In der neuen (rechten) Spalte „Schaufenster“ erscheinen Ausarbeitungen, kurze oder längere Kommentare oder Dokumente, in der Erstpublikation oder als Duplikat mit Verweis auf das Original, über Humanismus und die Welt, meist die hiesige. Es sind persönliche Sichtweisen, weniger „objektiviert“ als sonst, aber immer um Wahrheit bemüht, deshalb pointierter, wie es sich Rentner gestatten dürfen, die wesentlich für sich selbst und weniger für „unsere Sache“ stehen, wie Degenhardt einst sang.
Dies soll auch das Bild symbolisieren und ironisieren. Das Foto ist am 3. Mai 2011 in der Mitte von Zwickau entstanden, am Neumarkt. Das Haus gibt es inzwischen nicht mehr. Das Bild ist in meinen Augen ein Sinnbild für alle „Wenden“, hier ist die Zeit um 1990 stehen geblieben. Das Alte bleibt immer, bis es weggeräumt wird. Das Bild passt auch zu den Umständen, die mich auf meine Homepage als „Posaune“ zurückverwiesen haben.
Willkommen alle, die Ihr denkt, ich könnte noch etwas halbwegs Vernünftiges mitteilen.
Das „Schaufenster“ beginnt mit einem Video, auch aus probetechnischen Gründen, mit einem dokumentarischen Rückblick auf eine Veranstaltung der „KulturInitiative’89“ unter Leitung von Dietrich Mühlberg über mein Buch zum Humanismus in der DDR im „Salon Rohnstock“ am 27. März 2013.
Dann wird es aber schon strittig und aktuell, gar nicht weihnachtlich, obwohl dieses Fest das Thema vorgibt. Wieder einmal las ich „zwischen den Jahren“ in der „säkularen Szene“ allerlei Grundsätzliches über das Thema „Humanismus und Weihnachten“. Ich fühlte mich dem Kalle in den „Flüchtlingsgesprächen“ von Bertolt Brecht nahe, der einen wunderbaren Monolog über das Freidenkertum mit dem Satz schließen lässt: „Ich hab lang ein sündiges Gefühl gehabt, daß ich nichts mehr gegen die Religion mach.“
Politisch, genau genommen verbandspolitisch, wird es in dem Text „HVD vor neuer Wende“. Das musste der ehemalige Vorsitzende des HVBB, ehemalige Präsident des HVD, ehemalige Gründungsdirektor der Humanistischen Akademien Berlin und Deutschland und Mitbegründer des hpd (Grüße an Herbert, Manfred, Michael und Carsten) unbedingt loswerden. Keine Angst, es folgt noch mehr, mein Archiv ist umfangreich.