Bei „Atheismus“ geht es um Nicht-Glauben im Gegensatz zu theistischen (oder sogar monotheistischen) kulturellen Konstruktionen. Dabei gibt es zwei Interpretationsvarianten, nämlich zum einen als ausdrückliche Verneinung der Existenz einer Gottheit (oder mehrerer Götter) und zum anderen als ausdrückliche Verneinung transzendenter Wesen überhaupt (Atheologie).
Auch sind zwei Dimensionen des Atheismus zu unterscheiden. Die eine fragt nach einem häufig diffusen und zwischen lebenspraktischem Materialismus und theoretischer Einsicht angesiedeltem Selbstverständnis. Die andere sieht darin ein institutionell geprägtes Phänomen und will wissen, wer welche kirchenfernen Einrichtungen nutzt, welche und wie viele davon zur Verfügung stehen und wie es mit der Zugehörigkeit zu weltlichen Organisationen aussieht.
Dann wird noch alter von neuem Atheismus unterschieden, Bezug auf Humanismus hergestellt oder nicht. Ein früher Versuch, Atheismus und Humanismus aufeinander zu beziehen, findet sich in “humanismus aktuell” 17/2005.
Auf diese und ähnliche Fragen beziehen sich die Beiträge zum Thema, die hier sukzessive eingestellt werden.
2023 | Atheismus in der DDR – eine kulturelle Hinterlassenschaft |
2009 | Humanismus und atheistisches Menschenbild |
2008 | Neuer Atheismus, Ferkelbuch und Humanismus |
2007 | Atheismus in der DDR – Aufsatz
Glauben ohne Gott – Filmkritik |
2002 | Säkularisation und Säkularisierung – Handout Konferenz |