Weltanschauung

Welt­an­schau­un­gen sind alle kul­tu­rel­len Deu­tungs­sys­te­me, Reli­gio­nen ein­ge­schlos­sen, mit denen die Men­schen gemein­schaft­lich ihre Stel­lung in der Natur und die For­men ihres sozia­len Lebens zu ver­ste­hen und zu regeln suchen, und die ihnen Ori­en­tie­rung geben hin­sicht­lich des Gan­zen ihrer Lebensumstände.

Ent­spre­chun­gen für das Wort in ande­ren Spra­chen feh­len, oder es ist dort – im Fran­zö­si­schen und Eng­li­schen – ein Lehnwort.

Wer sich theo­re­tisch oder prak­tisch im Umfeld von orga­ni­sier­tem Huma­nis­mus und Frei­den­ker­tum bewegt, wird sich zwangs­läu­fig zum Begriff „Welt­an­schau­ung“ ver­hal­ten. Eini­ge Tex­te von mir äußern sich dazu mehr oder min­der direkt. Hier geht es zu mei­ner Defi­ni­ti­on und wis­sen­schaft­li­chen Annä­he­rung an den Begriff “Welt­an­schau­ung”.

Die ers­te Publi­ka­ti­on in mei­ner Ver­ant­wor­tung im Rah­men der “Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie” war Heft 1 (1997) von “huma­nis­mus aktu­ell” [damals noch “huma­nis­mus heu­te” unter dem Titel “Kon­junk­tur für Weltanschauungen?”

2010 Kon­fes­si­ons­freie und Welt­an­schau­ungs­pfle­ge – Aufsatz

Huma­nis­mus als kul­tu­rel­le Welt­an­schau­ung – Aufsatz

2000 Ende der Welt­an­schau­ungs­par­tei – Aufsatz
1997 Welt­an­schau­ung und huma­nis­ti­sche Kul­tur – Aufsatz

 

Das obi­ge Bild zeigt den Umschlag fol­gen­den DDR-Jugend­wei­he-Buches: Wer­ner Nowojski/Horst Ullrich/Helmut Wol­le (Hrsg.): Vom Sinn des Lebens. Sozia­lis­ti­sche und bür­ger­li­che Moral. Eine Antho­lo­gie. 1. Auf­la­ge. Ber­lin: Ver­lag Neu­es Leben 1959, 355 S.