Vorwort
Humanismus kann als ein kulturelles System bestimmt werden.[1] Diese Möglichkeit, ihn so zu erfassen, ist neueren Datums. Sie hängt zusammen mit bedeutenden Änderungen im Kulturverständnis. Dies weniger durch den Einfluss der Systemtheorie von Niklas Luhmann, in dessen Folge man „Abschied nehmen kann von ‘althumanistischen’ Vorurteilen“ und „Anschluss finden kann an kurrente Wissensbestände avancierter Vokabularien der Kybernetik, der Metabiologie“.[2] So fand Jörn Rüsen in der Systemtheorie Luhmanns die Möglichkeit, sowohl die „Verzeitlichung der menschlichen Lebensordnung“ abzubilden als auch die „kulturübergreifenden konfliktreichen Veränderungen“.[3]
Die Wandlungen im Kultverständnis betreffen, darüber gründlich hinausreichend, besonders die deutsche nahezu ausschließliche Fokussierung auf Geistesbildung und „höhere“ Künste.[4] Dieses „Deutungsmuster“ unterschied Kultur von Zivilisation, unter anderem mit der Folge, Werturteile von den schnöden Lebenszusammenhängen zu trennen, in denen sie funktionieren. Noch heute spricht man dort, wo der cultural turn konzeptionell noch nicht angekommen ist,[5] von „Werten“, als ob diese für sich durch die Geschichte wandern, als ob sie nicht von den Beziehungen abhängen würden, in denen handelnd denkende Subjekte wirken, die Objekte beurteilen. „Werte“ gibt es nur in Form von raumzeitlich geprägten, veränderbaren „Wertungen“.
Die in Deutschland tradierte Engführung von Kultur hat auch den Humanismus und das historisch gewachsene Bild davon bestimmt. Der Humanismus, wie er etwa Ende des 19. Jahrhunderts die deutsche Kultur bis hin zur Beamtenprüfung auszeichnete, hatte sich vom Leben gelöst und zwar bis dahin, dass die Führenden in den SS-Mörderbanden während des Nationalsozialismus „humanistisch“ gebildet waren.[6]
Die Geschichte dieser Vergessenheit, dass es keinen Humanismus ohne Humanität gibt, war selbst „systemabhängig“. Die Bindung von Humanismus an die Humanität war nicht einfach dem gesellschaftlichen Gedächtnis „entfallen“, sondern Folge einer zeitbedingten und wohl gerade deshalb einseitigen Erbe-Aneignung gerade auch derjenigen, die den Neuhumanismus begründet hatten. Sie sahen Humanismus nicht so eng, wie im vorliegenden Band sehr deutlich wird, durchaus umfassender, und sie erkannten in merklichen Ansätzen, dass zum Humanismus, außer der Bildung (die als eine des „ganzen Menschen“ zu verstehen sei), unmittelbar die Menschenwürde und die Barmherzigkeit gehören.
Schon der lateinische Begriff humanitas, von dem Humanismus seit der Antike (ab etwa 1800 in Deutschland begrifflich transportiert) herkommt, legte die Dreiheit nahe. Das führte zwar dazu, Humanismus als ein kulturelles System zu sehen, doch dauerte es noch hundert Jahre bis zur Ausbildung industriekultureller Zustände, in das System humanistischen Denkens auch das Soziale zu implantieren, wenn auch bis heute nur zaghaft.[7]
Zu den hindernden Umständen, Humanismus als ein umfassendes Kultursystem zu sehen, gehörte auch, dass sich die deutschen Kulturdebatten das gesamte 19. Jahrhundert hindurch in einer „Zwickmühle“ befanden. Sie waren eingezwängt zwischen dem vorherrschenden, mit Staat eng verbundenen System der (christlichen) Religion(en) und dem mit dem Kapitalismus sich entwickelndem System der engen Verflechtung von Wirtschaft und Wissenschaft.[8] In einer Lage der Ausgeschlossenheit von Kultur sich befindend und die Benachteiligung empfindend, baute der anspruchsvollere Teil der deutschen Arbeiterklasse mit dem Sozialismus an einem eigenen gesellschaftlichen System für die Zukunft und an einer Arbeiter- und Arbeiterbewegungskultur für die Gegenwart. Da der damalige Humanismus mit den Herrschenden eng verflochten war, blieb nur die Distanz dazu.
Humanismus als ein übergreifendes System zu sehen, konnte unter diesen Umständen der Klassenteilung und der Überheblichkeit der Eliten gar nicht gedacht werden. In einer Gesellschaft, in der in den Oberschichten bis ins 20. Jahrhundert hinein Kulturvorstellungen mit geradezu antihumanistischen Zuspitzungen öffentlich präsent waren, so exemplarisch Heinrich von Treitschke, der eine neue Sklaverei als Geburtshelferin und Retterin von Kultur erwartete: „Keine Kultur ohne Dienstboten“,[9] konnte Kultur nur „systemnah“, aber nicht als (gesellschaftliches) „System“ verstanden werden.
Es mangelte auch an Subjekten, die Humanismus überhaupt als ein relativ selbständiges und zugleich „allgemeinmenschliches“ System erkennen wollten. Was die „Alten“ dazu bereitstellten, blieb im Dunkeln. Nun ist es zwar auch heute nicht so, dass die Springquellen des Humanismus reichlich fließen und seinen Reichtum über die ganze Welt, wenigstens die hiesige Gesellschaft, ausgießen. Auch ist sehr ungewiss, ob mächtige gesellschaftliche Kräfte ihn aufgreifen und als Kultur etablieren. Dagegen spricht die Renaissance fundamentalistischer Strömungen, die auf Geschlossenheit und Herrschaftseroberung ihrer – religiös, ethnisch und / oder nationalistisch argumentierenden – Systeme drängen und den Antihumanismus pflegen.
Aber sicher ist auch das Gegenteil nicht, die pessimistische Geschichtsvariante, dass Humanismus „vergessen“ wird. Gegen seinen Untergang erheben sich immer wieder starke Stimmen, die auf Individualität pochen und Offenheit wollen, sogar innerhalb von auf strenge „Einheit“ zielenden Bewegungen. Auch wenn diese Gruppen in der Regel nie etwas von Humanismus gehört haben, plädieren sie humanistisch, wenn sie Barmherzigkeit, Menschenwürde und Bildung einfordern.
Humanismus ist sowieso keine Bewegung, die auf dem Eintrag des Namens beharrt. Aber es ist nützlich, die Genealogie humanistischer Ideen und Ideale zu erforschen und präsent zu halten – und sei es als Vorrat, so wie vieles, was im vorliegenden Band erstmals erzählt wird. Das ist der Vorzug dieses Bandes: Wir erfahren Wichtiges zu den ursprünglichen Zusammenhängen, die Humanismus hervorbrachten. Die Stapel des bisher Unbekannten werden etwas abgearbeitet, weil die Magazine des Humanismus, sollte er im Original gebraucht werden, mit lebenshelfendem Proviant zu bestücken sind.
Die Beiträge in diesem Band sind kulturwissenschaftlicher Art. Das macht Hubert Cancik in seinem ersten Text in diesem Band gleich deutlich. Er führt in den Gebrauch des Wortes „Humanismus“ ein und erklärt, „dass dieser ‘Ismus’ ein mehrdimensionaler kultureller Komplex mit erheblicher geschichtlicher Tiefe“ sei, der mit einer Begriffsgeschichte nicht erfasst werden könne. So wichtig wie die in Begriffen „geronnenen Erfahrungen, Erkenntnisse, Wertungen sind, wie etwa Individualität, Kulturalität, Geschichtlichkeit, Perfektibilität“, im „Unterschied zu philosophischen Systemen ist die humanistische Bewegung auch ‘definiert’ durch historische Personen, die zu Paradigmen formiert werden; durch Geschichten, Mythen, Literatur- und Kunstwerke, die als Kanon fungieren, als verbindliche Texte, deren Kenntnis und Zitation erwartet werden kann; durch Orte und Unorte, die zu Symbolen von Humanität und Inhumanität verdichtet werden.“[10]
Besonders der Begriff „Kanon“ mag überraschen, klingt doch hier – Richtschnur, Regel, Kettengesang, Linie – das Gegenteil von einem „offenen System“ an. Die Wortverwandtschaft mit „kanonisch“ – kirchenrechtlich, mustergültig, maßgebend – ist gewollt, provoziert bewusst besonders diejenigen Akteure im Humanismus, die jede Systembildung für schädlich halten. Diese Personen übersehen, dass Religionen ebenfalls Kulturen sind und Humanismus, wenn er sich als Kultur weiter ausprägen will und klarer erkennbar sein möchte, muss sich verstetigen, institutionalisieren.
Dies können diejenigen, die das möchten, nicht allein durch mehr Nachdenken erreichen, so nötig dies ist. Wenn schon geistige Arbeit, dann Studien darüber, wie „normal“ Humanismus heute ist bzw. werden soll, denn Kultur ist die „Summe der Selbstverständlichkeiten in einem Gesellschaftssystem“.[11] Ist Humanismus selbstverständlich in unserer Gesellschaft, gar auf der Welt? Wohl nicht, obwohl Humanisierungen stattfinden.[12]
Eine Kultur zu werden, einen (neuen) Kanon zu schaffen, dann zu haben, unverwechselbar und „alltäglich“, das verlangt einen Kulturwandel. Kulturbildungen sind immer Transformationen, verbunden mit Widersprüchen, die von den Menschen zu „lösen“ sind, ändern sich doch ihre Interaktionsmuster. Menschen erfahren nämlich ihre Kultur als „Mythen, Interaktionsrituale, vage Wertvorstellungen, Leerformeln, Attitüden und Prestigevermutungen“. Kulturen sind Systeme „kollektiver Sinnkonstruktionen, mit denen Menschen die Wirklichkeit definieren“.[13] Wenn sich Kulturen zu ändern beginnen, erfahren dies die Menschen als neue Verhaltensaufforderungen. Das erzeugt nach Sigmund Freud zuallererst „Unbehagen“ als vorherrschende Stimmungslage.[14]
Doch, so könnte man annehmen, wäre Humanismus vielleicht eine Hoffnung in dieser Unzufriedenheit?[15] Wie auch immer, sich ihn sich vorzustellen erfordert, ein komplexes Bild von ihm zu haben, ihn als System nehmen zu können. Was aber wäre das Paradox eines solchen „humanistischen Kanons“? Grenzt das nicht zu sehr an das, was über „Konfession“, das Bekenntnis überschreitend, kulturell geschah und noch aktuell diskutiert wird? Und was konstituiert und unterscheidet Humanismus von strukturell ähnlichen Phänomenen, etwa Religionen? Das sind die Fragen, die in diesem Sammelband gestellt werden.
Das Buch ist in zweierlei Absicht geschrieben:
Erstens geht es um den soeben gedanklich angerissenen Beleg, dass auch der Humanismus, durch die ihn tragenden historischen Subjekte ausgedrückt, einen inneren Drang besitzt, ein Gebäude an Ideen und Institutionen zu errichten, um Ordnung in sein Selbstverständnis und seine Einrichtungen zu bringen.
Diese Einheitsbildung teilt er mit anderen geschichtsmächtigen historischen Bewegungen, mit denen er sich verbündet oder von ihnen abgrenzt. Ohne – zumindest versuchte – Herstellung eines Zusammenhangs der Dinge und Prinzipien, ohne – wie das Grimmsche Wörterbuch definiert – „‘ein sinnvoll gegliedertes ganzes, dessen einzelne teile in einem zweckmäszigen zusammenhang stehen oder unter einem höheren prinzip, einer idee, einem gesetz sich zu einer einheit zusammenordnen’“,[16] ohne Versuche, die eigene Daseinsweise und das Herkommen in seinen tatsächlichen wie utopischen Beziehungen raumzeitlich zu strukturieren und denkend wie handelnd zu koordinieren – also ohne System … sind Kulturen unmöglich, auch humanistische.
Doch alle Kulturen, sonst wären sie keine, haben die Tendenz – und „geschlossene“ Kulturen die Realität – der Abschottung, der Abstoßung alles dessen, was das System stört. Die „Vorurteilsstruktur ist dem Identitätsprozeß eigen“.[17] Die „Systemsucht“ „stöszt freilich das fremde ab, sei es auch noch so denkbar und wahr“, so das Wörterbuch mit Beleg Schleiermacher.[18] Der weitere Text Schleiermachers ergänzt das Gesagte: „weil es die wohlgeschlossenen Reihen des Eigenen verderben, und den schönen Zusammenhang stören könnte, indem es seinen Platz forderte; in ihr ist der Sitz der Widersprüche, sie muß streiten und verfolgen; denn insofern das Einzelne wieder auf etwas Einzelnes und Endliches bezogen wird, kann freilich Eins das Andere zerstören durch sein Dasein“.[19]
Die „Systemauseinandersetzung“ während des Kalten Krieges lieferte genügend Beispiele, wie solche Abgrenzungen funktionieren; auch zeigt ihr Verlauf, dass eine Konvergenz ausgeschlossen ist, dass letztlich ein System obsiegt. Daraus leitet sich die Frage ab, ob es Kriterien für Lebensfähigkeit des Humanismus, der Verhinderung seiner historischen Niederlage gibt.
Da sind wir beim zweiten Motiv dieses Sammelbandes, der Suche nach Belegen, dass es sich beim Humanismus um ein „offenes“, lernfähiges System handelt. Auch hier formuliert für uns das Grimmsche Wörterbuch die tödliche Gefahr, die in jeder Systembildung für den dauerhaften Bestand des Systems selbst liegt. Notzeit tritt ein, wenn die „Systemmacher“ – so das Stichwort – die Oberhand gewinnen. Die Losung von der „Einheit“ sei „das schlagwort aller schwärmer“, zitiert das Wörterbuch aus dem Buch Winkelmann von Justi.[20] Und seine Verfasser, die Gebrüder Grimm, empfehlen ausdrücklich die Lektüre von Herder, in dem sie ihn sinngemäß zitieren: „es bleibt uns also, wenn wir nicht dem warnenden beispiel aller systemmacher aus eignem kopf folgen wollen, in solchem falle nichts übrig, als uns in den groszen ocean von wahrheiten und irrthümern selbst hineinzustürzen“.[21]
Schleiermacher, oben zitiert, argumentiert bezogen auf die Unendlichkeit als zentrale Kategorie, um zu bestimmen, wofür ein religiöser Mensch „musikalisch“, d.h. vom Gefühl her, empfänglich sei. Diese, wie man heute sagen würde, Spiritualität, zeichne ihn aus und präge religiöse Systeme. Genau dies ist beim Humanismus nicht der Fall, obwohl auch er Spiritualität kennt.[22] Er nimmt einen anderen Ausgangspunkt, ist zwar keine „gefühlsarme“, kalte, nur rationalistische Weltanschauung, aber um den großen Ozean des Systems seiner Wahrheiten zu befahren – um in Herders Metaphern zu bleiben – benutzt er das Schiff der Hinterfragung, des Zweifels, der Unfertigkeit, kurz der Offenheit.
Das ist auch seine Methode, worauf Hildegard Cancik-Lindemaier in ihrem Text mehrfach insistiert. So hebt sie hervor, in der Einleitung der online-Präsentation Les Adages d’Erasme – die Quelle ihrer Analyse von Freundschaft – nenne der Herausgeber Jean-Christophe Saladin die Adagia zu Recht „ein Meisterwerk der ‘offenen’ Form“.[23]
So sind alle fünf Texte in diesem Band ein Angebot zur offenen Debatte über Humanismus als ein nie vollendetes System, das aus dieser Lückenhaftigkeit und dem beharrlichen Streben der daran interessierten Akteure, es systematisch auszufüllen, seine Energie zieht. Der Band ist durchaus eine in der Form bescheidenere, aber dennoch erfreuliche Fortsetzung des Buches Europa – Antike – Humanismus.[24]
Ein Vorwort zu diesem Thema kann nur den Schluss ziehen, wie ihn der skeptische Humanist und spätere Gelehrte Ludwig Marcuse als Gymnasiast sich zum Lebensmotto nahm. 1912 formulierte er in einem Aufsatz am Friedrich Werderschen Gymnasium in Berlin folgendes Credo: „‘Wir Humanisten’ sind weder ‘Wächter eines Tempels’, noch wird die Welt an uns genesen. Wir haben die viel bescheidenere, aber wichtige Aufgabe, das Lebendige einer großen Tradition in die Gegenwart hineinzuwirken.“[25]
Fußnoten
- Kultur(en) systematisch abzubilden ist so selbstverständlich geworden, dass „System“ gar nicht als Stichwort in der entsprechenden einschlägigen Fachliteratur vorkommt. Vgl. Über die Praxis des kulturwissenschaftlichen Arbeitens. Ein Handwörterbuch. Hrsg. von Ute Frietzsch / Jörg Rogge. Bielefeld 2013. ↑
- Bernd Ternes: Systemtheoretiker und Poet zivilklinischer Theorie. In: Kultur. Theorien der Gegenwart. Hrsg. von Stephan Moebius / Dirk Quadflieg. 2., erweiterte Aufl., Wiesbaden 2011, S. 657–670, hier S. 658. – Vgl. besonders Niklas Luhmann: Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen? Opladen 1986. ↑
- Jörn Rüsen: Kann gestern besser werden? Zum Bedenken der Geschichte. Berlin 2003, S. 136. ↑
- Vgl. Georg Bollenbeck: Bildung und Kultur. Glanz und Elend eines deutschen Deutungsmusters. Frankfurt a.M. / Leipzig 1994. ↑
- Vgl. Werner Schiffauer: Der cultural turn in der Ethnographie und der Kulturanthropologie. In: Handbuch der Kulturwissenschaften. Band 2: Paradigmen und Disziplinen. Hrsg. von Friedrich Jaeger und Jürgen Straub. Stuttgart / Weimar 2004, S. 502–517. ↑
- Literarisch an der Person Heinrich Himmler beschrieben, vgl. Alfred Andersch: Der Vater eines Mörders. Eine Schulgeschichte. Zürich 1980. ↑
- Vgl. Horst Groschopp: Moderner Humanismus und die soziale Frage. In: Armut. Aspekte sozialer und ökonomischer Unterprivilegierung. Hrsg. von Michael Bauer / Alexander Endreß. Aschaffenburg 2008, S. 94–108 (Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Bayern, Band 3). ↑
- Zur Fortwirkung der engen Bindungen zwischen dem System Kultur, dem des Staates und dem der Religion in Deutschland und deren „hinkende Trennung“ vgl. Horst Groschopp: Laizismus und Kultur. In: Humanismus – Laizismus – Geschichtskultur. Hrsg. von Horst Groschopp. Aschaffenburg 2013, S. 18–33 (Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Berlin, Bd. 6). ↑
- Vgl. Heinrich von Treitschke: Der Socialismus und seine Gönner. In: Preußische Jahrbücher, Berlin 1874, 34. Jg., S. 67 ff. ↑
- Vgl. Hubert Cancik in diesem Band S. xxx. ↑
- Peter R. Hofstätter: Einführung in die Sozialpsychologie. Stuttgart 1959, S. 92. ↑
- Vgl. Humanismus und Humanisierung. Hrsg. von Horst Groschopp. Aschaffenburg 2014 (Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg, Bd. 7). ↑
- Friedhelm Neidhardt: Kultur und Gesellschaft. Einige Anmerkungen zum Sonderheft. In: Kultur und Gesellschaft. Festschrift René König. Hrsg. von Friedhelm Neidhardt, M. Rainer Lepsius und Johannes Weiss. Opladen 1986, S.13, 11. ↑
- Vgl. Sigmund Freud: Die Zukunft einer Illusion (1927). In: Ders., Gesammelte Werke, Bd. XIV, Frankfurt a.M. 1948, S. 330 ff. ↑
- Vgl. Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur [1930] und andere kulturtheoretische Schriften. Mit einer Einleitung von Alfred Lorenzer und Bernard Görlich. Frankfurt a. M. 1994. ↑
- Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Begründet Leipzig 1854. Online-Ausgabe., Band 20, Sp. 1433, vgl. http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&patternlist=&lemid=GS57649 (abgerufen am 25.2.2014). ↑
- Detlev Ipsen: Regionale Identität. Überlegungen zum politischen Charakter einer psychosozialen Raumkategorie. In: Die Wiederkehr des Regionalen. Über neue Formen kultureller Identität. Hrsg. von Rolf Lindner. Frankfurt a. M. / New York 1994, S. 232. ↑
- Deutsches Wörterbuch, Band 20, Sp. 1445, vgl. FN 1. – Verweis auf Friedrich Schleiermacher, vgl. Friedrich Schleiermacher: Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern. 1799 / 1806 / 1821. Studienausgabe. Hrsg. von Niklaus Peter. Zürich 2012, S. 64 f. ↑
- Schleiermacher: Über die Religion, S. 65. ↑
- Deutsches Wörterbuch, Band 20, Sp. 1444, vgl. FN 1. – Verweis auf Carl Justi: Winckelmann. Sein Leben, seine Werke und seine Zeitgenossen. 2. Band, 2. Teil, Leipzig 1866, S. 254. ↑
- Deutsches Wörterbuch, Band 20, Sp. 1444, vgl. FN 1. – Vgl. Johann Gottfried Herder: Sprachphilosophische Schriften. In: Ders., Sprachphilosophie, Ausgewählte Schriften. Hamburg 2005, S. 73 f. (Philosophische Bibliothek, 574). ↑
- Vgl. Barmherzigkeit und Menschenwürde. Selbstbestimmung, Sterbekultur, Spiritualität. Hrsg. von Horst Groschopp. Aschaffenburg 2011 (Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Berlin, Bd. 4). ↑
- Vgl. ihren Text in diesem Band S. ##, besonders FN 82. ↑
- Vgl. Hubert Cancik: Europa, Antike, Humanismus. Humanistische Versuche und Vorarbeiten. Hrsg. von Hildegard Cancik-Lindemaier. Bielefeld 2011. ↑
- Ludwig Marcuse: Mein zwanzigstes Jahrhundert. Auf dem Weg zu einer Autobiographie. München 1960, S. 140. ↑
Quelle: Horst Groschopp: Humanismus – ein kulturelles System. In: Hubert Cancik / Hildegard Cancik-Lindemaier: Humanismus – ein offenes System. Beiträge zur Humanistik. Hrsg. Von Horst Groschopp. Aschaffenburg: Alibri Verlag 2014, S. 7–14 (Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Deutschland, Bd. 5)