), in den 1930ern der Begründer des skeptischen Humanismus, gab sich (wahrscheinlich) 1912 in einem Aufsatz am Friedrich Werderschen Gymnasium in Berlin folgendes Credo, zitiert nach: Mein zwanzigstes Jahrhundert. Auf dem Weg zu einer Autobiographie. München 1960, S. 140:
»›Wir Humanisten‹ sind weder ›Wächter eines Tempels‹, noch wird die Welt an uns genesen. Wir haben die viel bescheidenere, aber wichtige Aufgabe, das Lebendige einer großen Tradition in die Gegenwart hineinzuwirken.«

Lutherehrung 2017
Im Folgenden einige kurze Anmerkungen in 13 Thesen. Sie entstanden zur eigenen Vorbereitung im Vorfeld des Podiums „Luther und der Humanismus“ auf dem „Humanistentag“ am 17. Juni 2017 in der Nürnberger „Meistersingerhalle“. Das Foto (von Joachim Grebe) zeigt die Teilnehmer der Podiumsdebatte von rechts nach links: Dr. Andreas Fincke, Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber, Dr. Frank Schulze und Dr. Horst Groschopp.

Neuausgabe der Max-Hoelz-Biographie
(Mailand/Zwickau) Der auf dem deutschen Markt neue italienische „Mimesis Verlag“ hat den freidenkerischen Klassiker „Vom ‘Weißen Kreuz‘ zur ‘Roten Fahne’“ von 1929 (Malik-Verlag) neu herausgegeben und mit einem Vorwort von mir versehen, dass die neueren Befunde zur Biographie von Max Hoelz (1889–1933) und zur Werkgeschichte zusammenfasst.

Pro Humanismus
(Aschaffenburg/Zwickau) Mein neues Buch ist unter dem Titel „Pro Humanismus“ im „Alibri Verlag“ erschienen. Der Humanistische Pressedienst (hpd) brachte dazu am 2. Dezember 2016 ein Interview.
Die Publikation eröffnet eine neue Reihe „Humanismusperspektiven“ – einem früheren Titel des Autors folgend. Das neue Buch behandelt die jüngere Geschichte der Konfessionsfreien in Deutschland (Inhalt). Den Fokus bildet die Aneignung, Ausformung und „Anwendung“ des Humanismus.

Gehört Humanismus zu Deutschland?
Worum geht es?
Wer täglich im Pressedienst Google News Reader liest, was es Neues über Humanismus gibt, erhält ein ungefähres Bild vom hiesigen Wortgebrauch. Dieser ist sehr weit entfernt von dem, was man wissenschaftlich über ihn sagen kann; oder gar, was in der „säkularen Szene“ darunter verstanden wird.