Ausgewählte deutsche Freidenker – eine alphabetische Bibliobiographie

dissidenten_neu.jpgDie fol­gen­de Aus­ar­bei­tung ist eine kol­lek­ti­ve. Sie begann 1994 im Umfeld mei­ner Recher­chen für das Buch „Dis­si­den­ten“ (1. Auf­la­ge 1997). Im April 1997 erfolg­te die Grün­dung der „Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie Ber­lin“, die sich auch Fra­gen der Frei­den­k­er­ge­schich­te wid­men woll­te. Gegen Ende des glei­chen Jah­res nahm das „Kul­tur­his­to­ri­sche Archiv“ (damals noch der Aka­de­mie) unter wesent­li­cher Feder­füh­rung von Dr. Eck­hard Mül­ler sei­ne Arbeit auf. Bereits 1996 hat­te par­al­lel dazu die Arbeit am Aus­stel­lungs­pro­jekt „Kein Jen­seits ist, kein Aufersteh’n“ zur Geschich­te der Ber­li­ner Frei­re­li­giö­sen (1998) begon­nen. In die­sem Rah­men gab es auch eine Arbeits­be­schaf­fungs­maß­nah­me. Dar­in hat dann Uwe Voigt, ein PC-Exper­te, die ers­te umfas­sen­de Lis­te erstellt und mit Anmer­kun­gen hin­sicht­lich eini­ger Fun­de in die­sem Archiv (vgl. Find­buch) ver­se­hen – eine Fleiß­ar­beit son­der­glei­chen. Die Auf­stel­lung wur­de dann zwar fort­lau­fend ver­bes­sert (u. a. durch Dani­el Küchen­meis­ter), aber nur bis 2001 fort­ge­führt, dem Ende des Aus­stel­lungs­pro­jek­tes „80 Jah­re Lebens­kun­de“ und der offi­zi­el­len Über­ga­be der Mate­ria­li­en des Archivs am 3. Febru­ar 2001 an den HVD Ber­lin. Die Lis­te wird hier erst­mals publi­ziert. Sie ist selbst ein his­to­ri­sches Doku­ment. Zur Ergän­zung wird das Per­so­nen­ver­zeich­nis der „Dis­si­den­ten“ als pdf beigegeben.

 

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Aigner, Eduard, Dr.

Mün­chen, Arzt, Wünschelrutenforscher

Schrift­füh­rer DMB, Red­ner WK

Aigner, Edu­ard: 5 Jah­re deut­scher Monis­ten­bund 1906–1911. Mün­chen 1911.

Aigner, Edu­ard: Der gegen­wär­ti­ge Stand der Wün­schel­ru­ten-For­schung. In: Graf Carl v. Klin­c­kow­stro­em, Biblio­gra­phie der Wün­schel­ru­te, Mün­chen 1911, S.5.

Aigner, Edu­ard: Die Wahr­heit über eine Wun­der­hei­lung von Lour­des. Eine ärzt­li­che Stu­die zum gol­de­nen Lour­des­ju­bi­lä­um 1908. M. e. Anh. v. Emil Dosen­hei­mer: Eine Wun­der­hei­lung. Frank­furt a. M. 1908 (Biblio­thek der Aufklärung).

Aigner, Edu­ard: Wesen und Wir­ken der Wün­schel­ru­te. 2. Aufl., Stutt­gart 1929.

Aigner, Edu­ard: 5 Jah­re deut­scher Monis­ten­bund. Bericht über die Ent­wick­lung der Orts­grup­pe Mün­chen des deut­schen Monis­ten­bun­des in den Jah­ren 1906–1911 von Edu­ard Aigner. Mün­chen, Leip­zig 1911 (FdDMB, 27), S.23.

Ost­wald, Gre­te: Wil­helm Ost­wald, mein Vater. M. acht Kunst­druck­ta­feln, Stutt­gart 1953, S. 136. Edu­ard Aigner als Schriftführer

Altmann-Bronn, Ida (1862–30.11.1935) (Pseud. für Ida Bronn, früher Ida Altmann)

Ber­lin, Leh­re­rin, Schriftstellerin

Jugend­leh­re­rin Bund frei­re­li­giö­ser Gemein­den, Red­ne­rin WK

1895 wur­de in Ber­lin der frei­re­li­giö­se Unter­richt ver­bo­ten und Leh­rer wie Bru­no Wil­le und Fräu­lein Ida Alt­mann ins Gefäng­nis gewor­fen wegen dem Streit um christ­li­chen Reli­gi­ons­un­ter­richt für dis­si­den­ti­sche Kin­der (vgl.: “Wesen und Auf­trag”, S. 78)

beer­digt auf dem Fried­hof der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de Ber­lin, Pap­pel­al­lee, namen­lo­se Urne

Objek­te:

Bericht über Beer­di­gung I. Alt­mann in Brief von E. Harndt (Archiv­ord­ner FRG)

Alt­mann, Ida: Leit­sät­ze für die Kin­der von Frei­den­kern und Frei­re­li­giö­sen, Ber­lin (1895). In: Zur Erin­ne­rung an die Fei­er der Jugend-Wei­he in der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin o.J. (1895), o.S. — In die­ses Buch ein­ge­bun­den sind wei­te­re Schriften:

Diess., Die Grund­sät­ze der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin; Dr. Voel­kel, Luthers klei­ner Kate­chis­mus, i. A. der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin für Dis­si­den­ten erläu­tert; Ders., M. Füb­rin­gers Bibli­sche Geschich­ten, i. A. der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin kurz für frei­re­li­giö­se Schü­ler erläu­tert; Dodel, Kon­rad Deubler.
FL 952 51 a‑c

Alt­mann, Ida: Ein hoher Geist. Ein edel Herz. Erin­ne­run­gen und Gedich­te. o.O. 1932. (2 Sei­ten Kopie mit Lebens­da­ten im Hef­ter FRG des Archivs).

Alt­mann-Bronn, Ida: Möven­flug. Gedicht. In: Der Frei­den­ker. Zeit­schrift des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des nebst den Monats­be­rich­ten “Die Frei­den­ker-Bewe­gung”, Got­tes­berg 23(1915)2 S.18.
FL 91 20

wei­te­re Literatur:

Alt­mann-Bronn, Ida: Pas­tor Fel­dens “Kind und Got­tes­glau­be”. Abhand­lung. In: Der Frei­den­ker. Zeit­schrift des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des nebst den Monats­be­rich­ten “Die Frei­den­ker-Bewe­gung”, Got­tes­berg 22(1914) S.141.
FL 91 20

Alt­mann-Bronn, Ida: Das Frei­den­ker­tum und die Inter­na­tio­na­le. Abhand­lung. In: Der Frei­den­ker. Zeit­schrift des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des nebst den Monats­be­rich­ten “Die Frei­den­ker-Bewe­gung”, Got­tes­berg 22(1914)21 S.208f.
FL 91 20

Alt­mann, Ida: Hüh­ner­weis­heit, Lust und Leid. Ein Mär­chen-Klee­blatt (für Kin­der von 6 bis 14 Jah­ren). Ber­lin 1896.

Alt­mann, Ida: Neu­jahrs­be­trach­tun­gen. Eine Um- und Aus­schau. Festvortrag.

Alt­mann Ida: Vom Jen­seits. Vor­trag. Ber­lin 1908. (Ver­lag A. Hoffmann).

Alt­mann-Bronn, Ida: Der Besuch bei dem Bern­stein­see. Erleb­nis einer Johan­nis­nacht. Rom­bach 1915. (Bis­marck­str. 62 Charlottenburg).

Alt­mann-Bronn, Ida: Gruß an den jun­gen Rhein. Rhein­lands­lied. Durch Kampf zum Sieg. Vater­län­di­sche Dich­tung. Rom­bach 1915.

Alt­mann-Bronn, Ida: Um die Son­nen­wen­de. Klei­ne Geschich­ten von Elfen und aller­lei ande­ren Leu­ten. Rom­bach 1916. (auch Ulm 1915) (46 S.).

Alt­mann-Bronn, Ida: Vor­früh­ling. Erzäh­lung aus dem vor­re­vo­lu­tio­nä­ren Ruß­land. Ber­lin 1928. (197 S.)

Lite­ra­tur über Ida Altmann:

Los­seff-Till­manns, Gise­la: Ida Alt­mann — Gewerk­schaf­te­rin und Frei­den­ke­rin. In: Dies­seits. Zeit­schrift für Kul­tur, Poli­tik und Frei­den­ker­tum 2(1988)4, S. 34f.
Ori­gi­nal in Bibliothek

Gro­schopp, Horst: Lebenskunde…

Ise­mey­er, Man­fred: 100 Jah­re Jugend­wei­he… S. 17f

Anm. 754 Gro­schopp Horst: Dissidenten…

Arco, Georg Graf von, Dr. (1869–1940)

Ber­lin

DMB, Vor­sitz Ber­lin 1916, DBfM

Arrhenius, Svante August, Prof. (1859–1927)

Stock­holm, Physiker

DMB

Asch, Robert, Dr.

Bres­lau, Arzt

Vor­stand DBfM, Vor­sitz DBfM Breslau

Beißwanger, Konrad (1869–1934)

Nürn­berg, Redakteur

ZpFD

Beiß­wan­ger, K.: Die frei­geis­ti­gen Strö­mun­gen in Deutsch­land und die pro­le­ta­ri­schen Frei­den­ker, in: Der Athe­ist, Jg. 5 (1909), Nr. 43, S. 338.

Beiß­wan­ger, Kon­rad: 50 Jah­re Frei­den­ker­tum. Der Auf­stieg einer Kul­tur­be­we­gung. Nürn­berg 1930.

Beiß­wan­ger, Kon­rad: Der klei­ne Pfaf­fen­spie­gel. Bd.1: Hei­li­gen­ge­schich­ten, Reli­qui­en­über­fluß und Kir­chen­not. Nürn­berg 1909.

Beiß­wan­ger, Kon­rad: Stim­men der Frei­heit. Blü­ten­le­se der her­vor­ra­gends­ten Schöp­fun­gen unse­rer Arbei­ter- und Volks­dich­ter. 3. Aufl., Nürn­berg 1902.

Beiß­wan­ger, Kon­rad: Von der Amö­be zum Men­schen. Eine Wan­de­rung durch Jahr­mi­li­o­nen. Nürn­berg 1907.

Börner, Wilhelm (1882–1951)

Wien, Leip­zig, Schrift­stel­ler, Jodl-Bio­graph u. ‑Hg.

Red­ner WK

Sekre­tär Zen­tral­stel­le Frei­den­ker Öster­reich, Schrift­füh­rer KK Wien,

2. Schrift­füh­rer Ethi­sche Gesell­schaft Österr.

(Lit1 141f)

Bör­ner, Wil­helm: Cha­rak­ter­bil­dung der Kin­der. Mün­chen 1914. S.273.

Bör­ner, Wil­helm: Die ethi­sche Bewe­gung. Leip­zig 1912, S.2 (Kul­tur und Fort­schritt, 411; im Fol­gen­den: Kul­tur und Fortschritt).

Bör­ner, Wil­helm: Die Schund­li­te­ra­tur und ihre Bekämp­fung. Refe­rat, erstat­tet am VII. Ordent­li­chen Dele­gier­ten­tag des „Zen­tral­ver­ban­des der deutsch-öster­rei­chi­schen Volks­bil­dungs­ver­ei­ne“ in Wien am 29. März 1908. Wien 1908.

Bör­ner, Wil­helm: Dr. Fr. W. Foers­ter und sei­ne ethisch-reli­giö­sen Grund­an­schau­un­gen. Eine Ver­tei­di­gung und Ent­geg­nung. Wien 1909.

Bör­ner, Wil­helm: Ein­lei­tung. In: Der Moral­un­ter­richt in Frank­reich. Das fran­zö­si­sche Moral­un­ter­richts­ge­setz in deut­scher Über­tra­gung. Hg. v. Wil­helm Bör­ner, Wien 1910, S.4.

Bör­ner, Wil­helm: Erzie­hung zur Frie­dens­ge­sin­nung. Wien 1918 (2., verm. Aufl., Stutt­gart, Wies­ba­den 1921).

Bör­ner, Wil­helm: Lebens­kunst. Wien 1926 (Flug­schrif­ten der Ethi­schen Gemein­de, 3).

Bör­ner, Wil­helm: Welt­li­che Seel­sor­ge. Grund­le­gen­de und kri­ti­sche Betrach­tun­gen. Leip­zig 1912, S.50.

Bör­ner, Wil­helm: Zeit­ge­mä­ße Lebens­fra­gen. Frank­furt a. M. 1909, S.7.

Bör­ner, Wil­helm: Zur ethi­schen Lebens­ge­stal­tung. Wien 1937.

Bör­ner, Wil­helm: Reli­gi­ons­un­ter­richt oder Moral­un­ter­richt. Mün­chen 1917 (Monis­ti­sche Biblio­thek, 4).

Roretz, Karl: Wil­helm Bör­ners Lebens­werk. In: Zum Gedächt­nis Wil­helm Bör­ners. Hg. v. der „Ethi­schen Gemein­de“ in Wien, Wien 1952, S.12.

Brauner, Robert (30.09.1816 — 02.08.1854)

Ers­ter Pre­di­ger der FG Berlin

beer­digt auf Fried­hof FG;

Objek­te:

guß­ei­ser­ne, ver­wit­ter­te Grab­plat­te 1989 auf Fried­hof vorhanden;

Bei­de o.g. Grab­ta­feln der Pre­di­ger (gemeint ist auch C. Erd­mann — U.V.) wur­den anfangs der 20er Jah­re durch den dama­li­gen 1. Vors. und Abge­ord­ne­ten A. Hoff­mann vor der Hal­le mit den Gedenk­stei­nen der sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Abge­ord­ne­ten Metz­ner und Hasen­cle­ver aufgestellt.”

Quel­le: Mate­ri­al “ Der Fried­hof in der Pap­pel­al­lee…” o.J. (vor 1990), ohne Autor.

Lite­ra­tur:

Brau­ner, Robert: 34 Pre­dig­ten vor der deutsch-katho­li­schen Gemein­de zu Ber­lin gehal­ten. Ber­lin 1846. (Sprin­ger, 21 Bogen).

Brau­ner, Robert: Das die Lie­be zum Men­schen­ge­schlech­te es drin­gend hei­sche das gegen­wär­ti­ge Kir­chen­be­stre­ben wil­lig und beharr­lich zu för­dern. Rede. Ham­burg 13. Dec. 1846. Ham­burg 1846 (Nie­mey­er).

Brau­ner, Robert: Die poli­ti­sche Reak­ti­on und das alte Kir­chent­hum. Rede. Ber­lin 1851. (Geel­haar).

Brau­ner, Robert: Drei Pre­dig­ten am 5. und 6. Sonn­tag nach Ostern und am Him­mel­fahrts­ta­ge vor der deutsch-katho­li­schen Gemein­de zu Ber­lin gehal­ten. Ber­lin 1846. (Herms, 3 Bogen).

Brau­ner, Robert: Nicht der alte Glau­be, son­dern das mensch­li­che Wesen ist der bes­te Grund der Sitt­lich­keit. Rede. 3. Aug. 1851 zu Ber­lin. Ber­lin 1851. (Geel­haar, 10 S.).

Brau­ner, Robert: Reli­gi­ons­leh­re für Freie, in kate­che­ti­scher Form. Ber­lin 1851. (Geel­haar).

Brau­ner, Robert: Tod­ten­fei­er für die am 18. und 19. März 1848 Gefal­le­nen. Rede. Ber­lin 1849. (Star­gardt, 16 S.)

Brau­ner, Robert: Über die Per­sön­lich­keit Jesu. Zwei Pre­dig­ten. Ber­lin 1847. (Sprin­ger, 35 S.).

Brau­ner, Robert: Von wan­nen kommt uns Kun­de von Gott? Rede. Ham­burg 17.1.1847. Ham­burg 1847. (16 S.)

Brau­ner, Robert: Was wir wün­schen. Rede, gehal­ten am Neu­jahrs­ta­ge 1851. Ber­lin 1851. (Star­gardt, 15 S.).

Brau­ner, Robert: Wozu und wes­halb bau­te man Kir­chen, und war­um ist der Bau einer Hal­le für unse­re Gemein­de zu unter­neh­men und zu unter­stüt­zen? Rede, gehal­ten am 31. Aug. 1851 zu Ber­lin. Ber­lin 1851. (Geel­haar).

Lite­ra­tur:

Harndt Adolf: 75 Jah­re Geschich­te der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de Ber­lin 1845–1920. Ber­lin 1920.
Ori­gi­nal vorhanden
I 8033 (St)*

Büchner, Ludwig (1824–1899)

Darm­stadt, Rechts­an­walt, Gelehrter

DFB, (“Grün­der” DFV 1881, Mate­ria­list, “Kraft und Stoff”)

Büch­ner, Lou­is (Lud­wig): Aus Natur und Wis­sen­schaft. Stu­di­en, Kri­ti­ken und Abhand­lun­gen, Leip­zig 1862. K508 (St)

Büch­ner, Lud­wig (Übers.): Das Alter des Men­schen­ge­schlechts…, 1874.

Büch­ner, Lud­wig (Bearb): Hell­wald, Fried­rich: Kul­tur­ge­schich­te in ihrer natür­li­chen Ent­wick­lung bis zur Gegen­wart, 4. Aufl., Bd. 1–4, 1896–98. (St)

Büch­ner, Lud­wig mit Wil­helm Ost­wald: Ein­und­vier­zigs­te Pre­digt. Monis­ti­sche Poli­tik. In: Ders., Monis­ti­sche Sonn­tags­pre­dig­ten, Zwei­te Rei­he. Leip­zig 1912, S.326.

Büch­ner, Lud­wig: Am Ster­be­la­ger des Jahr­hun­derts. Bli­cke eines frei­en Den­kers aus der Zeit in die Zeit, 2. Aufl., Gies­sen 1900. (zuerst 1898) Hm 237b (St)

Büch­ner, Lud­wig: Aus dem Geis­tes­le­ben der Thie­re oder Staa­ten und Taten der Klei­nen, Ber­lin 1876. X 4128 (St)

Büch­ner, Lud­wig: Dar­wi­nis­mus und Sozia­lis­mus oder Kampf um das Dasein und die moder­ne Gesell­schaft 2. Aufl. (1. Aufl. Leip­zig 1893), Stutt­gart 1906, S.14.

Büch­ner, Lud­wig: Das Buch vom lan­gen Leben… (Makro­bio­tik), Leip­zig 1892.
Ki 597 (St)

Büch­ner, Lud­wig: Das künf­ti­ge Leben und die moder­ne Wis­sen­schaft. 10 Brie­fe an eine Freun­din, Leip­zig 1889.
H 2166 (St)

Büch­ner, Lud­wig: Der Got­tes­be­griff und des­sen Bedeu­tung in der Gegen­wart…, 2. Aufl, Leip­zig 1874.
I 6616 (St)

Büch­ner, Lud­wig: Die Dar­win­sche Theo­rie von der Ent­ste­hung und Umwand­lung der Lebe-Welt, Leip­zig 1890.
Hm 127e (St)

Büch­ner, Lud­wig: Die Reli­gi­on des Frei­den­kers. In: Ethi­sche Kul­tur. Wochen­schrift zur Ver­brei­tung ethi­scher Bestre­bun­gen. Ber­lin 2(1894)40, S.314; im Fol­gen­den: Ethi­sche Kul­tur. Wochen­schrift zur Ver­brei­tung ethi­scher Bestre­bun­gen. Berlin.

Büch­ner Lud­wig: Frem­des und Eige­nes aus dem geis­ti­gen Leben der Gegen­wart. Leip­zig 1890, S.376: „Vor­treff­lich kenn­zeich­net der deut­sche Dar­win, Pro­fes­sor Häckel“, die Deszendenztheorie.
H 981 (St)

Büch­ner, Lud­wig: Kraft und Stoff, oder Grund­zü­ge der natür­li­chen Welt­ord­nung. Nebst einer dar­auf gebau­ten Moral oder Sit­ten­leh­re. 19. Aufl., Leip­zig 1898. — Der ursprüng­li­che Titel lau­te­te (Darm­stadt 1855): Dr. Büchner’s Kraft und Stoff oder die Kunst Gold zu machen aus Nichts. Auch ein Zei­chen uns­rer Zeit, beleuch­tet und gewür­digt von einem Freun­de der Natur­wis­sen­schaft und Wahrheit.
K 1157 af (St)

Büch­ner, Lud­wig: Lie­be und Lie­bes-Leben in der Thier­welt, Ber­lin 1879.
X 4131 (St)

Büch­ner, Lud­wig: Mei­ne Begeg­nung mit Fer­di­nand Lass­alle. Ber­lin 1894.

Büch­ner Lud­wig: Sechs Vor­le­sun­gen …(über Dar­win), 2. Aufl., Leip­zig 1868.
Hn 127b (St)

Büch­ner, Lud­wig: Zwei gekrön­te Frei­den­ker (Fried­rich II; Akbar, Groß­mo­gul von Indi­en), Leip­zig 1890.
Hi 362 (St)

Guil­laume, J: L ‘Inter­na­tio­na­le, vol. I, p. 38/39. (Büch­ner in Lau­sanne 1867)

Däumig, Ernst (1866–1922)

FRG; Dich­ter, Redakteur

Auf­satz von Horst Nau­mann in: „Klein Jen­seits ist…“.

Objek­te:

Däu­mig, Ernst: Frei­er Volks-Kate­chis­mus. Ein Weg­wei­ser zur ech­ten Nächs­ten­lie­be und frei­en Men­schen­wür­de. Ber­lin o.J. (1918). (A. Hoffmann).
FL 940 464

Däu­mig, Ernst: Wan­de­run­gen durch die Kir­chen­ge­schich­te. Vom Hei­den­tum bis zum Aus­gang der Refor­ma­ti­on. Hg. i.A. der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de Ber­lin. 2. Auf­la­ge, Ber­lin 1926. (A: Hoffmann)
Rel 191 40.

Lite­ra­tur:

Däu­mig, Ernst: Das Räte­sys­tem. Reden. Ber­lin 1919. (Ver­lag “Der Arbei­ter-Rat”, 37 S., Schüt­zen­stra­ße 32)
UBFUB Eu 405

Däu­mig, Ernst: Der 1. Akt der deut­schen Revo­lu­ti­on! Vor­trag. Ber­lin o.J. (1919). (Neu­mann).

Däu­mig, Ernst: Der Auf­bau Deutsch­lands und das Räte­sys­tem. Kore­fe­rat und Schluß­wort. Ber­lin 1919. (Ver­lag “Der Arbei­ter­rat”, 37 S.).

Däu­mig, Ernst: Für die 3. Inter­na­tio­na­le. (Gey­er Curt)

Däu­mig, Ernst: Kreig­füh­rung, Heer, Flot­te. Mili­tä­ri­sche Fach­aus­drü­cke gemein­ver­ständ­lich erläu­tert. Ber­lin 1914. (Buch­hand­lung Vor­wärts, 16 S.).

Däu­mig, Ernst: Mai­fei­er. Sozia­lis­ti­sches Dra­ma in 3 Auf­zü­gen. Von Ernst Däu­mig. Sozia­lis­ti­sche Thea­ter­stü­cke. Ber­lin 1901. (Vor­wärts, 31 Seiten).
UBFUB 2 an Ei 8409

Däu­mig, Ernst: Moder­ne Lands­knech­te. Erzäh­lun­gen aus dem Kolo­ni­al-Sol­da­ten­le­ben. 4 Hef­te. Hal­le 1904/05. (Volks­buch)

Dietzgen, Joseph (1828–1888)

Arbei­ter­phi­lo­soph

Dietz­gen, Joseph: Die Reli­gi­on der Sozi­al-Demo­kra­tie. Kan­zel­re­den. 4., verm. Aufl., Leip­zig 1877, S.14, 11, 17. (5. Aufl. Ber­lin 1891).
letz­te­re: Ug 1038 1907 (St)

Hep­ner, Adolf: Josef Dietz­gens Phi­lo­so­phi­sche Leh­ren. Mit einem Por­trät. Stutt­gart 1916; zit. nach der 2. Aufl. Stutt­gart und Ber­lin 1922, S.17, Anm. (Inter­na­tio­na­le Biblio­thek, 58).

Huck, Ger­hard: Joseph Dietz­gen (1828–1888). Ein Bei­trag zur Ideen­ge­schich­te des Sozia­lis­mus im 19. Jahr­hun­dert. Stutt­gart 1979.

Wil­le, Bru­no: Der Arbei­ter­phi­lo­soph Josef Dietz­gen. In: Der sozia­lis­ti­sche Aka­de­mi­ker, Ber­lin 2(1896)4, 206–215.

Dodel, Arnold, Prof. (1843–1908)

Zürich; DMBDFB

Dodel, Arnold: Die Reli­gi­on der Zukunft. Aus: „Mensch­heits­zie­le“. Eine Rund­schau für wis­sen­schaft­lich begrün­de­te Welt­an­schau­ung und Gesell­schafts­re­form, H. 2, 1907. Hg. v. H. Mole­nar. Leip­zig 1907, S.13, 12 (Flug­schrift der Orts­grup­pe Leip­zig des D.M.B.); erschie­nen auch als Flug­schrift des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des, Mün­chen 1907.

Dodel, Arnold: Ernst Hae­ckel als Erzie­her. Gera-Unterm­haus 1906.

Dodel, Arnold: Ernst Hae­ckels Wan­der­bil­der im Lich­te der Kri­tik. Eine Zusam­men­stel­lung der wich­tigs­ten Urtei­le über Hae­ckels Bedeu­tung als Künst­ler. Gera-Unterm­haus 1906.

Dodel, Arnold: Ist der Monis­mus Reli­gi­on? In: Han­nah Dorsch u. Arnold Dodel, Eine neue Refor­ma­ti­on (Vom Chris­ten­tum zum Monis­mus), Brack­we­de 1907, S.17 (FdDMB, 7, Son­derh.): „All unser reli­giö­ses Emp­fin­den der Zukunft wird in Wis­sen­schaft und Ver­nunft begrün­det sein. Ja, wir haben kei­nen Glau­ben mehr, aber wir haben Religion!“

Dodel, Arnold: Kon­rad Deub­ler der monis­ti­sche Phi­lo­soph im Bau­ern­kit­tel. Sein Ent­wick­lungs­gang vom ein­fäl­ti­gen Glau­ben zum kla­ren Erken­nen. Nach authen­ti­schen Quel­len … Stutt­gart 1909 (Volks­aus­ga­be).

Dodel-Port, Arnold: Moses oder Dar­win? Eine Schul­fra­ge. Allen Freun­den der Wahr­heit zum Nach­den­ken vor­ge­legt. 3. Aufl., Volks­aus­ga­be, Stutt­gart 1890 (1903: 8. Aufl.).

Drews, Arthur, Prof. (1865–1935)

Karls­ru­he, Phi­lo­soph; Vor­sitz KK, DMB, FRG, Red­ner WK, (Lit1. 148f, Monist?)

Drews, Arthur (u.a.): Hat Jesus gelebt? Reden, gehal­ten auf dem Ber­li­ner Reli­gi­ons­ge­spräch des Deut­schen Monis­ten­bun­des am 31.I. und 1.II.1910 im zoo­lo­gi­schen Gar­ten über „Die Chris­tus­my­the“ v. Arthur Drews, Her­mann v. Soden, Fried­rich Steu­del, Georg Holl­mann, Max Fischer, Fried­rich Lip­si­us, Hans Fran­cke, Theo­dor Kappstein u. Max Mau­ren­bre­cher, Ber­lin u. Leip­zig 1910.

Drews, Arthur: Das Lebens­werk Edu­ard von Hart­manns. Leip­zig 1908.

Drews, Arthur: Der Monis­mus. Dar­ge­stellt in Bei­trä­gen sei­ner Ver­tre­ter, Bd.I: Sys­te­ma­ti­sches; Bd.II: His­to­ri­sches, hg. v. Arthur Drews. Jena 1908.

Drews, Arthur: Die Chris­tus­my­the. Jena 1909, S.176. — Sie­he auch Teil 2, Ders.: Die Zeug­nis­se für die Geschicht­lich­keit Jesu. Jena1911.

Drews, Arthur: Die Reli­gi­on als Selbst­be­wußt­sein Got­tes. Eine phi­lo­so­phi­sche Unter­su­chung über das Wesen der Reli­gi­on. Jena 1905.

Drews, Arthur: Freie Reli­gi­on. Vor­schlä­ge zur Wei­ter­füh­rung des Refor­ma­ti­ons­ge­dan­kens. Jena 1917.

Drews Paul: Die frei­en reli­giö­sen Gemein­den der Gegen­wart. In: Zeit­schrift für Theo­lo­gie und Kir­che. Tübin­gen, Leip­zig 11(1901), S.504, 506.

Die­te­rich, Alfred (Hg): Ber­li­ner Reli­gi­ons­ge­spräch. Lebt Jesus? Reden über den „his­to­ri­schen Jesus und die Reli­gi­on“, gehal­ten am 12.III.1911 in der Sing­aka­de­mie von Arthur Drews, Fer­di­nand Jakob Schmidt, Chris­ti­an Schr­emp, Rein­hard Stre­cker, Theo­dor Kappstein und Max Mau­ren­bre­cher. Hg. v. Alfred Die­te­rich, o.O., o.J. — Nicht zu ver­wech­seln mit Hat Jesus gelebt? von 1910.

Holtz­mann, Hein­rich: Pau­lus als Zeu­ge wider die Chris­tus­my­the v. Arthur Drews. In: CW 24(1910)7, Sp.151–160.

Rade, Mar­tin: Ver­schie­de­nes. In: CW 24(1910)18, Sp.427/28 behan­delt Äuße­run­gen zur Chris­tus­my­the v. Drews, Hans Ost­wald, Juli­us Burg­graf („Deut­sches Chris­ten­tum“), Vik­tor Kühn, Hein­rich Wei­nel u. Ernst Horneffer.

Wei­nel, Hein­rich: Ist das „libe­ra­le“ Jesus­bild wider­legt? Eine Ant­wort an sei­ne „posi­ti­ven“ und sei­ne radi­ka­len Geg­ner mit beson­de­rer Berück­sich­ti­gung auf A. Drews, Die Chris­tus­my­the. Tübin­gen 1910.

Duboc, Julius (1829–1903)

Ber­lin, Jour­na­list, Gelehr­ter; DGEK

Duboc, Juli­us: Das Leben ohne Gott. Unter­su­chun­gen über den ethi­schen Gehalt des Athe­is­mus. Han­no­ver 1875.

Duboc, Juli­us: Die Lust als social-ethi­sches Ent­wi­cke­lungs­prin­zip. Ein Bei­trag zur Ethik der Geschich­te. Leip­zig 1900.

Duboc, Juli­us: Hun­dert Jah­re Zeit­geist in Deutsch­land. Geschich­te und Kri­tik. Leip­zig 1889, S.64/65.

Duboc, Juli­us: Hun­dert Jah­re Zeit­geist in Deutsch­land. Zwei­ter Teil: Eine Umschau an des Jahr­hun­derts Wen­de. Leip­zig 1893.

Egidy, Moritz von (1847–1898)

Ber­lin, Offi­zier; DGEK

(Lit1 123, völ­kisch, Zusam­men­ar­beit mit Dis­sid., Alter­na­ti­ve zu Frei­den­kern, Soz­dem. und Groß­kir­chen – Pre­di­ger für WK)

Egi­dy, Chris­toph Moritz v.: Erns­te Gedan­ken. Leip­zig 1890, S. 45.

Egi­dy, M. v.: Sein Leben und Wir­ken. Unt. Mitw. d. Fami­lie v. Egi­dy u. unt. Mit­ar­bei­ter­schaft v. Arthur Mül­ber­ger, sowie eini­ger Freun­de … hg. v. Hein­rich Dries­mans. 2 Bde, Dres­den u. Leip­zig 1900.

Egi­dy, Moritz v.: Bericht über die Pfingst­ver­samm­lung. Ber­lin 1891, S.11, 17/18, 26, 28.

Egi­dy, Moritz v.: Erns­tes Wol­len. Ber­lin 1891, S.48.

Egi­dy, Moritz v.: Jugend­blät­ter. mit einer ein­lei­ten­den Bio­gra­phie v. C. L. A. Pret­zel, Ber­lin u. Karls­bad 1904.

Egi­dy, Moritz v.: Ueber Erzie­hung, 1896.

Egi­dy, Moritz v.: Wei­te­res zu den „Erns­ten Gedan­ken“. Ber­lin 1891.

Egi­dy, Moritz v.: Zum Aus­bau der Erns­ten Gedan­ken. 2. Ber­lin 1891.

Egi­dy, Moritz v.: Zum Aus­bau der Erns­ten Gedan­ken. 3–8. Ber­lin 1891.

Egi­dy, Moritz v. (u.a.): Schul­meis­ter, Volks­er­zie­her, Selbst­er­zie­her. Züge und Brie­fe aus dem Leben und den Schrif­ten eines deut­schen Volks­leh­rers. M. Bil­dern u. Beitr. Moritz v. Egi­dys, Fried­rich Nietz­sches, Peter Roseg­gers, sowie eini­ger Freun­de u. Mit­arb. des „Volks­er­zie­hers“, Ber­lin 1903.

Bixiou: M. v. Egi­dy, ein neu­er Pro­phet. Hei­te­re Gedan­ken. In: Der sozia­lis­ti­sche Aka­de­mi­ker, Ber­lin 2(1896)5, S.299.

Bous­set, Wil­helm: Moritz v. Egi­dy. In: CW 9(1895)16, Sp.364–369; 17, Sp. 387–392; Sp.392: Wir bedür­fen kei­ner Ver­kün­di­gung, „daß Christ und deut­scher Bür­ger Kor­re­lat­be­grif­fe sind“.

Penzi,g Rudolph: Lai­en-Pre­dig­ten von neu­em Men­schent­hum. Sonn­tags­vor­trä­ge, gehal­ten in der huma­nis­ti­schen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin-Schlach­ten­see (bei Wil­helm Schwa­ner!) 1906–1912, 10 Hef­te: …7. Leben­di­ge Gedan­ken eines Toten (M. v. Egidy).

Pen­zig, Rudolph: Moritz v. Egi­dy. Leben­di­ge Gedan­ken eines Toten. Ber­lin-Schlach­ten­see 1909. Die­se Erin­ne­rungs­schrift an Egi­dy, einem Weg­be­rei­ter der ethi­schen Bewe­gung, erschien im Volks­er­zie­her-Ver­lag, der einen deutsch­na­tio­na­len Ger­ma­nen­kult pfleg­te. Die Bro­schü­re trug im Signum ein Hakenkreuz.

Erdmann, Carl (20.02.1817 – 05.05.1853)

Zwei­ter Pre­di­ger der FRG, beer­digt auf Fried­hof FRG

Objek­te:

guß­ei­ser­ne Grab­plat­te 1989 auf Fried­hof vorhanden;

…Der Text der Denk­ta­fel, die in rela­tiv gutem Zustand ist, lau­tet: Die­se Denk­ta­fel errich­te­te die christ­ka­tho­li­sche Gemein­de in lie­ben­der dank­ba­rer Ver­eh­rung ihrem Pre­di­ger Carl Erd­mann geb. in Beu­then b/D 10. Febr. 1817 gestor­ben in Ber­lin den 5. Mai 1853*

Bei­de o.g. Grab­ta­feln der Pre­di­ger (gemeint ist auch R. Brau­ner — U.V.) wur­den anfangs der 20er Jah­re durch den dama­li­gen 1. Vors. und Abge­ord­ne­ten A. Hoff­mann vor der Hal­le mit den Gedenk­stei­nen der sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Abge­ord­ne­ten Metz­ner und Hasen­cle­ver aufgestellt.”

Quel­le: Mate­ri­al “ Der Fried­hof in der Pap­pel­al­lee…” o.J. (vor 1990), ohne Autor.

*im Mate­ri­al der Schü­ler von 1989 fol­gen die Wor­te: “Ihr wer­det die Wahr­heit erken­nen und die Wahr­heit wird euch frei machen Ev.Joh.8d.23.”

Lite­ra­tur:

Erd­mann, Carl: Die theo­lo­gi­sche und phi­lo­so­phi­sche Auf­klä­rung des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Mit beson­de­rer Rück­sicht­nah­me auf die reli­giö­sen Bewe­gun­gen und kirch­li­chen Bestre­bun­gen der Gegen­wart. Leip­zig 1849. (Brand­stet­ter, 358 S.).
FU FB Erzie­hungs­wiss., Kie­bitz­weg 16, 14195 Bln., Tel. 8386384

Erd­mann, Carl: Pfingst-Pre­digt zu Glo­gau und Guhr­au gehal­ten. Wohl­au 1849. (Leuck­art, 15 S.).

Erd­mann, Carl: Über die Per­son Jesu biblisch und lite­ra­tur-his­to­risch. Ber­lin 1848. (Geel­haar).

Erd­mann, Karl Hein­rich: Pre­digt zur Gedächt­nis­fei­er des in Gott ruhen­den Königs von Preu­ßen Fried­rich Wil­helm III. Zeitz 1840. (Webel).???

Erd­mann, Karl: Guhr­au­er Gemeinde-Blatt.

Erd­mann, Karl: Popu­lä­re Geschich­te und Cha­rak­te­ris­tik der Bibel über­haupt und der ein­zel­nen bibli­schen Schrif­ten ins­be­son­de­re für Gebil­de­te aus allen Stän­den nach dem Resul­ta­te der his­to­ri­schen Kri­tik über­sicht­lich zusam­men­ge­stellt. Neu­stadt a.d.D. 1847. (Wag­ner, 268 S.).

Lite­ra­tur:

Harndt Adolf: 75 Jah­re Geschich­te der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de Ber­lin 1845–1920. Ber­lin 1920. Ori­gi­nal vor­han­den I 8033 (St)

Felden, Emil

Bre­men, Pas­tor; Red­ner WK

Fel­den, Emil: Der Spi­ri­tis­mus und die ande­ren okkul­ten Sys­te­me unse­rer Zeit. Aber­glau­be, Wün­schel­ru­te, Tisch­rü­cken und Tisch­klop­fen, das Unter­be­wußt­sein, Spi­ri­tis­mus, christ­li­che Wis­sen­schaft, Theo­so­phie, Anthro­po­lo­gie, Ahnun­gen, Tele­pa­thie, Weis­sa­gun­gen, was wird nach dem Tode? Leip­zig 1918.

Fel­den, Emil: Die Tren­nung von Staat und Kir­che. Eine For­de­rung der Gewis­sens­frei­heit. Jena 1911 (Staats­bür­ger­li­che Flugschriften).

Fel­den, Emil: Kir­che, Reli­gi­on und Sozi­al­de­mo­kra­tie. Vor­trag, gehal­ten am 2. VII. 1909 im Gewerk­schafts­hau­se zu Bre­men. Mün­chen 1909.

Fel­den, Emil: Pro­tes­tan­ti­sche Kir­chen in Deutsch­land. 1902.

Foerster, Wilhelm August, Prof. (1832–1921)

Bor­nim b. Pots­dam, Astro­nom; Ehren­vor­sitz DGEK

Foerster, Friedrich Wilhelm Prof. (1869–1965)

Ber­lin, Päd­ago­ge; 2. Vor­sit­zen­der IEB, Schrift­lei­ter „Ethi­sche Kul­tur“; (Hg. versch. Zeit­schr., von DGEK zu Kath gegangen?)

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Auto­ri­tät und Frei­heit. Betrach­tun­gen zum Kul­tur­pro­blem der Kir­che. Kemp­ten, Mün­chen 1910.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Die Bedeu­tung der Züri­cher Tage für die ethi­sche Bewe­gung. In: : Ethi­sche Kul­tur. Wochen­schrift zur Ver­brei­tung ethi­scher Bestre­bun­gen. Ber­lin 4(1896)45, S.359.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Ein­füh­rung in die Grund­ge­dan­ken der ethi­schen Bewe­gung. Zur Aus­brei­tung des Wir­kens der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur zus.gest. v. Fried­rich Wil­helm Foers­ter, Ber­lin 1894.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Erleb­te Welt­ge­schich­te 1869–1953. Memoi­ren. Nürn­berg 1953.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Jugend­leh­re. Ein Buch für Eltern und Geist­li­che. Ber­lin 1904, S.666.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Lebens­füh­rung. Ein Buch für jun­ge Men­schen. Ber­lin 1909.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Lebens­kun­de. Ein Buch für Kna­ben und Mäd­chen. Ber­lin 1904. — 1909 erreich­te die Auf­la­ge eine Höhe von 25000 Exemplaren.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Poli­ti­sche Ethik und Poli­ti­sche Päd­ago­gik. Mit beson­de­rer Berück­sich­ti­gung der kom­men­den deut­schen Auf­ga­ben. 3., stark erw. Aufl. der „Staats­bür­ger­li­chen Erzie­hung“, Mün­chen 1918.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Schu­le und Cha­rak­ter. Bei­trä­ge zur Päd­ago­gik des Gehor­sams und zur Reform der Schul­dis­zi­plin. 10. Aufl., Zürich 1910.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Sexu­al­ethik und Sexu­al­päd­ago­gik. Eine neue Begrün­dung aller Wahr­hei­ten. 2. Aufl., Kemp­ten, Mün­chen 1909.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Staats­bür­ger­li­che Erzie­hung. Prin­zi­pi­en­fra­gen poli­ti­scher Ethik und poli­ti­scher Päd­ago­gik (1910). Leip­zig, Ber­lin 1914.

Foers­ter, Fried­rich Wil­helm: Vor­wort zur zwei­ten, ver­mehr­ten Auf­la­ge. In: Ders., Sexu­al­ethik und Sexu­al­päd­ago­gik. Eine neue Begrün­dung aller Wahr­hei­ten. 2. Aufl., Kemp­ten, Mün­chen 1909, S.XIV.

Foers­ter, Wil­helm: Die Anfän­ge eines neu­en Geis­tes. Ber­lin 1894. — F.W. Foers­ter war ein Bru­der des Gar­ten­ge­stal­ters und indus­tri­ell arbei­ten­den Bota­ni­kers Karl Foers­ter („Blu­men­foers­ter“, „Stau­den­foers­ter“).

Foers­ter, Wil­helm: Lebens­er­in­ne­run­gen und Lebens­hoff­nun­gen. Ber­lin 1911, S.225–228.

Foers­ter, Wil­helm: Zur Ethik des Natio­na­lis­mus und der Juden­fra­ge. Ber­lin 1893.

(Hg.) Gizy­cki, Georg v. (Hg): Mit­tei­lun­gen der deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur. Hg. v. Georg v. Gizy­cki. Ber­lin 1(1892)1, S.3. Dar­in: Die Ein­la­dung zur ethi­schen Ver­samm­lung. — Die Mit­tei­lun­gen der deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur erschie­nen von 1(1892) bis 3(1895)3; dar­an schlos­sen sich die von Wil­helm Foers­ter her­aus­ge­ge­be­nen Mit­tei­lun­gen der deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur. Neue Fol­ge an: (1896)1–10 (bei­de im Fol­gen­den: Mitteilungen).

Bör­ner, Wil­helm: Dr. Fr. W. Foers­ter und sei­ne ethisch-reli­giö­sen Grund­an­schau­un­gen. Eine Ver­tei­di­gung und Ent­geg­nung. Wien 1909.

Mar­cu­se, Juli­an: Die sexu­el­le Fra­ge und das Chris­ten­tum. Ein Waf­fen­gang mit Fr. W. Foers­ter. Leip­zig 1908, S.III, IV/V, 81/82.

Pög­ge­ler, Franz: Zwi­schen Staats­rai­son und Welt­frie­den. Der Kampf Fried­rich Wil­helm Foers­ters gegen Natio­na­lis­mus und Natio­nal­so­zia­lis­mus. In: 3 x Foers­ter, S.143–172.

Pori­kus, Gun­nar: „Bese­li­gen­der Zusam­men­klang“. Die Bezie­hun­gen zwi­schen Wil­helm, Fried­rich Wil­helm und Karl Foers­ter. In: 3 x Foers­ter. Bei­trä­ge zu Leben und Werk von Wil­helm Foers­ter, Fried­rich Wil­helm Foers­ter und Karl Foers­ter. Hg. i. A. des URA­NIA-Ver­eins „Wil­helm Foers­ter“ Pots­dam e.V. v. Mathi­as Iven, Milow 1995, S.25/26.

Tön­nies, Fer­di­nand: Poli­tik und Moral. Eine Betrach­tung. Frank­furt a. M. 1901, S.30. — Die Schrift erschien als Flug­schrift Nr. 3 im Neu­en Frank­fur­ter Ver­lag von Arthur Pfungst. Die­se Schrift war Wil­helm Foers­ter gewidmet.

Vor­sit­zen­de der ethi­schen Gesell­schaft waren Wil­helm Foers­ter (bis 1896 und dann wie­der von 1903–1910), August Döring (1896–1903) und Rudolph Pen­zig (ab 1910).

Forel, Auguste Prof. (1848–1931)

Yvor­ne, Schweiz; Vor­sitz Gesamt­or­den IOEK, DMB, Red­ner WK, DBfM

Forel, Augus­te: Der Hyp­no­tis­mus, sei­ne Bedeu­tung und sei­ne Hand­ha­bung. Stutt­gart 1889.

Forel, Augus­te: Die sexu­el­le Fra­ge. Eine natur­wis­sen­schaft­li­che, psy­cho­lo­gi­sche, hygie­ne und socio­lo­gi­sche Stu­die für Gebil­de­te. Mün­chen 1905.

Forel, Augus­te: Kul­tur­be­stre­bun­gen der Gegen­wart. Vor­trag, geh. in Bern am 27. Febru­ar 1910 für den Inter­na­tio­na­len Orden für Ethik und Kul­tur. Mün­chen 1910, S.47–51.

Forel, Augus­te: Mal­thu­sia­nis­mus oder Euge­nik? (Bewuss­te Regu­lie­rung und Bes­se­rung der Zeu­gun­gen.) Vor­trag, gehal­ten im neo­mal­thu­sia­ni­schen Kon­gress zu Haag am 29. Juli 1910. Mün­chen 1911.

Gehrke, Albert, Prof. Dr. (25.03.1840 — 18.06.1911)

FRG Vor­trä­ge 1898/99 gehal­ten; beer­digt auf Fried­hof; Grab­stein 1989 nicht mehr vor­han­den; wird bei Harndt 1920 nicht erwähnt

Objek­te:

Ori­gi­nal­ma­nu­skript:

Gehr­ke Albert: Frei­re­li­giö­se Vor­trä­ge. Ers­ter Band 1900. (Hs.), 580 S. (Vor­trä­ge wur­den von A. Gehr­ke vom 06.10. 1898 bis 31.12.1899 gehalten)

FL 941 40

Lite­ra­tur:

Gehr­ke, Albert: De causis, quae Ves­ego­thas addu­xer­int, ut, Ala­ri­co duce, impe­ri­um Roman­o­rum inva­de­rent. Hal­le-Wit­ten­berg 1867. (Phil. Diss. v. 16.4.1867 von Albert Gehr­ke, geb. 25.3.1840 in Straus­berg Kr. Oberbarnim).

Gehr­ke, Albert: Grund­riß der alten Geschich­te für den ers­ten Unter­richt an höhe­ren Lehr­an­stal­ten. Wol­fen­büt­tel 1895. (Zwitz­ler, 108 S.).

Gehr­ke, Albert: Grund­riß der deut­schen Geschich­te für die mitt­le­ren Klas­sen höhe­rer Lehr­an­stal­ten. Wol­fen­büt­tel 1888. (2. Aufl., Zwitz­ler, 197 S.).

Gehr­ke, Albert: Grund­riß der Welt­ge­schich­te für die obe­ren Clas­sen höhe­rer Lehr­an­stal­ten. 3 Tei­le: 1. Das Alter­tum (205 S.), 2. Das Mit­tel­al­ter (190 S.), 3. Die Neu­zeit (176 S.). Wol­fen­büt­tel 1878 — 80.

Gehr­ke, Albert: Isol­de. Tra­gö­die in 3 Akten. Ber­lin 1869. (Her­mann, 96 S.).

Gehr­ke, Albert: Jesus von Naza­reth. Ber­lin (?) (A. Hoffmann)

Gehr­ke, Albert: Vor­stu­fen christ­li­cher Welt­an­schau­ung im Alter­tum. Kul­tur­ge­schicht­li­che Abhand­lun­gen. Rudol­stadt 1887.

Gizycki, Georg von Prof. (1851–1895)

Ber­lin, Ethi­ker, Über­set­zer Schrif­ten W.M. Sal­ter; DGEK; (Lit1 129ff, Ethi­ker — lehrt Bru­no Wil­le, Id. f. Wei­ma­rer Kartell)

Gizy­cki, Georg v.: Moral­phi­lo­so­phie, gemein­ver­ständ­lich dar­ge­stellt. Leip­zig 1888, S.29. — Vgl. ebd.: Die Defi­ni­ti­on des Kri­te­ri­ums für gut und böse, „Hand­lun­gen sind recht oder unrecht, je nach dem sie die all­ge­mei­ne Wohl­fahrt för­dern oder schä­di­gen“, ließ die Fra­ge offen, wer bestimmt, was „Wohl­fahrt“ ist. Hier­für dach­te er sich die ethi­schen Gesellschaften.

Gizy­cki, Georg v.: Vor­le­sun­gen über sozia­le Ethik. Aus sei­nem Nach­laß. Hg. v. Lily v. Gizy­cki, 2.Aufl., Ber­lin 1895, S.31/32.

(Hg.) Gizy­cki, Georg v. (Hg): Mit­tei­lun­gen der deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur. Hg. v. Georg v. Gizy­cki. Ber­lin 1(1892)1, S.3. Dar­in: Die Ein­la­dung zur ethi­schen Ver­samm­lung. — Die Mit­tei­lun­gen der deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur erschie­nen von 1(1892) bis 3(1895)3; dar­an schlos­sen sich die von Wil­helm Foers­ter her­aus­ge­ge­be­nen Mit­tei­lun­gen der deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur. Neue Fol­ge an: (1896)1–10 (bei­de im fol­gen­den: Mitteilungen).

Coit, Stan­ton: Die ethi­sche Bewe­gung in der Reli­gi­on. Übers. v. Georg v. Gizy­cki. Leip­zig 1890.

Pen­zig, Rudolph: Die ethi­sche Bewe­gung in Deutsch­land. Eine Fest­ga­be der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur zum fünf­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um der ame­ri­ka­ni­schen Mut­ter­ge­sell­schaft. Ber­lin 1926, S.3/4: Georg v. Gizy­cki, v. Gor­don (gest. 1926; Rechtsanwalt)

Sal­ter, Wil­liam Mack­in­ti­re: Die ethi­sche Lebens­an­sicht. A. d. engl. Manu­skript übers. v. Georg v. Gizy­cki. Ber­lin 1894.

Sal­ter, Wil­liam Mack­in­ti­re: Die Reli­gi­on der Moral. Vor­trä­ge, geh. in der Gesell­schaft für mora­li­sche Kul­tur in Chi­ca­go. Übers. v. Georg v. Gizy­cki, Leip­zig u. Ber­lin 1885.

Göhre, Paul (1864–1928)

Göh­re, Paul: Der unbe­kann­te Gott. Ver­such einer Reli­gi­on des moder­nen Men­schen, Leip­zig 1920. XVI 6507 1920 (St).

Göh­re, Paul: Die neu­es­te Kir­chen­aus­tritts­be­we­gung aus den Lan­des­kir­chen in Deutsch­land. Jena 1909.

Göh­re, Paul: Mei­ne „Losung“ zur Kir­chen­aus­tritts­be­we­gung, 2. In: CW 28(1914)5, S.110–112.

Göh­re, Paul: Reli­giö­se Wer­te im Sozia­lis­mus. In: Doku­men­te des Fort­schritts, Inter­na­tio­na­le Revue. Ber­lin 1(1907/08)4.

Göh­re, Paul: Wie ein Pfar­rer Sozi­al­de­mo­krat wur­de. Ber­lin 1909.

Brenn­ing, Joa­chim: Chris­ten­tum und Sozi­al­de­mo­kra­tie. Paul Göh­re: Fabrik­ar­bei­ter — Pfar­rer — Sozi­al­de­mo­krat. Eine sozi­al­ethisch-his­to­ri­sche Unter­su­chung. Diss., Mar­burg 1980, S.137–176.

Rade, Mar­tin: Göh­res Losung. In: CW 28 (1914)10, S.227. — Vor­her anders in: Ders.: Die Lieb­knecht­sche Losung. In: CW 27(1913)46, Sp.1087–1089.

Haeckel, Ernst Prof. (1834–1919)

Jena, Zoo­lo­ge; Ehren­prä­si­dent DMB, Pro­tek­tor KK, DBfM

Hae­ckel, Ernst, Jena, an Arthur Pfungst v. 4.6.1906. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.207.

Hae­ckel, Ernst: Anthro­po­ge­nie oder Ent­wick­lungs­ge­schich­te des Men­schen. Leip­zig 1874.

Hae­ckel, Ernst: Bio­gra­phie in Brie­fen. Zus.gest. u. erl. v. Georg Usch­mann, Leip­zig, Jena, Ber­lin 1983; Güters­loh 1984.

Hae­ckel, Ernst: Der Kampf um den Ent­wick­lungs­ge­dan­ken. Drei Vor­trä­ge. Ber­lin 1905.

Hae­ckel, Ernst: Der Monis­mus als Band zwi­schen Reli­gi­on und Wis­sen­schaft. Glau­bens­be­kennt­nis eines Natur­for­schers, vor­ge­tra­gen am 9. Okto­ber 1892 in Alten­burg bei 75jährigen Jubi­lä­um der Natur­for­schen­den Gesell­schaft des Oster­lan­des. Bonn 1892.

Hae­ckel, Ernst: Der Monis­ten­bund. The­sen zur Orga­ni­sa­ti­on des Monis­mus. Frank­furt a. M. 1904, zit. nach Ders.: Gemein­ver­ständ­li­che Wer­ke, hg. v. Hein­rich Schmidt, Bd.5: Vor­trä­ge u. Abhand­lun­gen, Leip­zig, Ber­lin 1924, S.481–491.

Hae­ckel, Ernst: Die Lebens­wun­der. Gemein­ver­ständ­li­che Stu­di­en über Bio­lo­gi­sche Phi­lo­so­phie. Ergän­zungs­band zu dem Buche über die Welt­räth­sel. Stutt­gart 1904. Zit. nach der Aus­ga­be Leip­zig 1925, S.33.

Hae­ckel, Ernst: Die Radio­la­ri­en (Rhi­zo­pa­do radia­ria). Eine Mono­gra­phie. Ber­lin 1862.

Hae­ckel, Ernst: Die Welt­räth­sel. Gemein­ver­ständ­li­che Stu­di­en über Monis­ti­sche Phi­lo­so­phie. Jena 1899.

Hae­ckel Ernst: Ernst Hae­ckels Wan­der­bil­der. Gera 1905.

Hae­ckel, Ernst: Ewig­keit. Welt­kriegs­ge­dan­ken über Leben und Tod, Reli­gi­on und Ent­wick­lungs­leh­re. Ber­lin 1915, S.34/35.

Hae­ckel, Ernst: Gemein­ver­ständ­li­che Wer­ke, hg. v. Hein­rich Schmidt, Bd.5: Vor­trä­ge u. Abhand­lun­gen, Leip­zig, Ber­lin 1924, S.481–491

Hae­ckel, Ernst: Gene­rel­le Mor­pho­lo­gie der Orga­nis­men. All­ge­mei­ne Grund­zü­ge der orga­ni­schen For­men-Wis­sen­schaft …Ber­lin 1866.

Hae­ckel, Ernst: Gott­na­tur (Theo­phy­sis). Stu­di­en über Monis­ti­sche Reli­gi­on. Leip­zig 1914.

Hae­ckel, Ernst: Kris­tall­see­len. Stu­di­en über das Anor­ga­ni­sche Leben. Leip­zig 1917.

Hae­ckel, Ernst: Kunst­for­men der Natur. Leip­zig 1899.

Hae­ckel, Ernst: Monis­mus und Natur­ge­setz. Brack­we­de 1906.

Hae­ckel, Ernst: Natür­li­che Schöp­fungs­ge­schich­te. Gemein­ver­ständ­li­che, wis­sen­schaft­li­che Vor­trä­ge über die Ent­wick­lungs­leh­re … Ber­lin 1868.

Hae­ckel, Ernst: Über die Ent­wick­lungs­theo­rie Dar­wins. Öffent­li­cher Vor­trag am 19. Sep­tem­ber 1863 in der Ver­samm­lung Deut­scher Natur­for­scher und Aerz­te zu Stet­tin. In: Ders., Der Kampf um den Ent­wick­lungs­ge­dan­ken, Aus­gew. klei­ne­re Schrif­ten u. Reden, hg. v. Georg Usch­mann, Leipzig1967, S.15–46.

Hae­ckel, Ernst: Wun­der­glau­be, Gott, Unsterb­lich­keit. Aus­ge­wähl­te Tex­te von Ernst Hae­ckel, Hrsg. : Olof Klohr, Leipzig/Jena 1959.
Hm 599 (St)

Adi­ckes, Erich: Kant con­tra Hae­ckel. Für den Ent­wick­lungs­ge­dan­ken gegen natur­wis­sen­schaft­li­chen Dog­ma­tis­mus. 2. Aufl., Ber­lin 1906 (1. Aufl. 1901).

Böl­sche, Wil­helm: Ernst Hae­ckel. E. Lebens­bild. Ber­lin 1900.

Brü­cher, Heinz: Ernst Hae­ckels Bluts- und Geis­tes-Erbe. Eine kul­tur­bio­lo­gi­sche Mono­gra­phie. M. e. Geleitw. v. Prä­si­dent Prof. Dr. Karl Astel, Mün­chen 1936.

Den­nert, Eber­hard: Die Reli­gi­on der Natur­for­scher. Auch eine Ant­wort auf Hae­ckels „Welt­rät­sel“. 5. Aufl., Ber­lin 1901; Stutt­gart 1907 u. d. T.: Die Welt­an­schau­ung des moder­nen Natur­for­schers; zit. nach der 9. Aufl., Leip­zig u. Erlan­gen 1925, S.75/76 (Kirch­lich-sozia­les Heft, 14).

Dodel, Arnold: Ernst Hae­ckel als Erzie­her. Gera-Unterm­haus 1906.

Dodel, Arnold: Ernst Hae­ckels Wan­der­bil­der im Lich­te der Kri­tik. Eine Zusam­men­stel­lung der wich­tigs­ten Urtei­le über Hae­ckels Bedeu­tung als Künst­ler. Gera-Unterm­haus 1906.

Dor­ber, Heri­bert u. Ples­se Wer­ner: Zur phi­lo­so­phi­schen und poli­ti­schen Posi­ti­on des von Ernst Hae­ckel begrün­de­ten Monis­mus. In: Deut­sche Zeit­schrift für Phi­lo­so­phie, Ber­lin 16(1968)11, S.1329.

Hebe­rer, Ger­hard (Hg): Der gerecht­fer­tig­te Hae­ckel. Ein­bli­cke in sei­ne Schrif­ten aus Anlaß des Erschei­nens sei­nes Haupt­wer­kes „Gene­rel­le Mor­pho­lo­gie der Orga­nis­men“ vor 100 Jah­ren. M. Beitr. v. Wil­helm Böl­sche, Thi­lo Krum­bach u. Hein­rich Schmidt. Hg. v. Ger­hard Hebe­rer, Stutt­gart 1968.

Kol­tan, Jakob E.: Hae­ckels monis­ti­sche Welt­sicht. Zürich 1905.

Krau­ße, Eri­ka: Ernst Hae­ckel. Leip­zig 1984.

Ost­wald, Wil­helm. Fest­schrift aus Anlaß sei­nes 60. Geburts­ta­ges 2. Sep­tem­ber 1913. Hg. v. Monis­ten­bund Öster­reich. Mit Bei­trä­gen v. Rudolf Weg­schei­der, Ernst Hae­ckel, Fried­rich Jodl, Paul Kam­me­rer, Wil­helm Exner u. Rudolf Gold­scheid, Wien u. Leip­zig 1913.

Ost­wald, Wil­helm: Monis­ten! u. Ernst Hae­ckel: Eng­lands Blut­schuld am Welt­krie­ge. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert 3(1914), S.497 bzw. S.538–548.

Pfungst, Arthur, an Pro­fes­sor Ernst Hae­ckel, Jena, v. 4.3.1906. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III, 2. Hlbbd., S.203.

Rau, Albrecht: Fried­rich Paul­sen über Ernst Hae­ckel. Eine kri­ti­sche Unter­su­chung über Natur­for­schung und moder­ne Kathe­der­phi­lo­so­phie. 2. Aufl., Brack­we­de 1907 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Monis­ten­bun­des, 3).

Schmidt, Hein­rich: Ernst Hae­ckel in Ber­lin. In: Das freie Wort, Frank­furt a. M. 5(1905)4, S.144–150.

Schmidt, Heinrich(Hg): Der Deut­sche Monis­ten­bund im Preu­ßi­schen Her­ren­hau­se (Rein­ke kon­tra Hae­ckel). Hg. v. Hein­rich Schmidt, Jena 1907 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Monistenbundes).

Schmidt, Heinrich(Hg): Was wir Ernst Hae­ckel ver­dan­ken. Ein Buch der Ver­eh­rung und Dank­bar­keit. I.A. des Deut­schen Monis­ten­bun­des hg. v. Hein­rich Schmidt, 2 Bde., Leip­zig 1914.

Ship­man Pat: Die Evo­lu­ti­on des Ras­sis­mus. Gebrauch und Miß­brauch von Wis­sen­schaft. Frank­furt a. M. 1995. (Streit Haeckel-Virchow).

Usch­mann, Georg u. Jahn Ilse: Der Brief­wech­sel zwi­schen Tho­mas Hen­ry Hux­ley und Ernst Hae­ckel. In: Wis­sen­schaft­li­che Zeit­schrift der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, Mathe­ma­tisch-Natur­wis­sen­schaft­li­che Rei­he, Jena 9(1959/60)1, S.7–33.

Harndt, Adolf  (20.01.1874 — 22.06.1932)

Ber­lin; Lei­ter Kul­tur­kar­tell Ber­lin, FG:Vorstandsmitglied, FG: Geschäfts­füh­rer (seit Ein­rich­tung die­ser Stel­le 1909/01.01.1910 bis 22.06.1932); Sekre­tär in der Minis­ter­zeit von Adolph Hoff­mann, beer­digt auf Fried­hof; 1989 kein Grab­stein auf­find­bar; Nach­lass vorhanden

Lite­ra­tur:

Harndt Adolf: 75 Jah­re Geschich­te der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de Ber­lin 1845–1920. Ber­lin 1920. Ori­gi­nal vor­han­den, I 8033 (St)

- nicht im Gesamt­ver­zeich­nis des deutsch­spra­chi­gen Schrift­tums für 1700 — 1910 und von 1911 — 1965 erwähnt!!!

Hartwig, Theodor (25.11.1872 — 05.02.1958)

geb. in Wien, seit 1910 in Brünn (Brno), dort gest.; Leh­rer, Schulreformer

Ers­ter Vor­sit­zen­der der IPF 1925, Sitz Wien (in Teplitz gegr.)

Vor­trags- u- publi­zis­ti­sche Tätigkeit

Lei­ter der Redak­ti­on “Der Athe­ist” (als Organ der IPF) bis 1933,

durch Zufall nicht ver­haf­tet; nach dem Krieg lite­ra­tur­kri­ti­sche und phi­lo­so­phi­sche Studien

Hart­wig, Theo­dor: Jesus oder Karl Marx. (Chris­ten­tum und Sozia­lis­mus). Wien 1926.

Hart­wig, Theo­dor: Wir und die sozia­lis­ti­schen Par­tei­en. Refera… Ber­lin o.J. (1929).

Ise­mey­er Man­fred: Auf der Suche nach der Wahr­heit. In: Dies­seits. Zeit­schrift für Kul­tur, Poli­tik und Frei­den­ker­tum 4(1990)12, S. 26f. (Theo­dor Hartwig)

Hart­wig, Theo­dor: Cur­ri­cu­lum Vitae. In: Der Frei­den­ker 17(1958)6.

Hart­wig, Theo­dor: Der Tod des Chris­ten­tums. In: Der Frei­den­ker 17(1958)5.

Hasenclever, Wilhelm (19.04.1837 — 03.07.1889)

Ber­lin, Tabak­ar­bei­ter, ADAV, SDAP, SPD; FRG; beer­digt auf dem Fried­hof; Grab­stein und Foto von 1989 vor­han­den; Grab­stein­in­schrift: “Dem tap­fe­ren Kämp­fer für Wahr­heit, Frei­heit und Recht: Wil­helm Hasen­cle­ver geb. 19.4.1837 gest. 3.7.1889 gewid­met von den Ber­li­ner Genossen”

Lite­ra­tur:

Hasen­cle­ver, Wil­helm, Froh­me K.E., Lepp Adph.: Gedich­te. (Deut­sche Arbei­ter Dich­tung), Bd. 1. Stutt­gart 1893. (Dietz).
His­to­ri­sche Kom­mis­si­on = geschlossen

Hasen­cle­ver, Wil­helm: Der Feld­zug des Herrn Fin­del gegen die Social­de­mo­kra­tie, ent­hal­tend die Ver­bots-Ver­fü­gung der bin­nen acht Tagen ver­grif­fe­nen Bro­schü­re: “Noch ein­mal Herr Fin­del und die Sozi­al­de­mo­kra­tie”, mit einem Anhan­ge dgl. … über die neu­es­ten Vor­gän­ge, nebst einer Erklä­rung des Reich­tags­ab­ge­ord­ne­ten Auer. Stutt­gart 1880. (Dietz, 29 S.).

Hasen­cle­ver, Wil­helm: Deut­scher Jugend­schatz. Mit der Bei­la­ge “Gesund­heits­pfle­ge und Jugend­er­zie­hung”. Rede­giert von Wil­helm Hasen­cle­ver und B. Gei­ser. Leip­zig 1879/80. (1. Jg. 1879 u. 2. Jg. 1880. dann Erschei­nen eingestellt).

Hasen­cle­ver Wil­helm: Erleb­tes. Skiz­zen und Novel­len. Leip­zig o.J.(1879?).
UBFUB 18 L 170

Hasen­cle­ver, Wil­helm: Illus­trier­ter deut­scher Jugend­schatz. Eine Fest­ga­be für Kna­ben, Jüng­lin­ge, Mäd­chen und Jung­frau­en. Von Wil­helm Hasen­cle­ver. Leip­zig 1893. (2. Aufl., Thie­le, 226 S.).

Hasen­cle­ver, Wil­helm: Lie­be, Leben, Kampf. Gedich­te. Ham­burg 1876.

Hasen­cle­ver, Wil­helm: Reden und Schrif­ten. Hg. v. Lud­ger Heid, Bonn 1989. (Dietz)
Otto-Suhr-Insti­tut (FUB, Fachb. Pol.Wiss.) Tel. 8382315, Cm 842

Hasen­cle­ver, Wil­helm: Was will die Arbei­ter­par­tei? Ein offe­nes Wort an die Arbei­ter, Hand­wer­ker und Klein­bau­ern in den klei­nen Städ­ten und auf dem Lan­de. Dres­den (Selbst­ver­lag).

Lite­ra­tur:

Bern­stein, Edu­ard: Die Geschich­te der Ber­li­ner Arbei­ter­be­we­gung. 2. Teil. Ber­lin 1907.

(3 Sei­ten im Mate­ri­al Schüler)

Henning, Max (1861–1927), (Dr.?)

Frank­furt a.M., Reli­gi­ons­for­scher, Redak­teur, 1. Schrift­füh­rer WK, im Vor­sitz KfVF für DGEK; (vgl. Hand­buch von ihm 1914)

Hen­ning, Max: Geleit­wort. In: Eine Aka­de­mie des frei­en Gedan­kens. Gesam­mel­te Auf­sät­ze, hg. i. A. des Wei­ma­rer Kar­tells v. Max Hen­ning, Frank­furt a. M. 1916, S.4.

Hen­ning, Max (Hg): Sat­zun­gen des Wei­ma­rer Kar­tells. In: Hand­buch der frei­geis­ti­gen Bewe­gung Deutsch­lands, Öster­reichs und der Schweiz. Jahr­buch des Wei­ma­rer Kar­tells 1914. Hg. i. A. des Wei­ma­rer Kar­tells v. Max Hen­ning. M. e. Über­sichts­kar­te. Frank­furt a. M. 1914.

Hen­ning, Max: Der „rothe Kaplan“. Zum Geden­ken an Hein­rich V(olbert) Sau­er­land. Eine Aus­wahl sei­ner im „Frei­en Wort“ pseud­onym erschie­ne­nen Arbei­ten, hg. u. ein­gel. v. Max Hen­ning, Frank­furt a. M. 1910.

Hen­ning, Max: Der Koran. A. d. Arab. über­tr. u. m. e. Einl. vers. v. Max Hen­ning. Leip­zig 1901 (Uni­ver­sal-Biblio­thek, Nr. 4206–4210). Auf die­ser Aus­ga­be basie­ren die Aus­ga­ben (Phil­ipp Reclam) Stutt­gart 1960, 1991: Einl. u. Anm. von Anne­ma­rie Schimmel.

Hen­ning, Max: Der Teu­fel. Sein Mythos und sei­ne Geschich­te im Chris­ten­tum. Ham­burg 1921.

Hen­ning, Max: Tau­send­und­ei­ne Nacht. Ara­bi­sche Erzäh­lun­gen. Über­tr. v. Max Hen­ning. Leip­zig 1924 (Reclams Uni­ver­sal-Biblio­thek). — Die schöns­ten Geschich­ten aus Tau­send­und­ei­ne Nacht (Alf lai­la wa lai­la). Über­tr. v. Max Hen­ning. Aus­gew. u. Nachw. v. Wil­helm Fro­ne­mann. Leip­zig 1926, 1938. — Auf die­ser Aus­ga­be fußen die popu­lä­ren Aus­ga­ben in bei­den deut­schen Staa­ten (Tau­send und eine Nacht, Deut­sche Buch­ge­mein­schaft, Ber­lin u. Darm­stadt 1957, 1965; Geschich­ten aus Tau­send­und­ei­ner Nacht, Reclam’s Uni­ver­sal-Biblio­thek Nr. 89, Leip­zig 1964).

Hen­ning, Max: The Hymns of Zara­thus­tra. Being a Trans­la­ti­on of the Gathas tog­e­ther with Intro­duc­tion and Com­men­ta­ry. By Jac­ques Duches­ne-Guil­l­emin. Trans­la­ti­on from the French by Mrs. M. Hen­ning. Lon­don 1952. Zwar zeich­net die Titel­sei­te des Buches eine „Mrs.“ M. Hen­ning als Über­set­ze­rin, doch rubri­zie­ren es ver­schie­de­ne Biblio­the­ken (so die Staats­bi­blio­thek Preu­ßi­scher Kul­tur­be­sitz Ber­lin) unter Max Henning

(Hg.): Das freie Wort. Frank­fur­ter Halb­mo­nats­schrift für Fort­schritt auf allen Gebie­ten des geis­ti­gen Lebens, begr. v. Carl Saen­ger, hg. u. red. v. Max Hen­ning. Frank­furt a. M. 1(1901)1 — 20(1920)12(Juli). Nebst Bei­blatt: Der Dis­si­dent. Zen­tral­or­gan für die Inter­es­sen aller Dis­si­den­ten, 1(1905)1-? — Vgl. auch Das freie Wort und Pro­ble­me der Zeit. Eine Samm­lung von Bei­trä­gen blei­ben­den Werts aus den Jah­ren 1901–1908. Hg. v. Max Hen­ning, Frank­furt a. M. 1908.

Ein­ga­be des Wei­ma­rer Kar­tells an die deut­sche Reichs­re­gie­rung und die preus­si­sche Regie­rung. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert, 3(1918)12, S.182/83. — Das Schrei­ben ist unter­zeich­net von Röss­ler, Hen­ning, Hoch­staed­ter, Peus, Pen­zig, Tschirn, Stöcker.

Pfann­mül­ler, Gus­tav: Hand­buch der Islam-Lite­ra­tur. Ber­lin, Leip­zig 1923, S.218: „Eine les­ba­re und ver­stän­di­ge Über­set­zung … Er (Hen­ning, H.G.) ist aber eben­so­we­nig wie Gri­gull (d.i. Theo­dor Fried­rich Gri­gull, des­sen Über­set­zung im glei­chen Jahr in der Biblio­thek der Gesamt-Lite­ra­tur erschien, H.G.) in das Geheim­nis der Per­son Muham­meds ein­ge­drun­gen. Immer­hin genü­gen bei­de Über­tra­gun­gen für Laien.“

Sal­let, Fried­rich v.: Aus­gew. Gedich­te. M. e. Einf. hg. v. Max Hen­ning, Frank­furt a. M., S.17, 3.

Höft (Hoeft), Gustav (1864- ?)

Ham­burg, Rek­tor; Bei­sit­zer DBWS, DMBFZAS

Höft, Gus­tav: Bedeu­tung und Auf­ga­ben unse­res Bun­des. wahr­schein­lich 1905/06.

Höft, Gus­tav: Der heu­ti­ge Stand des kon­fes­si­ons­lo­sen ethi­schen Jugend­un­ter­richts in den Kul­tur­län­dern. Vor­trag. Ham­burg 1911.

Höft, Gus­tav: Schul­re­form. In: MJ 2(1913/14), S.155.

Hoensbroech, Paul v. 

Ber­lin; Pries­ter; Red­ner WK, GBB, DBfM; (Lit1 164, 1878 aus Jesui­ten­or­den aus­ge­tre­ten, WK und GBB, dtnat. Monarchist

Hoens­broech, Graf Paul v.: Das Schul­pro­gramm des Ultra­mon­ta­nis­mus. 1904 (4/5).

Hoens­broech, Graf v., Groß­lich­ter­fel­de, an Arthur Pfungst v. 23.10.1902. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.218/19.

Hoens­broech, Paul Graf v.: Das Papst­thum in sei­ner sozi­al-kul­tu­rel­len Wirk­sam­keit. 2 Bde, Leip­zig 1900, 1902.

Hoens­broech, Paul Graf v.: Die Civil­ehe. Ber­lin 1896, S.22/23. — Der Autor, einem Wert­chris­ten­tum wei­ter­hin ver­pflich­tet, begrün­de­te sei­ne Posi­ti­on wie folgt (S.10): Das „ver­derb­li­che Staats­kir­chent­hum“ habe die Reli­gi­on degra­diert und „dadurch Ver­wir­rung und fal­sche Vor­stel­lun­gen über Ehe und Ehe­schlie­ßung erzeugt.“

Hoens­broech, Paul Graf v.: Mein Aus­tritt aus dem Jesui­ten­or­den (Aus: Preu­ßi­sche Jahr­bü­cher). Ber­lin 1893.

Hoffmann, Adolph (22.03.1858 — 01.12.1930)

Ber­lin, MdL, Ver­le­ger, Pre­di­ger, Bund frei­re­li­giö­ser Gemein­den: FRG, Komi­tee Kon­fes­si­ons­los, Red­ner Wei­ma­rer Kartell;

(Lit1 117, frei­re­li­giö­se Gemein­de Berlin)

2. Vor­sit­zen­der, ab 1913 Vor­sit­zen­der der FRG Ber­lin; preu­ßi­scher Kul­tus­mi­nis­ter 1918/19, sein Sekre­tär war Harndt, Adolf (vgl. da)

Zen­tral­fried­hof Fried­richs­fel­de, dort Grab in Ring­mau­er der Gedenk­stät­te der Sozialisten

Objek­te:

Hoff­mann, Adolph: Die zehn Gebo­te und die besit­zen­de Klas­se. Nach dem gleich­na­mi­gen Vor­tra­ge m. e. Geleit­brief v. Cla­ra Zet­kin … Ber­lin 1904. (1. Aufl. 1892); FL 940 460 (HVD)

Hoff­mann, Adolph: Epi­so­den und Zwi­schen­ru­fe aus der Par­la­ments- und Minis­ter­zeit. Ber­lin 1924. FL 940 456 (HVD)

Hoff­mann, Adolph: Los von der Kir­che. Eine durch 3 Ord­nungs­ru­fe und Wort­ent­zie­hung unter­bro­che­ne, aber im “Feen­pa­last” zu Ber­lin voll­ende­te Land­tags­re­de mit Ein­füh­rung der durch den Prä­si­den­ten Herrn von Krö­cher ver­hin­der­ten Ergän­zun­gen und einem Anhang über alle Aus­tritts­for­ma­li­tä­ten. Ber­lin 1908. (3.Aufl., A. Hoff­mann Ver­lag); FL 940 458

Lite­ra­tur:

Hoff­mann, Adolph (u.a.): Die Erhö­hung der Zivil­lis­te. Reden der sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Abge­ord­ne­ten Adolph Hoff­mann und Paul Hirsch im preu­ßi­schen Abge­ord­ne­ten­haus vom 7. und 9. Juni 1910. Ber­lin 1910. (Vor­wärts, 32 S.).

Hoff­mann, Adolph, Obuch: 3 Reden nach dem amt­li­chen ste­no­gra­phi­schen Bericht der preu­ßi­schen Lan­des­ver­samm­lung aus den Debat­ten über Bela­ge­rungs­zu­stand und Stand­recht. Ber­lin 1919. (Ver­lag A. Hoff­mann, 75 S.).
Otto-Suhr-Insti­tut (FUB, Fachb. Pol.Wiss.) Tel. 8382315, Bn 167

Hoff­mann, Adolph: Adolph „Hoffmann’s Erzäh­lun­gen“. Gesam­mel­te erns­te und hei­te­re Erin­ne­run­gen aus sozia­lis­ten­ge­setz­li­cher Zeit. Ber­lin o.J.
AGB B 252 Hoff 50

Hoff­mann, Adolph: Die Frau ohne Ver­gan­gen­heit. Ehe­tra­gö­die aus dem Welt­krieg in 1 Akt. Ber­lin o.J.(1918). (Ver­lag A. Hoff­mann, 14 S.).

Hoff­mann, Adolph: Die Sozi­al­de­mo­kra­ten kom­men. Vor­sicht! Hütet Euch! Eine wah­re Dorf­ge­schich­te. Zeitz 1892 (1.Aufl., Der Volks­bo­te), Pan­kow-Ber­lin 1893. (2. Aufl., Ver­lag A. Hoff­mann, 16 S.). 41

Hoff­mann, Adolph: Ein War­nungs­ruf! An die Frau­en und Mäd­chen aller Stän­de. Pan­kow-Ber­lin 1893. (2. Aufl., Ver­lag A. Hoffmann).

Hoff­mann, Adolph: Frie­den auf Erden? Ein Weih­nachts­traum für Erwach­se­ne von Adolph Hoff­mann. Ein neu­es Jahr — ein schlimm­res Jahr! Eine Mah­nung in elf­ter Stun­de von Adolph Hoff­mann. Pan­kow-Ber­lin 1894(?). (Ver­lag A. Hoffmann).

Hoff­mann, Adolph: Kam­mer-Gericht con­tra Kam­mer-Gericht. Durch Rechts-Irrthum des höchs­ten preu­ßi­schen Gerichts­ho­fes zur straf­ba­ren Hand­lung ver­lei­tet und dann von dem­sel­ben Gericht dafür bestraft. Ein Bei­trag zur moder­nen Rechts­spre­chung. Ber­lin 1900. (Ver­lag A. Hoff­mann, 37 S.). 41

Hoff­mann, Adolph: Laza­rett-Bara­cke 9. Epi­so­den aud dem Welt­krieg 1914–1915 in 1 Aufz. Ber­lin o.J. (1919). (Ver­lag A. Hoff­mann, 27 S.).

Hoff­mann, Adolph: Rei­se-Erleb­nis­se. Mit Zeichn. von F. Wolff. Ber­lin 1924. (Ver­lag A. Hoff­mann, 40 S.). 41

Hoff­mann, Adolph: Spät­herbst­blü­ten. Lebens­rei­me von Adolph Hoff­mann. Ber­lin 1925 (?). (Ver­lag A. Hoffmann).

Lite­ra­tur:

Bandur Ger­not: Zehn-Gebo­te-Hoff­mann. Adolph Hoff­mann, eine sozia­lis­ti­scher Ver­le­ger und treu­er Vor­kämp­fer der deut­schen Arbei­ter­klas­se. In: Bör­sen­blatt des deut­schen Buch­han­dels, Leip­zig 150(1983)30, S.595–597.

sonst erwähnt:

Ger­ling, Fried­rich Wil­helm: Prinz Sid­dhâr­tha, der Bud­dha. Episch-dra­ma­ti­sche Hand­lung in 5 Akten. Ber­lin 1899 (erschie­nen bei Adolph Hoffmann).

Ulb­richt, Wal­ter: Der Kampf um den Frie­den, für den Sieg des Sozia­lis­mus, für die natio­na­le Wie­der­ge­burt Deutsch­lands als fried­lie­ben­der, demo­kra­ti­scher Staat. In: Pro­to­koll … V. Par­tei­tag der Sozia­lis­ti­schen Ein­heits­par­tei Deutsch­lands …, Bd.I, Ber­lin 1959, S.148–182. Unter direk­ter Beru­fung auf Hoff­mann führ­te Wal­ter Ulb­richt durch einen SED-Par­tei­tags­be­schluß von 1958 die „10 Gebo­te der sozia­lis­ti­schen Moral und Ethik“ in der DDR ein..

Wil­le, Bru­no: Lehr­buch für den Jugend­un­ter­richt frei­er Gemein­den. I. A. der frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Teil 1: Lie­der und Sprü­che. Teil 2: Mora­li­sche Geschich­ten und Fabeln, Kul­tur­bil­der, alte und neue Welt­an­schau­ung. Ber­lin 1891, 1892. — Teil 1 in 2., ver­änd. Aufl., Ber­lin 1900 (bei Adolph Hoffmann).

Horneffer, Ernst Dr. (1871–1954)

Mün­chen, Leip­zig, Reli­gi­ons­phi­lo­soph, Dozent KfVM

Horn­ef­fer, Ernst u. Horn­ef­fer, August: Das klas­si­sche Ide­al. Reden u. Auf­sät­ze. Leip­zig 1909, S.224, 227. — Das Buch ist in einen ästhe­ti­schen Abschnitt mit der Über­schrift Vor­bil­der (Autor: August Horn­ef­fer) und einen phi­lo­so­phi­schen geteilt, mit Die künf­ti­ge Reli­gi­on über­schrie­ben (Ernst Horneffer).

Horn­ef­fer, Ernst: Das Kar­tell der Frei­heit­li­chen Ver­ei­ne zu Mün­chen. Bericht 1908–1911. Mün­chen 1912, S.2. — Vgl. 4.Kap.

Horn­ef­fer, Ernst: Der Weg zur Arbeits­freu­de. Ber­lin 1928.

Horn­ef­fer, Ernst: Die Kir­che und die poli­ti­schen Par­tei­en. Anh.: Das Pro­gramm der deut­schen Kul­tur­par­tei. Leip­zig 1908.

Horn­ef­fer, Ernst: Kon­fes­si­ons­lo­ser Moral­un­ter­richt der frei­re­li­giö­sen Gemein­de in Mün­chen. Jena 1911.

Horn­ef­fer, Ernst: Monis­mus und Frei­heit. Schluss­re­de des 1. Monis­ten­kon­gres­ses in Ham­burg. Leip­zig, Jena 1911.

Horn­ef­fer, Ernst: Nietz­sche und die sozia­le Lebens­ord­nung. Nach einem Vor­trag, gehal­ten in Essen am 17. März 1931. Essen 1931.

Horn­ef­fer, Ernst: Reli­gi­on und Deutsch­tum. Leip­zig 1921.

Horn­ef­fer Ernst: Ste­hen wir vor einem neu­en Kul­tur­kampf? Rede, geh. i. e. Volks­ver­samm­lung im Mün­che­ner Kindl-Kel­ler am 14.III.1910, Leip­zig 1910.

Horn­ef­fer, Ernst: Vom star­ken Leben. Ein Evan­ge­li­um der Tat. Vor­trä­ge. 2. Aufl., Leip­zig 1912 (1908 u. d. T.: Wege zum Leben).

Horn­ef­fer, Ernst: Vor­trä­ge über Nietz­sche. Ver­such einer Wie­der­ga­be sei­ner Gedan­ken. Leip­zig 1904.

Horn­ef­fer, Ernst: Was Speng­ler uns gibt und nimmt. Vor­trag im Indus­trie-Club Düs­sel­dorf, geh. am 19. Dezem­ber 1933 … Düs­sel­dorf 1933.

Horn­ef­fer, August u. Horn­ef­fer, Ernst: Anti­ke Kul­tur. Meis­ter­wer­ke des Alter­tums in deut­scher Spra­che. Hg. v. den Brü­dern Horn­ef­fer. 28 Bän­de, Leip­zig 1908–1910.

Horn­ef­fer, Ernst (Hg): Die Tat. Wege zu frei­em Men­schen­tum. Eine Monats­schrift. Hg. v. Ernst Horn­ef­fer, Leip­zig (April) 1909 — (März) 1910; gesamt 24 Lie­fe­run­gen. Danach setz­te Eugen Diede­richs die Her­aus­ga­be fort und wen­de­te das Blatt zunächst in eine Monats­schrift für deut­sche Kul­tur und dann 1915 in die Sozi­al-reli­giö­se Monats­schrift für deut­sche Kul­tur. Sie erschien bis 1938 mit ver­schie­de­nen Untertiteln.

Rade, Mar­tin: Ver­schie­de­nes. In: CW 24(1910)18, Sp.427/28 behan­delt Äuße­run­gen zur Chris­tus­my­the v. Drews, Hans Ost­wald, Juli­us Burg­graf („Deut­sches Chris­ten­tum“), Vik­tor Kühn, Hein­rich Wei­nel u. Ernst Horneffer.

Jastrow, Ignaz Dr. habil. (1865–1937)

Ber­lin, Pri­vat­do­zent, Natio­nal­öko­no­mie; DGEK

Jas­trow, Ignaz: „Sozi­al­li­be­ral“. Die Auf­ga­ben des Libe­ra­lis­mus in Preu­ßen. 2. Aufl., Ber­lin 1894.

Jas­trow, Ignaz: Die Stel­lung der Pri­vat­do­zen­ten. Ber­lin 1896.

Jas­trow, Ignaz: Kol­le­gi­en­gel­der und Gebüh­ren. In: Das aka­de­mi­sche Deutsch­land, Bd.III: Die deut­schen Hoch­schu­len in ihren Bezie­hun­gen zur Gegen­warts­kul­tur. Hg. v. Micha­el Doebert, Otto Scheel, Wil­helm Schlink, Hans Sperl, Hans Bit­ter u. Paul Frank, Ber­lin 1930, S.277–284.

Jas­trow, Ignaz: Sein und Sol­len oder die Fra­ge nach der wis­sen­schaft­li­chen Berech­ti­gung prak­ti­scher Natio­nal­öko­no­mie. Ber­lin 1914.

Jas­trow, Ignaz: Sozi­al­po­li­tik und Ver­wal­tungs­wis­sen­schaft. Auf­sät­ze und Abhand­lun­gen. Bd.I: Arbeits­markt und Arbeits­nach­weis. Gewer­be­ge­rich­te und Eini­gungs­äm­ter. Ber­lin 1902.

Jas­trow, Prof. Dr., Ber­lin, an Arthur Pfungst v. 17.5.1901. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.238.

Jas­trow. Biblio­gra­phie. Ver­zeich­nis sämt­li­cher Schrif­ten, hg. v. Wal­ter Taeu­ber, Ber­lin 1929.

sonst erwähnt:

Pen­zig, Rudolph: Die ethi­sche Bewe­gung in Deutsch­land. Eine Fest­ga­be der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur zum fünf­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um der ame­ri­ka­ni­schen Mut­ter­ge­sell­schaft. Ber­lin 1926, S.3/4: Ignaz Jastrow.

Jatho, Karl (1851–1913)

Köln, Pfar­rer; DBfM; (Lit1 171, pan­the­is­tisch, mysthisch)

Jatho, Karl: Die vier letz­ten Saal­pre­dig­ten Jatho’s. Köln 1913.

Jatho, Karl: Per­sön­li­che Reli­gi­on. Pre­dig­ten … Kir­chen­jahr 1904/05. Nach dem Ste­no­gr. gedr., 3. Aufl., Köln 1911.

Huber, Ernst Rudolf u. Huber Wolf­gang: Der Fall Jatho. In: Huber, Huber: Staat und Kir­che, Bd.III, S.759/60.

Jodl, Friedrich Prof. (1849–1914)

Wien, Phi­lo­soph. DGEK, DMB; (Lit1 156f, Kul­tur­staat, Dis­si­den­ten eth. Rich­tung gege­ben — WK)

Jodl, Fried­rich: Das neun­zehn­te Jahr­hun­dert. Eine Säku­lar­be­trach­tung. In: Ebd., Bd.2, Stutt­gart, Ber­lin 1917, S.678ff.

Jodl, Fried­rich: Der Monis­mus und die Kul­tur­pro­ble­me der Gegen­wart. Vor­trag, geh. auf dem Ers­ten Monis­ten-Kon­gres­se am 11. Sep­tem­ber 1911 zu Ham­burg. Leip­zig 1911, S.36.

Jodl, Fried­rich: Die Cul­tur­ge­schichts­schrei­bung, ihre Ent­wick­lung und ihr Pro­blem. Hal­le 1878.

Jodl, Fried­rich: J. G. Fich­te als Sozi­al­po­li­ti­ker. In: Vom Lebens­we­ge. Ges. Vortr. u. Aufs. i. zwei Bän­den. Bd.1, Hg. v. Wil­helm Bör­ner, Stutt­gart u. Ber­lin 1916, S.164ff.

Jodl, Fried­rich: Moral, Reli­gi­on und Schu­le. Stutt­gart 1892, S.25ff.

Jodl, Fried­rich: Über das Wesen und die Auf­ga­be der Ethi­schen Gesell­schaft (1894). In: Ders., Vom Lebens­we­ge, Bd.2, S.218–245.

Jodl, Fried­rich: Was heißt ethi­sche Kul­tur? (1894). In: Ders., Vom Lebens­we­ge, Bd.2., S.172–194.

Jodl, Fried­rich: Wesen und Zie­le der ethi­schen Bewe­gung in Deutsch­land (1893, Fas­sung von 1908). In: Ders., Vom Lebens­we­ge, Bd.2., S.195–217.

Ost­wald ‚Wil­helm. Fest­schrift aus Anlaß sei­nes 60. Geburts­ta­ges 2. Sep­tem­ber 1913. Hg. v. Monis­ten­bund Öster­reich. Mit Bei­trä­gen v. Rudolf Weg­schei­der, Ernst Hae­ckel, Fried­rich Jodl, Paul Kam­me­rer, Wil­helm Exner u. Rudolf Gold­scheid, Wien u. Leip­zig 1913.

Pen­zig, Rudolph: Die ethi­sche Bewe­gung in Deutsch­land. Eine Fest­ga­be der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur zum fünf­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um der ame­ri­ka­ni­schen Mut­ter­ge­sell­schaft. Ber­lin 1926.

Rous­se­au, Jean Jac­ques: Brie­fe an Chris­to­phe de Beau­mont, Erz­bi­schof von Paris. Übers. v. Emil Doc­tor. M. e. Einf. v. Fried­rich Jodl. 1912.

Kalthoff, Albert Dr. (1850–1906)

Bre­men, Pas­tor; DMB; (Lit1 147, 1906 1. Vors. Monistenbund)

Kalt­hoff, Albert: Das Chris­tus­pro­blem. Grund­li­ni­en zu einer Sozi­al­theo­lo­gie. 2. Aufl., Leip­zig 1903.

Kalt­hoff, Albert: Das Leben Jesu. Reden (gehal­ten im Pro­tes­tan­ti­schen Reform-Ver­ein zu Ber­lin). Ber­lin 1880, S.169–174.

Kalt­hoff, Albert: Die Ent­ste­hung des Chris­ten­tums. Neue Bei­trä­ge zum Chris­tus­pro­blem. Leip­zig 1904, S.79–91.

Kalt­hoff, Albert: Die Reli­gi­on der Moder­nen. Jena, Leip­zig 1905, S.303–310.

Kalt­hoff, Albert: Kunst und Volk. Vor­trag, gehal­ten zur Eröff­nung der Thä­tig­keit des Goe­the­bun­des in Bre­men. Jah­res­be­richt 1900/1901, hg. v. Vor­stand des Goe­the­bun­des, Bre­men 1901.

Kalt­hoff, Albert: Moder­nes Chris­ten­tum. Ber­lin 1906, S.42 (Moder­ne Zeit­fra­gen, 13): „Aber wäh­rend uns die Theo­lo­gie im Sti­che läßt, … beginnt die Kunst, nament­lich die Dich­tung, … das Chris­tus­pro­blem von sei­nen ver­schie­de­nen Sei­ten anzu­fas­sen“. — Dies dann von ihm kon­zep­tio­nell aus­ge­baut und mit kul­tur­päd­ago­gi­schem Impe­tus versehen.

Kalt­hoff, Albert: Zukunfts­idea­le. Nach­ge­las­se­ne Pre­dig­ten mit einer Lebens­skiz­ze v. Fried­rich Steu­del. Jena 1907.

Schmidt Hein­rich: Die Grün­dung des Deut­schen Monis­ten­bun­des. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert 2(1913)22, S.740. Steu­del wur­de in der Fol­ge zu einem füh­ren­den Mut­ter­schüt­zer und bekann­te sich zur welt­li­chen Schu­le. — Außer Kalt­hoff und Steu­del kam noch der Dom­pre­di­ger Oskar Mau­ritz aus Bre­men, der eben­falls im Mut­ter­schutz­bund wirkte.

Keller, Ludwig

(Lit1 141, Comenius-Gesellschaft)

Kel­ler, Lud­wig: Die Frei­mau­re­rei. Eine Ein­füh­rung in ihre Anschau­ungs­welt und ihre Geschich­te. Leip­zig u. Ber­lin 1914, S.124 (Aus Natur und Geis­tes­welt, 463).

Kel­ler, Lud­wig: Die geis­ti­gen Grund­la­gen der Frei­mau­re­rei und das öffent­li­che Leben. Gekrön­te Preis­ar­beit. Jena 1911. — Vgl. Vie­hö­fer: Ver­le­ger, S.55–57.

Kel­ler, Lud­wig: Die Idee der Huma­ni­tät und die Come­ni­us-Gesell­schaft. Ein Rück­blick am Schlus­se des 15. Gesell­schafts­jah­res. Ber­lin 1907, zit. nach der 4. Aufl., Jena 1909, S.3/4 (Vor­trä­ge und Auf­sät­ze aus der Come­ni­us-Gesell­schaft. Leip­zig (spä­ter Ber­lin u. Jena), Jg. 17, H.7). — Der glei­che Vor­trag mit dem Unter­ti­tel … und die Erzie­hung des Men­schen­ge­schlechts …, gehal­ten in der Ver­samm­lung des Ver­eins deut­scher Frei­mau­rer am 21. Sep­tem­ber 1907 zu Mag­de­burg. Leip­zig 1908.

Köhler, Max (1897–1975)

Ber­lin, DFV, Mit­be­grün­der der KPD 1919; ab 1928 KPD(O), dann SAP;(98)

Ende 1934 (Urteil vom 1.12.1934) Pro­zess gegen ihn u.a. vor Volks­ge­richts­hof (3 Jah­re Haft); Sept. 1936 ent­las­sen, Wider­stand in Ber­lin, Jan. 1937 Erho­lungs­heim für pol. Gefähr­de­te mit Hil­fe der Quä­ker; Flucht über CSR, dann ab Okt. 1937 in Kopen­ha­gen (110); 1955 zurück in Deutsch­land, Ber­li­ner SPD — Mit­ar­beit, 1961 Aus­schluß aus SPD wegen “kir­chen­kri­ti­scher Äuße­run­gen in einer Frei­den­ker-Zeit­schrift” (110); erkämpft Revi­si­on, von 1964 — 1975 Vor­sit­zen­der des Bun­des der Ver­folg­ten des Nazi­re­gimes (BVN) in West-Ber­lin; (110), Schrift­lei­ter “Der Frei­den­ker” 1960 (nach E. Brom­me); am 16.06.1962 aus DFV ausgeschlossen;

Lit: Sei­ten­an­ga­ben bezie­hen sich auf: Sand­voß Hans-Rai­ner: Wider­stand in Neu­kölln. Hg. Gedenk­stät­te Deut­scher Wider­stand, Schrif­ten­rei­he über den Wider­stand in Ber­lin, H. 4. Ber­lin 1990.

ande­re Anga­ben aus: Archiv HVD, Signa­tur F 2; F14

Kramer, Georg Dr. (gest. 1945)

Mag­de­burg, Düs­sel­dorf; Pre­di­ger, Schrift­stel­ler; DMB, BfG, Red­ner WK

Kra­mer, Georg: Die Reli­gi­on der Zukunft. E. Vortr., geh. am 24. I. u. am 14. II. 1908 auf Ver­an­las­sung des deut­schen Monis­ten­bun­des, Orts­grup­pe Ham­burg e.V. Brack­we­de 1908 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Monis­ten­bun­des, 11; im fol­gen­den FdDMB).

Kra­mer, Georg: Volks­tüm­li­che Kra­mer-Schrif­ten … Neue, ganz ver­änd. Aufl., Bochum 1923 ff.

(Hg.): Volks­tüm­li­che Frei­den­ker­schrif­ten (1911)1-(1925)29 vor­han­den in FL

Kuhlenbeck, Ludwig Prof. (Pseud.: Ludwig Wilhelm)

Jena; Jurist, GBB

Kuh­len­beck, Lud­wig: Das Evan­ge­li­um der Ras­se. Prenz­lau 1905, beson­ders S.29–31, 45, 69 (Erns­tes Wol­len, 2).

Kuh­len­beck, Lud­wig: Giord­a­no Bru­no in sei­ner Bedeu­tung für die Phi­lo­so­phie und Kul­tur der Zukunft. Schmar­gen­dorf bei Ber­lin 1904 (FdGBB, 3).

Kuh­len­beck, Lud­wig: Ras­se und Volks­tum. Vor­trag über poli­ti­sche Ergeb­nis­se der moder­nen Ras­sen­for­schung, gehal­ten an dem All­deut­schen Ver­bands­ta­ge zu Worm am 17. Juni 1905. Mün­chen 1905, S.1/2, 3, 28, 11–14, (Flug­schrif­ten des All­deut­schen Ver­ban­des, 23).

Kuh­len­beck, Lud­wig: Urhe­ber­recht. Leip­zig 1901.

Lehmann-Rußbüldt, Otto (1873–1964)

Ber­lin, Kul­tur­his­to­ri­ker; Sekre­tär KK, (Lit1 187, im Komi­tee Kon­fes­si­ons­los Generalsekretär)

Leh­mann-Ruß­büldt, Otto: Der geis­ti­ge Befrei­ungs­krieg durch Kir­chen­aus­tritt. 3. u. 4. Aufl. v. „Tren­nung von Kir­che und Staat, erzwun­gen durch Kir­chen­aus­tritt“. Ber­lin 1913 (u. Neu­er Frank­fur­ter Verlag).

Leh­mann-Russ­büldt, Otto: Die Tren­nung von Kir­che und Staat erzwun­gen durch Aus­tritt aus der Lan­des­kir­che. 2. Aufl., Ber­lin 1911, S.15. — Der Ver­lag Leh­mann in Schmar­gen­dorf trat offi­zi­ell als Ver­lag des Comi­te Con­fes­si­ons­los auf.

Leh­mann-Russ­büldt, Otto: Weck­ruf an Deutsch­lands jun­ge Geis­ter. Schmar­gen­dorf-Ber­lin 1901.

Lewy, Immanuel Dr. (auch: Levy)

DBWS

Lewy Imma­nu­el: Welt­li­cher Moral­un­ter­richt in der Schu­le, eine For­de­rung der Zeit. Fins­ter­wal­de 1908 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Bun­des für welt­li­che Schu­le und Moral­un­ter­richt, 1).

(Hg.): Flug­schrif­ten des Deut­schen Bun­des für welt­li­che Schu­le und Moral­un­ter­richt, Fins­ter­wal­de 1908 (nur 1 Nr. erschie­nen (s.o.)

Losinski, Eugen Dr.

Schrift­stel­ler

Los­in­sky, Eugen: Das wah­re Chris­ten­tum als Feind von Kunst und Wis­sen­schaft. Ber­lin 1901.

Los­in­sky Eugen: War Jesus Gott, Mensch oder Ueber­mensch? Ber­lin 1904. — Alle Aus­ga­ben tra­gen den Unter­ti­tel: An den Wer­ken der Schrift­stel­ler des XIX. Jahr­hun­derts dargelegt.

Los­in­sky Eugen: Waren die Urchris­ten wirk­lich Sozia­lis­ten? Ber­lin 1901.

Los­in­sky Eugen: Was haben die Armen dem Chris­t­ent­hum zu ver­dan­ken? Ber­lin 1902.

(Hg.): Auf­klä­rungs­schrif­ten über das Chris­ten­tum (1901–1902 vor­han­den — vgl. Zeitschriftenliste)

Maurenbrecher, Max Dr. (1874–1930)

Mann­heim, Theo­lo­ge: Vor­stand BfG, Bei­sit­zer DMB, Red­ner WK

Mau­ren­bre­cher, Max u. Mey­er, Arnold: Chris­ten­tum oder Monis­mus. Dis­kus­si­on. Anna­berg 1915.

Mau­ren­bre­cher, Max: Bibli­sche Geschich­ten. Bd.1–10, Ber­lin 1909/10. — Viel gele­sen, weil zunächst kol­por­tiert aus­ge­lie­fert, im sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Ver­lag Vor­wärts herausgegeben.

Mau­ren­bre­cher, Max: Das Leid. Eine Aus­ein­an­der­set­zung mit der Reli­gi­on. Jena 1912.

Mau­ren­bre­cher, Max: Das Schul­pro­gramm der Groß­stadt. Wien 1914 (Flug­schrif­ten der „Sozi­al­päd­ago­gi­schen Gesell­schaft“ in Wien, 3).

Mau­ren­bre­cher, Max: Der Hei­land der Deut­schen. Der Weg der Volks­tum schaf­fen­den Kir­che. Göt­tin­gen 1930.

Mau­ren­bre­cher, Max: Der Sozia­lis­mus als eine neue Stu­fe der Reli­gi­on. In: Reli­gi­on und Sozia­lis­mus, Sie­ben Vor­trä­ge, gehal­ten beim 5. Welt­kon­gress für Frei­es Chris­ten­tum und Reli­giö­sen Fort­schritt, Hg. v. Wil­helm Schnee­mel­cher, Ber­lin-Schö­ne­berg 1910, S.39–45.

Mau­ren­bre­cher, Max: Die Hohen­zol­lern-Legen­de. Kul­tur­bil­der aus der preu­ßi­schen Geschich­te vom 12. bis zum 20. Jahr­hun­dert. Reich illus­triert mit Bil­dern und Doku­men­ten aus der Zeit. 50 Hef­te. Ber­lin 1905/06.

Mau­ren­bre­cher, Max: Dür­fen wir monis­ti­sche Fröm­mig­keit in christ­li­chen Hül­len ver­schlei­ern. E. Vor­trag. Leip­zig 1911.

Mau­ren­bre­cher, Max: Glau­be und Deutsch­tum. Wöchent­li­che Pre­dig­ten und Vor­trä­ge. Dres­den (April) 1920 — (März) 1921.

Mau­ren­bre­cher, Max: Goe­the und die Juden. Eine Zusam­men­stel­lung. Mün­chen 1921 (Deutsch­lands füh­ren­de Män­ner und das Judentum,3).

Mau­ren­bre­cher, Max: Mas­sen­bil­dung. In: Sozia­lis­ti­sche Monats­hef­te, Ber­lin 13(1909)21, Bd.3, S.1364–1371.

Mau­ren­bre­cher, Max: Völ­ki­scher Geschichts­un­ter­richt. Ent­wurf eines Lehr­pla­nes. Lan­gen­sal­za 1925.

Mau­ren­bre­cher, Max: Von Naza­reth nach Gol­ga­tha. Unter­su­chun­gen über die welt­ge­schicht­li­chen Zusam­men­hän­ge des Urchris­ten­tums. Ber­lin 1909.

Ost­wald, Gre­te: Wil­helm Ost­wald, mein Vater. M. acht Kunst­druck­ta­feln, Stutt­gart 1953, S.136. Max Mau­ren­bre­cher und Hein­rich Peus (bei­des Sozi­al­de­mo­kra­ten, bei­de 1914 Beisitzer).

Die­te­rich, Alfred (Hg): Ber­li­ner Reli­gi­ons­ge­spräch. Lebt Jesus? Reden über den „his­to­ri­schen Jesus und die Reli­gi­on“, gehal­ten am 12.III.1911 in der Sing­aka­de­mie von Arthur Drews, Fer­di­nand Jakob Schmidt, Chris­ti­an Schr­emp, Rein­hard Stre­cker, Theo­dor Kappstein und Max Mau­ren­bre­cher. Hg. v. Alfred Die­te­rich, o.O., o.J. — Nicht zu ver­wech­seln mit Hat Jesus gelebt? von 1910.

Drews, Arthur (u.a.): Hat Jesus gelebt? Reden, gehal­ten auf dem Ber­li­ner Reli­gi­ons­ge­spräch des Deut­schen Monis­ten­bun­des am 31.I. und 1.II.1910 im zoo­lo­gi­schen Gar­ten über „Die Chris­tus­my­the“ v. Arthur Drews, Her­mann v. Soden, Fried­rich Steu­del, Georg Holl­mann, Max Fischer, Fried­rich Lip­si­us, Hans Fran­cke, Theo­dor Kappstein u. Max Mau­ren­bre­cher, Ber­lin u. Leip­zig 1910.

Moleschott, Jakob Prof. (1822–1893)

Hei­del­berg, Zürich, Turin, Arzt, Phy­sio­lo­ge; Monist

Wit­tich Die­ter (Hrsg.): Schrif­ten zum klein­bür­ger­li­chen Mate­ria­lis­mus in Deutsch­land, Ber­lin 1971. Hi 455 (St)

Müller-Lyer, Franz Dr. (1857–1916)

Mün­chen, Arzt, Psy­cho­lo­ge, Gelehr­ter, Bei­sit­zer DMB, EO, DBfM, (Mit­be­grün­der Monis­ten­bund 1906)

Mül­ler-Lyer Franz C.: Der Sinn des Lebens und die Wis­sen­schaft. Grund­li­ni­en einer Volks­phi­lo­so­phie. Mün­chen 1910 (=Die Ent­wick­lungs­stu­fen der Mensch­heit, Bd.1, 2. Aufl. 1923).

Ost­wald Gre­te: Wil­helm Ost­wald, mein Vater. M. acht Kunst­druck­ta­feln, Stutt­gart 1953, S.136. Franz Mül­ler-Lyer (Bei­sit­zer).

Naujoks, Fritz (1896–1952)

vgl Nau­joks Kurt ( — 80er) 1. Vors. DFV Ber­lin 1981–1984; Archiv HVD: F3(?), F48, F44 (?); Sozi­al­de­mo­krat; Vor­sit­zen­der des Frei­den­ker-Ver­ban­des Ber­lin-Neu­kölln bis 1933; Zusam­men­ar­beit mit Wil­li Mül­ler vor und nach 1933 im Wider­stand; 1933, 1935, 1936 inhaf­tiert; (258); Mit­glied SED u.a. mit Hell­mut Bock, Rudolf Schuch…; (23); Stell­ver­tre­ten­der Kreis­vor­sit­zen­der der Neu­köll­ner SPD nach 1945; (83)

die Sei­ten­an­ga­ben bezie­hen sich auf: Sand­voß, Hans-Rai­ner: Wider­stand in Neu­kölln. Hg. Gedenk­stät­te Deut­scher Wider­stand, Schrif­ten­rei­he über den Wider­stand in Ber­lin, H. 4. Ber­lin 1990.

Archiv HVD: F7; F 40, F44(?), F3(?).

Naunyn, Bernhard Prof. (02.09.1839 — 1925)

Ber­lin, 2. Bür­ger­meis­ter, Arzt an der Cha­ri­té, Straß­burg; Straßenname

Nau­nyn, Bern­hard: De echi­no­cuc­ci evo­lu­tio­ne. Ber­li­ni (1862). Med. Diss. Ber­lin vom 23.5.1862. (35 S.).

Nau­nyn, Bern­hard: Die orga­ni­sier­ten Wur­zeln der Laut­spra­che des Men­schen. Mit 1 Text­abb. Mün­chen 1925. (Berg­mann, 42 S.).

Nau­nyn, Bern­hard: Erin­ne­run­gen. Gedan­ken und Mei­nun­gen. Mit 1 Helio­gra­vü­re (Titelb.) u. 1 Lichtbr.-Taf. Mün­chen 1925. (Berg­mann, 572 S.).
Stadt­bi­blio­thek Schö­ne­berg, Haupt­str. 40, Tel. 7833077

Nau­nyn, Bern­hard: Gesam­mel­te Abhand­lun­gen von Prof. Dr. B(ernhard) Nau­nyn, 2 Bde, 1862 — 1908. Würz­burg 1909 (Stürtz).

dar­über hin­aus eine Viel­zahl von Ver­öf­fent­li­chun­gen, u.a. zu The­men wie: Patho­lo­gie, Dia­be­tis, Arte­rio­skle­ro­se, Into­xi­ca­ti­on, Gehirn­druck, Schutz­imp­fun­gen, Gallensteine

Ohr, Hermann (u. Julie u. Wilhelm) Dr.

Hep­pen­heim, Obmann KKVGS

Ohr, Julie: Mün­chen, DGEK

Ohr. Marie: Pir­ma­sens, DBfM

Ohr, Wil­helm, Dr.: Mün­chen, Bei­sit­zer DGEK, 1. Vor­sit­zen­der DGEK Mün­chen, Red­ner WK)

Ohr, Her­mann: Über Ent­ste­hung und Ent­wick­lung von Reli­gi­on und Sitt­lich­keit. 1905/06 (?).

Ohr, Her­mann: Zur Samm­lung in frei­re­li­giö­sen Gemein­den. Frank­furt a. M. 1912 (NFV).

Ohr, Julie: Wie ver­schaf­fen wir unse­ren Dienst­bo­ten einen ver­gnüg­ten Sonn­tag­nach­mit­tag? In: EK 20(1912)22, S.173/174.

Ohr, Wil­helm: Vom Kampf der Jugend. Mün­chen 1911.

Ohr, Wil­helm: Zur Erneue­rung des deut­schen Stu­den­ten­tums. Mün­chen 1908. — Marie Ohr war in Pir­ma­sens für den Mut­ter­schutz­bund tätig. Dr. Her­mann Ohr war in Hep­pen­heim Obmann des Komi­tees Kon­fes­si­ons­los und von dort aus für den Ver­band deutsch­ka­tho­li­scher und frei­re­li­giö­ser Gemein­den tätig.

Ostwald, Wilhelm Prof. (1853–1932)

Groß­bo­then b. Leip­zig, Geheim­rat, Che­mi­ker; 2. Vor­sit­zen­der WK, 1. Vor­sit­zen­der DMB, Pro­tek­tor KK, Ehren­groß­meis­ter FZAS, Red­ner WK, DBfM

Ost­wald, Wil­helm. Fest­schrift aus Anlaß sei­nes 60. Geburts­ta­ges 2. Sep­tem­ber 1913. Hg. v. Monis­ten­bund Öster­reich. Mit Bei­trä­gen v. Rudolf Weg­schei­der, Ernst Hae­ckel, Fried­rich Jodl, Paul Kam­me­rer, Wil­helm Exner u. Rudolf Gold­scheid, Wien u. Leip­zig 1913.

Ost­wald, Wil­helm: Augus­te Comte. Der Mann und sein Werk. Leip­zig 1913.

Ost­wald, Wil­helm: Der Monis­mus als Kul­tur­ziel. Vortr(ag), geh. im Öster­rei­chi­schen Monis­ten­bund in Wien am 29. März 1912. Wien, Leip­zig 1912.

Ost­wald, Wil­helm: Die Ein­heit der phy­si­ko-che­mi­schen Wis­sen­schaf­ten. Ber­lin, Leip­zig 1909, S.23 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Monis­ten­bun­des, 23; Flug­schrift 3 der Orts­grup­pe Groß-Berlin).

Ost­wald, Wil­helm: Eutha­na­sie. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert 2(1913/14)7, S.169–174.

Ost­wald Wil­helm: In: Bericht über die VI. Haupt­ver­samm­lung des Deut­schen Monis­ten­bun­des zu Mag­de­burg vom 6. bis 10. Sept. 1912. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert 1(1912/13), S.418.

Ost­wald, Wil­helm: Lebens­li­ni­en. Eine Selbst­bio­gra­phie. Drit­ter Teil: Gross-Bothen und die Welt 1905–1927. Ber­lin 1927, S.253/54.

Ost­wald, Wil­helm: Monis­ten! u. Ernst Hae­ckel: Eng­lands Blut­schuld am Welt­krie­ge. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert 3(1914), S.497 bzw. S.538–548.

Ost­wald, Wil­helm: Monis­ti­sche Sonn­tags­pre­dig­ten. Leip­zig 1912. — Uni­for­mi­tät der Kul­tur galt nicht als Makel.

Ost­wald, Wil­helm: Phi­lo­so­phie der Wer­te. Leip­zig 1913.

Ost­wald, Wil­helm: Wis­sen­schaft und Kul­tur (1909) zit. nach Ders.: Der ener­ge­ti­sche Impe­ra­tiv. Ers­te Rei­he. Leip­zig 1912, S.31.

Ost­wald, Wil­helm: Wis­sen­schaft­li­che oder Gefühls­ethik? In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert 2(1913/14)17, S.585, 586.

Arrhe­ni­us, Svan­te August: (1859–1927) war Phy­sik­pro­fes­sor in Stock­holm, Monist und per­sön­li­cher Freund Wil­helm Ost­walds. Auf den Phi­lo­so­phen Fried­rich Jodl (1849–1914) wird noch geson­dert ein­ge­gan­gen. Der Monist Jac­ques Loeb (1859–1924) arbei­te­te als Phy­sio­lo­gie­pro­fes­sor in New York.

Blät­ter des Deut­schen Monis­ten­bun­des. Mün­chen 3(1908)-5(1909). — Die Rubrik „Kult­fra­ge“ wird unter Ost­wald in den Monis­ti­sches Jahr­hun­dert umbe­nannt in „Monis­ti­sche Kul­tur­ar­beit“, wor­aus die­ser Begriff eine ent­spre­chen­de Kon­no­ta­ti­on tradierte.

Brei­ten­bach, Wil­helm: Vom ver­un­glück­ten Ost­wald-Klos­ter. In: Die neue Welt­an­schau­ung, Monats­schrift für Kul­tur­fort­schritt auf natur­wis­sen­schaft­li­cher Grund­la­ge, Brack­we­de 7(1914)3, S.110.

Büch­ner, Lud­wig mit Wil­helm Ost­wald: Ein­und­vier­zigs­te Pre­digt. Monis­ti­sche Poli­tik. In: Ders., Monis­ti­sche Sonn­tags­pre­dig­ten, Zwei­te Rei­he. Leip­zig 1912, S.326.

Eulen­berg Her­bert: Lied der Monis­ten. Nach G. Ost­wald: Wil­helm Ost­wald, S.137:

Mühl­hau­sen Rudolf: Gedächt­nis­re­de, gehal­ten am Sar­ge Wil­helm Ost­walds am 7. April 1932. Leip­zig 1932. Am Gra­be Ost­walds sprach der Pfar­rer der evan­ge­lisch-refor­mier­ten Gemein­de Leip­zigs, der auf die welt­an­schau­li­chen Unter­schie­de ver­wies, aber den Glau­ben Ost­walds hervorhob

Ost­wald, Gre­te: Wil­helm Ost­wald, mein Vater. M. acht Kunst­druck­ta­feln, Stutt­gart 1953.

Schul­ze, Man­fred: Pri­vat­wirt­schaft­li­che Lösung gesucht. Streit um das Erbe des Nobel­preis­trä­gers Wil­helm Ost­wald. Hotel in Gedenk­stät­te geplant. In: Tsp 31.12.1995, S.4.

Penzig, Rudolph Doz. Dr. (1855-nach 1932)

Ber­lin, Stadt­rat, Moral­päd­ago­ge; GBB, 1. Bei­sit­zer WK, 1. Vor­sit­zen­der DGEK, 1. Vor­sit­zen­der DBWS, Vor­stand BfG, Bun­des­aus­schuß DFB, 1. Vor­sit­zen­der KuKaB, DMB, Red­ner WK, HGB; (Lit1 182, Dt. Ges. f. Eth. Kul­tur — zu Frei­den­kern gegan­gen, mit Pfungst Kartellgedanken)

Pen­zig, Rudolph: Deut­sche Reli­gi­on. Ber­lin 1915, S.6/7.

Pen­zig, Rudolph: Die Umwand­lung des Reli­gi­ons­un­ter­richts in reli­gi­ons­ge­schicht­li­che und ethi­sche Unter­wei­sung. In: : Ethi­sche Kul­tur. Wochen­schrift zur Ver­brei­tung ethi­scher Bestre­bun­gen. Ber­lin 20(1912)15, S.113/14.

Pen­zig, Rudolph: Frei­mau­rer-Lehr­buch für BrBr der unab­hän­gi­gen deut­schen Groß­lo­ge „Frei­mau­rer­bund zur auf­ge­hen­den Son­ne“. Als Manu­skript gedr. für BrBr aller drei Johan­nis­gra­de, Olden­burg 1919.

Pen­zig, Rudolph: Was „ethi­sche Kul­tur“ nach dem Krie­ge will und soll. Ber­lin 1915

Pen­zig, Rudolph: Zur Ein­füh­rung. In: Die Har­mo­nie zwi­schen Reli­gi­ons- und Moral­un­ter­richt. Vor­trä­ge auf der Kon­fe­renz über sitt­li­che Wil­lens­bil­dung in der Schu­le, geh. am 29., 30. Sept. u. 1. Okt. 1912 in Ber­lin, ges. u. hg. v. Rudolph Pen­zig, Ber­lin 1912, S.15.

Pen­zig, Rudolph: Apo­sta­ta. Licht- und Schat­ten­bil­der aus mei­nem Leben. Ber­lin 1930, S.90.

Pen­zig, Rudolph: Arthur Scho­pen­hau­er und die mensch­li­che Wil­lens­frei­heit. Hal­le-Wit­ten­berg, Phil. Diss. vom 29. März 1879.

Pen­zig, Rudolph: Der Reli­gi­ons­un­ter­richt einst, jetzt und künf­tig. Ber­lin 1916, S.121.

Pen­zig, Rudolph: Die ers­ten Moral­un­ter­wei­sun­gen der Kin­der, 1896

Pen­zig, Rudolph: Die ethi­sche Bewe­gung in Deutsch­land. Eine Fest­ga­be der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur zum fünf­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um der ame­ri­ka­ni­schen Mut­ter­ge­sell­schaft. Ber­lin 1926.

Pen­zig, Rudolph: Erns­te Ant­wor­ten auf Kin­der­fra­gen. Aus­gew. Kapi­tel aus einer prak­ti­schen Päd­ago­gik fürs Haus. Ber­lin 1897 (4., erw. Aufl. 1910).

Pen­zig, Rudolph: Gedächt­nis­re­de, gehal­ten bei der Feu­er­be­stat­tung Arthur Pfungsts in Hei­del­berg am 6. Okto­ber 1912. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.427–434.

Pen­zig, Rudolph: Lai­en-Pre­dig­ten von neu­em Men­schent­hum. Sonn­tags­vor­trä­ge, gehal­ten in der huma­nis­ti­schen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin-Schlach­ten­see (bei Wil­helm Schwa­ner!) 1906–1912, 10 Hef­te: 1. Sor­gen und Hoff­nun­gen beim Jah­res­wech­sel. 2. Das Recht auf Muße. 3. Das Evan­ge­li­um des Kin­des. 4. Vom Hof­fen und Har­ren. 5. Die ethi­sche Men­schen­ge­mein­de. 6. Was will die huma­nis­ti­sche Gemein­de? 7. Leben­di­ge Gedan­ken eines Toten (M. v. Egi­dy). 8. Natür­li­che Erlö­sungs­re­li­gi­on. 9. Frei­es Chris­ten­tum und reli­giö­ser Fort­schritt. 10. Das kom­men­de Heil der Mensch­heit (Zur Fei­er des 25jährigen Bestehens der Huma­nis­ti­schen Gemein­de in Ber­lin am 16. Sep­tem­ber 1912). — Wei­te­re The­men sind Pen­zig: Ohne Kir­che, S.239/40 zu ent­neh­men: Die Pre­digt Zara­thus­tras. Urvä­ter­glau­be und Urvä­ter­weis­heit. Vom Cha­os zum Kos­mos. Zur Ethik der Arbeit. Aus Rück­erts Weis­heit des Brah­ma­nen. Hei­ligt der Zweck die Mit­tel? Das Vater­un­ser. Kin­der­er­zie­hung gleich Selbsterziehung.

Pen­zig, Rudolph: Moritz v. Egi­dy. Leben­di­ge Gedan­ken eines Toten. Ber­lin-Schlach­ten­see 1909. Die­se Erin­ne­rungs­schrift an Egi­dy, einem Weg­be­rei­ter der ethi­schen Bewe­gung, erschien im Volks­er­zie­her-Ver­lag, der einen deutsch­na­tio­na­len Ger­ma­nen­kult pfleg­te. Die Bro­schü­re trug im Signum ein Hakenkreuz.

Pen­zig, Rudolph: Ohne Kir­che. Eine Lebens­füh­rung auf eige­nem Wege. M. e. Geleitw. v. Wil­helm Böl­sche. Jena 1907, S.239.

Pen­zig, Rudolph: Reli­gi­ons­kun­de und Lebens­kun­de in der welt­li­chen Schu­le. Frank­furt a. M. (Neu­er Frank­fur­ter Ver­lag) 1926, S.39:

Pen­zig, Rudolph: Zum Kul­tur­kampf um die Schu­le. Ein Mahn­wort an Den­ken­de. Ber­lin 1905, S.137, 136, 138, 142.

David, Edu­ard: Dar­wi­nis­mus und sozia­le Ent­wick­lung. In: Dar­win. Sei­ne Bedeu­tung im Rin­gen um Welt­an­schau­ung und Lebens­wert. Sechs Auf­sät­ze, Ber­lin-Schö­ne­berg 1909, S.56 (Moder­ne Phi­lo­so­phie, 4). — Die­se Rei­he wur­de vom Red­ner des Wei­ma­rer Kar­tells und Dozen­ten der Frei­en Hoch­schu­le Ber­lin Max Apel her­aus­ge­ge­ben, der in sei­nem Bei­trag Dar­win als Phi­lo­so­phen wür­dig­te. Wei­te­re Auf­sät­ze stamm­ten von Wil­helm Böl­sche, Rudolph Pen­zig, Bru­no Wil­le und Fried­rich Naumann.

Ein­ga­be des Wei­ma­rer Kar­tells an die deut­sche Reichs­re­gie­rung und die preus­si­sche Regie­rung. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert, 3(1918)12, S.182/83. — Das Schrei­ben ist unter­zeich­net von Röss­ler, Hen­ning, Hoch­staed­ter, Peus, Pen­zig, Tschirn, Stöcker.

Seber, Max: Neue Ein­rich­tun­gen oder neue Men­schen. In: Ethi­sche Kul­tur. Wochen­schrift zur Ver­brei­tung ethi­scher Bestre­bun­gen. Ber­lin 28(1. Novem­ber 1920)11, S.81/82. Ansät­ze schon bei Rudolph Pen­zig: Was „ethi­sche Kul­tur“ nach dem Krie­ge will und soll. Ber­lin 1915.

Pfungst, Arthur Dr. (1864–1912)

Frank­furt a.M., Fabri­kant; 1. Vor­sit­zen­der WK, DGEK, DBWS, (Fabrik­be­sit­zer, finan­ziert Zeit­schrift “Das freie Wort” u. den Neu­er Frank­fur­ter Ver­lag, Dt. Ges. f. Eth. Kult. und Wei­ma­rer Kartell)

Pfungst, Arthur an Pro­fes­sor Ernst Hae­ckel, Jena, v. 4.3.1906. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III, 2. Hlbbd., S.203.

Pfungst, Arthur: Aus der indi­schen Kul­tur­welt (1904). In: Pfungst Wer­ke, Bd.II, S.1–230.

Pfungst, Arthur: Der Zusam­men­schluß der frei­en Geis­ter. In: Das freie Wort, Frank­furt a. M. 6(1906)5; zit. nach Pfungst Wer­ke, Bd.III/1, S.23.

Pfungst Arthur: Die Hoo­li­gans. In: Das freie Wort, Frank­furt a. M. 5(1906)19, zit. nach Pfungst Wer­ke, Bd. I, S.14.

Pfungst, Arthur: Ein deut­scher Bud­dhist (Ober­prä­si­di­al­rat Theo­dor Schult­ze). Bio­gra­phi­sche Skiz­ze (1899). In: Pfungst Wer­ke Bd.II, S.231–288.

Pfungst, Arthur: Gesam­mel­te Wer­ke. Hg. i. Gem. m. Franz Anger­mann u. Emil Doc­tor v. Marie Pfungst. 3 Bde., Frank­furt a. M. 1926–1927. — Bd. 3 besteht aus zwei Halbbänden.

Pfungst, Arthur: Las­ka­ris. Eine Dich­tung. In: Pfungst Wer­ke, Bd.I, S.121–375.

Pfungst, Arthur: Über die Ein­wir­kung der Nitroetha­ne auf die Chlor­hy­dri­ne mehr­wer­ti­ger Alko­ho­le. Doc­tor-Diss., Leip­zig 1886.

Pfungst, Arthur: Zur Fra­ge der Frei­bi­blio­the­ken und Lese­hal­len. In: : Ethi­sche Kul­tur. Wochen­schrift zur Ver­brei­tung ethi­scher Bestre­bun­gen. Ber­lin 4(1896)33, S.260.

Pfungst Dr. Arthur ‑Stif­tung 1918–1993. Fest­re­de v. Herrn Dr. Rödel 1991. O.O., o.J., S.9.

Arnold, Edwin: Die Leuch­te Asi­ens oder die gros­se Ent­sa­gung. Frank­furt a. M. 1912. Mit Pfungst als Übersetzer

Davids, T. W. Rhys: Der Bud­dhis­mus. Eine Dar­stel­lung von dem Leben und der Leh­re Gau­t­amas, des Bud­dha. Nach d. 17. Aufl. a. d. Engl. v. Arthur Pfungst. Neue Aufl., Leip­zig 1919 (Reclam’s Uni­ver­sal-Biblio­thek, 3941–3942).

Döring, A. Pro­fes­sor Dr., Ber­lin (Vor­sit­zen­der der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur), an Arthur Pfungst v. 6.9.1903. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/S.139. — Pflei­de­rer gehör­te zur soge­nann­ten Jün­ge­ren Tübin­ger Schu­le der evan­ge­li­schen Theo­lo­gie, die sich seit den sech­zi­ger Jah­ren the­ma­tisch der Auf­klä­rung und gegen­ständ­lich dem Neu­en Tes­ta­ment und der Geschich­te des frü­hen Chris­ten­tums widmete.

Hae­ckel, Ernst, Jena, an Arthur Pfungst v. 4.6.1906. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.207.

Hoens­broech, Graf v., Groß­lich­ter­fel­de, an Arthur Pfungst v. 23.10.1902. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.218/19.

Jas­trow, Prof. Dr., Ber­lin, an Arthur Pfungst v. 17.5.1901. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.238.

Mahã­bodhi-Blät­ter. Eine Zwei­mo­nats­schrift für Bud­dhis­mus. Hg. v. d. Mahã­bodhi-Gesell­schaft (Deut­scher Zweig) im Selbst­ver­lag. Leip­zig 1(1912/13)-4(1915/16) (im fol­gen­den MB), beson­ders: Nach­rich­ten aus der bud­dhis­ti­schen Welt. In: MB 1(November/Dezember 1912)4, S.62. — So erschie­nen Rezen­sio­nen zu fol­gen­den Wer­ken von Pfungst: In Yamas Reich. Eine Dich­tung. Frag­ment. Frank­furt a. M. 1912. — Ein Bür­ger derer, die da kom­men wer­den. Eine Samm­lung v. Bei­trä­gen aus der Halb­mo­nats­schrift Das freie Wort. Frank­furt a. M. 1913.

Mai­er, Gus­tav: Arthur Pfungst. In: Ethi­sche Umschau, Zürich 16(1912)12, S.46.

Pen­zig, Rudolph: Die ethi­sche Bewe­gung in Deutsch­land. Eine Fest­ga­be der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur zum fünf­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um der ame­ri­ka­ni­schen Mut­ter­ge­sell­schaft. Ber­lin 1926.

Pen­zig, Rudolph: Gedächt­nis­re­de, gehal­ten bei der Feu­er­be­stat­tung Arthur Pfungsts in Hei­del­berg am 6. Okto­ber 1912. In: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.427–434.

Tews, J(ohannes), Ber­lin, Gene­ral­se­kre­tär der Gesell­schaft für Ver­brei­tung von Volks­bil­dung, an Arthur Pfungst, v. 4.1.1906, in: Pfungst Wer­ke, Bd.III/2, S.394/95: In Deutsch­land sei die Hoo­li­gan-Gefahr „schlim­mer als in Ruß­land“. Dort sei man den Zustän­den gegen­über blind, hier hin­ge­gen gäbe es eine „bewuß­te Reak­ti­on gegen den auf­stre­ben­den 4. Stand“.

Tön­nies, Fer­di­nand: Poli­tik und Moral. Eine Betrach­tung. Frank­furt a. M. 1901, S.30. — Die Schrift erschien als Flug­schrift Nr. 3 im Neu­en Frank­fur­ter Ver­lag von Arthur Pfungst. Die­se Schrift war Wil­helm Foers­ter gewidmet.

Peus, Heinrich (1862–1937)

Des­sau, MdR, Theo­lo­ge, Phi­lo­lo­ge, Redak­teur; Bei­sit­zer DMB, dann Gene­ral­se­kre­tär, KK und Obmann KK, DBfM

Peus, Hein­rich: Das Kapi­tal der orga­ni­sier­ten Ver­brau­cher. Eßlin­gen 1916.

Peus, Hein­rich: Das Volks­haus wie es sein soll­te. In Deutsch und in Ido. Ber­lin o.J. (1913), S.6.

Peus, Hein­rich: Der Aus­schuss des Wei­ma­rer Kar­tell. In: Monis­ti­sche Monats­hef­te 1(Aug. 1916)3, S.56/57.

Peus, Hein­rich: Der Woh­nungs­jam­mer des Pro­le­ta­ri­ats. Des­sau 1894.

Peus, Hein­rich: Dis­si­dent und Offi­zier. Eine wich­ti­ge Reichs­tags­de­bat­te zu Guns­ten der Gewis­sens­frei­heit (2. und 3. Novem­ber 1916). Mün­chen 1917 (Monis­ti­sche Biblio­thek, 1).

Peus, Hein­rich: Ein Wort zu dem Streit um den Aus­tritt aus der Lan­des­kir­che. Des­sau 1894.

Peus, Hein­rich: Kul­tur­schäd­lich­keit von Kon­fes­si­on und Kir­che. Leip­zig 1914.

Peus, Hein­rich: Kur­zer Abriß der Welt­hilfs­spra­che Ido. Char­lot­ten­burg 1913.

Peus, Hein­rich: Reli­gi­on und Moral. Vor­trag … 22. Juni 1890. Ber­lin 1890.

Peus, Hein­rich: Reli­gi­on und Sozi­al­de­mo­kra­tie. Des­sau 1894.

Peus Hein­rich: Sit­te und Sitt­lich­keit oder Nicht Auto­ri­tät, son­dern Frei­heit. Vor­trag … 15. März 1891. Ber­lin 1891.

Peus, Hein­rich: Unab­hän­gig­keit der Über­zeu­gung. Vor­trag gehal­ten … in der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin am 13. August 1890. Ber­lin 1890.

Ein­ga­be des Wei­ma­rer Kar­tells an die deut­sche Reichs­re­gie­rung und die preus­si­sche Regie­rung. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert, 3(1918)12, S.182/83. — Das Schrei­ben ist unter­zeich­net von Röss­ler, Hen­ning, Hoch­staed­ter, Peus, Pen­zig, Tschirn, Stöcker.

Ost­wald, Gre­te: Wil­helm Ost­wald, mein Vater. M. acht Kunst­druck­ta­feln, Stutt­gart 1953, S.136. Max Mau­ren­bre­cher und Hein­rich Peus (bei­des Sozi­al­de­mo­kra­ten, bei­de 1914 Beisitzer).

Rieß, Max Dr. (? ‑1909)

Mün­chen, Gelehr­ter; Mit­be­grün­der WK, KfVM(Lit1 170, Jung­dt. Kul­tur­bund Mün­chen gegr.)

Rieß, Max: J. Gott­lieb Fich­te. Evan­ge­li­um der Frei­heit. Jena 1905.

Rieß, Max: Quel­len­stu­di­en zu Tho­mas Murner’s sati­risch-didac­ti­schen Dich­tun­gen. 1. Teil, Inaug.-Diss., Phil.-Fak., 8. Aug. 1890, Ber­lin 1890.

Ronge, Johannes (1813–1887)

Darm­stadt, Pre­di­ger; Deutsch­ka­tho­lik, FRG

Ron­ge, Johan­nes: An mei­ne Glau­bens­ge­nos­sen und Mit­bür­ger. Alten­burg 1845.

Ron­ge, Johan­nes: Das Wesen der christ­li­chen Kir­che. Ham­burg 1847.

Tschirn, Gus­tav: Johan­nes Ron­ges Brief an Bischof Arnol­di von Trier. Frank­furt a. M. 1908 (Biblio­thek der Aufklärung).

(Hg.): Neue reli­giö­se Reform

Roller, Heinrich (1839 — 1916)

Ber­lin, Ste­no­graph, Schrift­stel­ler; FG, auf Fried­hof beer­digt, Objek­te: Grab­stein und Foto 1989 vor­han­den; Stra­ßen­na­me; hat 1908 Ste­no­gra­phi­sches Insti­tut in Berlin;

Kom­ple­ta Lern­li­bro de la Espe­ran­ta Ste­no­gra­fio lau la Roller‘s Tud­mon­da sis­te­mo uzehla por eruj ling­vo. Ber­lin 1908.

Rol­ler, Hein­rich: Der bekehr­te Nagel­schmied. Braun­schweig 1865. (Ver­bo­ten von der her­zogl. Braunschweig.-Lüneburg. Poli­zei-Dir., den 28. Nov. 1878).

Rol­ler, Hein­rich: Der Lehr­meis­ter. Ein Buch zum Erler­nen und Leh­ren der für alle Spra­chen ver­wend­ba­ren Rol­ler­schen Welt-Kurz­schrift… Ber­lin 1911.

Rol­ler, Hein­rich: Drei schö­ne saf­ti­ge Lie­der zum Eis­bein-Essen für Schwein, Erb­se und Sau­er­kohl zur bes­se­ren Ver­dau­ung und Durst­er­zeu­gung ver­übt von M.I.R. (d.i.) H(einrich) Rol­ler. Ber­lin 1903.

Rol­ler, Hein­rich: Humo­ris­ti­sche Erin­ne­run­gen aus dem alten Ber­lin. Eine Rei­he kurz­wei­li­ger und beleh­ren­der Erzäh­lun­gen aus der Mit­te die­ses Jahr­hun­derts. Ber­lin 1889. (4. Aufl., 148 S.).
AGB B 225/5

Rol­ler, Hein­rich: Voll­stän­di­ger Lehr­gang einer ein­fa­chen in weni­gen Stun­den erlern­ba­ren Ste­no­gra­phie für den Schul‑, Kor­re­spon­denz- und par­la­men­ta­ri­schen Gebrauch. Ber­lin 1887. (20. Aufl., 1911 mehr als 100 Auf­la­gen; übersetzt…).

Lite­ra­tur :

vgl. Mate­ri­al Schü­ler (Leben H. Rollers…)

Schallmayer, Wilhelm Dr. (1857–1919)

Mün­chen, Arzt; DMB, Red­ner WK, DBfM

Schall­may­er, Wil­helm: Über die dro­hen­de Ent­ar­tung der Kul­tur­völ­ker und die Ver­staat­li­chung des ärzt­li­chen Stan­des. Neu­wied 1891.

Schall­may­er, Wil­helm: Über die Grund­be­deu­tung der Ethik und ihr Ver­hält­nis zu den For­de­run­gen des Ras­se­diens­tes. In: NG 6(1910)11, S.433–438; 12, S.483–496, bes. S.492.

Schall­may­er, Wil­helm: Ver­er­bung und Aus­le­se als Fak­to­ren zu Tüch­tig­keit und Ent­ar­tung der Völ­ker. Brack­we­de 1907, S.18, 10 (FdDMB, 5).

Schall­may­er, Wil­helm: Ver­er­bung und Aus­le­se im Lebens­lauf der Völ­ker. Eine staats­wis­sen­schaft­li­che Stu­die auf Grund der neue­ren Bio­lo­gie. Jena 1903, S.140, 450/51, 387–392, 393–410. — Die 3. Aufl. Jena 1918 trug bereits den pro­gram­ma­ti­sche­ren Unter­ti­tel Grund­riß der Gesell­schafts­bio­lo­gie und der Leh­re vom Ras­sen­dienst.

Schmidt, Heinrich Dr. (1874–1935)

Jena, Gelehr­ter; Gene­ral­se­kre­tär DMB, Red­ner WK und DBFM; (sein Wör­ter­buch ist mit “wich­tigs­tes theo­re­ti­sches Resul­tat” der Monisten)

Schmidt, Hein­rich: Die Grün­dung des Deut­schen Monis­ten­bun­des. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert 2(1913)22, S.740. Steu­del wur­de in der Fol­ge zu einem füh­ren­den Mut­ter­schüt­zer und bekann­te sich zur welt­li­chen Schu­le. — Außer Kalt­hoff und Steu­del kam noch der Dom­pre­di­ger Oskar Mau­ritz aus Bre­men, der eben­falls im Mut­ter­schutz­bund wirkte.

Schmidt, Hein­rich: Ernst Hae­ckel in Ber­lin. In: Das freie Wort, Frank­furt a. M. 5(1905)4, S.144–150.

Schmidt, Hein­rich: Monis­mus und Chris­ten­tum. Brack­we­de 1906 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Monis­ten­bun­des, 2), S.31.

Schmidt, Hein­rich: Phi­lo­so­phi­sches Wör­ter­buch. 2., umge­arb. u. verm. Aufl., Leip­zig 1916.

Schmidt, Hein­rich (Hg): Der Deut­sche Monis­ten­bund im Preu­ßi­schen Her­ren­hau­se (Rein­ke kon­tra Hae­ckel). Hg. v. Hein­rich Schmidt, Jena 1907 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Monistenbundes).

Schmidt, Hein­rich (Hg): Was wir Ernst Hae­ckel ver­dan­ken. Ein Buch der Ver­eh­rung und Dank­bar­keit. I.A. des Deut­schen Monis­ten­bun­des hg. v. Hein­rich Schmidt, 2 Bde., Leip­zig 1914.

Hae­ckel, Ernst: Gemein­ver­ständ­li­che Wer­ke, hg. v. Hein­rich Schmidt, Bd.5: Vor­trä­ge u. Abhand­lun­gen, Leip­zig, Ber­lin 1924, S.481–491

Hebe­rer, Ger­hard (Hg): Der gerecht­fer­tig­te Hae­ckel. Ein­bli­cke in sei­ne Schrif­ten aus Anlaß des Erschei­nens sei­nes Haupt­wer­kes „Gene­rel­le Mor­pho­lo­gie der Orga­nis­men“ vor 100 Jah­ren. M. Beitr. v. Wil­helm Böl­sche, Thi­lo Krum­bach u. Hein­rich Schmidt. Hg. v. Ger­hard Hebe­rer, Stutt­gart 1968.

Scholl, Karl (Carl) (1820-nach 1900)

Mann­heim, Nürn­berg; Pre­di­ger; DFBFRG

Scholl, Carl: An der Grenz­schei­de zwei­er Wel­ten. Ein Weg­wei­ser in die Zukunft für alle, ins­be­son­de­re für Fürs­ten und Staats­män­ner. Bam­berg 1893.

Scholl, Carl: Das Wesen des Deutsch­ka­tho­li­zis­mus oder die Ver­söh­nung des Glau­bens mit der Wis­sen­schaft. Mann­heim 1846.

Scholl, Carl: Die gro­ße Lüge im reli­giö­sen Leben der Gegen­wart. Letz­ter Mahn­ruf eines Acht­zig­jäh­ri­gen. 2. Aufl., Bam­berg 1900.

(Hg.): Es wer­de Licht. Monats­schrift von Karl Scholl seit 1869 hg., spä­ter “Blät­ter für Huma­ni­tät” (vgl. Zeitschriftenliste)

Schwaner, Wilhelm

Ber­lin, Ver­le­ger; DMB; (Lit1 152, Monist, “Volks­er­zie­her”, national)

Schwa­ner, Wil­helm: Ger­ma­nen-Bibel. Aus hei­li­gen Schrif­ten ger­ma­ni­scher Völ­ker. Ber­lin 1904. — An der 2. Aufl. von 1905 betei­lig­te sich Eugen Hein­rich Schmitt, der mit Schwa­ner im Giord­a­no Bru­no-Bund bekann wurde.

Schwa­ner, Wil­helm: Der Volks­er­zie­her. Organ (spä­ter: Blatt) für Fami­lie, Schu­le und öffent­li­ches Leben. Redak­teur: Wil­helm Schwa­ner. Ber­lin-Schlach­ten­see 1897–1940.

sonst erwähnt:

Leh­mann-Hohen­berg: Vom All­ge­mei­nen Deut­schen Kul­tur­bund. In: CW 21(1907)45, Sp.1098–1099. — Leh­mann-Hohen­berg gehör­te zum Volks­er­zie­her-Kreis um Wil­helm Schwaner.

Pen­zig, Rudolph: Lai­en-Pre­dig­ten von neu­em Men­schent­hum. Sonn­tags­vor­trä­ge, gehal­ten in der huma­nis­ti­schen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin-Schlach­ten­see (bei Wil­helm Schwa­ner!) 1906–1912, 10 Hefte

Stöcker, Helene, verh. Springer, Dr. (1869–1943)

Ber­lin, Phi­lo­so­phin, Dozen­tin, Redak­teu­rin; 2. Bei­sit­zer WK, Vor­sitz DBfM Ber­lin, Red­ne­rin DBfM, DMB

Stö­cker, Hele­ne: Bund für Mut­ter­schutz. M. Beitr. v. Ellen Key, Lily Braun u.a., Ber­lin 1905, S.7: „Denn was heu­te über­all herrscht: das sind die trau­ri­gen Kehr­sei­ten eines glück­li­chen Sexu­al­le­bens: Pro­sti­tu­ti­on und Geschlechts­krank­hei­ten, Geld­hei­rat und Aske­se der Frau.“ — Die Bei­trä­ge wur­den am 26.2.1905 in Ber­lin auf der ers­ten öffent­li­chen Ver­samm­lung des Bun­des gehal­ten, auf der fast nur Frau­en anwe­send waren. Die ande­ren Red­ner und Red­ne­rin­nen: Max Mar­cu­se, Maria Lisch­news­ka, Ade­le Schrei­ber, Jus­tiz­rat Sel­ler, Iwan Bloch.

Stö­cker, Hele­ne: Die beab­sich­tig­te Aus­deh­nung des § 175 auf die Frau. In: NG 7(1911)3, S.110–122.

Stö­cker, Hele­ne: Die Lie­be und die Frau­en. Min­den 1906 (2. Aufl. 1913).

Stö­cker, Hele­ne: Geschlecht und Lie­be. In: NG 9(1913)6, S.298–321.

Stö­cker, Hele­ne: Kir­che und Reli­gio­si­tät. In: Der Monis­mus 6(1911)63, S.388.

Stö­cker, Hele­ne: Straf­rechts­re­form und Abtrei­bung. E. Enquête. In: NG 4(1908)11, S.399–410.

Stö­cker, Hele­ne: Unser ers­ter Inter­na­tio­na­ler Kon­greß. In: NG 7(1911)10, S.421–431.

Stö­cker, Hele­ne: Unse­re Sache. In: NG 4(1908)1, S.4.

Stö­cker, Hele­ne: Unse­re Umwer­tung der Wer­te (zuerst im Maga­zin für Lite­ra­tur 1897) in: Diess., Die Lie­be und die Frau­en. Min­den 1905, beson­ders dar­in die Auf­sät­ze Lie­be und Frau­en, S.6–18, 14 und Nietz­sches Frau­en­feind­schaft (zuerst in Zukunft 1901), S.65–74. — Sie wur­de dabei von der welt­erfah­re­nen Frau­en­recht­le­rin Käthe Schirm­a­cher unter­stützt, deren The­se von der „moder­nen Frau“, die „in ers­ter Linie eine geis­ti­ge Arbei­te­rin“ sei, unter den Aka­de­mi­ke­rin­nen star­ken Anklang fand.

Stö­cker, Hele­ne: Von Kon­gres­sen und Grün­dun­gen. I. Monis­mus und Mut­ter­schutz. In: NG 8(1912)10, S.546–549.

Stö­cker, Hele­ne: Zur Kul­tur der Lie­be. In: NG 9(1913)10, S.511–534.

Ein­ga­be des Wei­ma­rer Kar­tells an die deut­sche Reichs­re­gie­rung und die preus­si­sche Regie­rung. In: MJ, 3(1918)12, S.182/83. — Das Schrei­ben ist unter­zeich­net von Röss­ler, Hen­ning, Hoch­staed­ter, Peus, Pen­zig, Tschirn, Stöcker.

Rich­arz-Simons, Inge­borg: Hele­ne Stö­cker. Sexu­al­re­for­me­rin und Pazi­fis­tin. Mün­chen 1969.

Rosen­thal, (Max): Was heißt „Neue Ethik“? Was will der Bund für Mut­ter­schutz? In: NG 6(1910)6, S.219.

Rosen­thal, Max (Hg): Mut­ter­schutz und Sexu­al­re­form. Refe­ra­te und Leit­sät­ze des I. Inter­na­tio­na­len Kon­gres­ses für Mut­ter­schutz und Sexu­al­re­form in Dres­den 28./30. Sep­tem­ber 1911 nebst einer Ein­füh­rung: „Zur Geschich­te des Deut­schen Bun­des für Mut­ter­schutz“ und einem Anhang: „Grün­dungs­pro­to­koll, Sat­zun­gen und Auf­ruf der Inter­na­tio­na­len Ver­ei­ni­gung für Mut­ter­schutz u. Sexu­al­re­form“ i. A. des Vor­stan­des des Deut­schen Bun­des für Mut­ter­schutz hg. v. Max Rosen­thal, Bres­lau 1912.

Tönnies, Ferdinand, Prof. (1855–1936)

Kiel, Sozio­lo­ge; DGEK

Tön­nies, Fer­di­nand: Der Nietz­sche-Kul­tus. Eine Kri­tik. Leip­zig 1897.

Tön­nies, Fer­di­nand: Die ethi­sche Bewe­gung. In: Die Umschau. Über­sicht über die Fort­schrit­te … Frank­furt a. M. 3(1899)43, S.843.

Tön­nies, Fer­di­nand: Ethi­sche Cul­tur und ihr Gelei­te. I: Nietz­sche-Nar­ren, II: Wöl­fe in Fuchs­pel­zen. Ber­lin 1893, S.17.

Tön­nies, Fer­di­nand: Gemein­schaft und Gesell­schaft. Leip­zig 1887.

Tön­nies, Fer­di­nand: Poli­tik und Moral. Eine Betrach­tung. Frank­furt a. M. 1901, S.30. — Die Schrift erschien als Flug­schrift Nr. 3 im Neu­en Frank­fur­ter Ver­lag von Arthur Pfungst. Die­se Schrift war Wil­helm Foers­ter gewidmet.

Tön­nies, Fer­di­nand: Sozio­lo­gie aus Oldens­wort. Hg. u. ein­gel. von Arno Bam­me. Mün­chen 1991.
StUdL 1 A 159 850

Tön­nies, Fer­di­nand: Über Anla­gen und Anpas­sung (1910). In: Ders., Sozio­lo­gi­sche Stu­di­en und Kri­ti­ken. Zwei­te Samm­lung. Jena 1926, S.155–168.

Tön­nies Fer­di­nand: Uni­ver­si­täts-Aus­deh­nung in Eng­land. In: : Ethi­sche Kul­tur. Wochen­schrift zur Ver­brei­tung ethi­scher Bestre­bun­gen. Ber­lin 2(1894)36, S.283–284; 37, S.290–292.

Tön­nies, Fer­di­nand: Zur natur­wis­sen­schaft­li­chen Gesell­schafts­leh­re. In: Schmol­lers Jahr­buch für Wirt­schafts- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, Ber­lin 29(1905), S.65.

Tön­nies: Ueber die Grundthat­sa­chen des socia­len Lebens. 1897.

Bar­ries Vol­ker von (Hg.): Tön­nies heu­te. Zur Aktua­li­tät von Fer­di­nand Tön­nies. Kiel 1985. StUdL 711 962

Bickel, Cor­ne­li­us (Hg.): Tön­nies Fer­di­nand. Brief­wech­sel F. Tön­nies — Harald Höff­ding. Ber­lin 1989.
StUdL 1 A 98 606

Bickel, Cor­ne­li­us: Fer­di­nand Tön­nies. Sozio­lo­gie als skep­ti­sche Auf­klä­rung zwi­schen His­to­ris­mus und Ratio­na­lis­mus. Opla­den 1991.
StUdL Haus 2 1 A 159 392

Cahn­mann, Wer­ner J.: Weber & Tön­nies. Com­pa­ra­ti­ve socio­lo­gy in his­to­ri­cal per­spek­ti­ve. New York 1995. StUdL 1 A 23 44 11

Clausch, Lars (Hg.): Aus­dau­er, Geduld und Ruhe. Aspek­te und Quel­len der Tön­nies-For­schung. Ham­burg 1991. StUdL Haus 2, 1 A 213 743

Clau­sen, Lars u. Pop­pi, Franz Urban (Hg.): Ankunft bei Tön­nies. Sozio­lo­gi­sche Bei­trä­ge zum 125. Geburts­tag von Fer­di­nand Tön­nies. Kiel 1981.
StUdL 496 130

Clau­sen, Lars: Hun­dert Jah­re “Gemein­schaft und Gesell­schaft”. Fer­di­nand Tön­nies in der inter­na­tio­na­len Dis­kus­si­on. Opla­den 1991.

Con­ve­g­no Gemein­schaft und Gesell­schaft di Fer­di­nand Tön­nies (1987 Meran) Atti del Con­ve­g­no “Gemein­schaft und Gesell­schaft” di Fer­di­nand Tön­nies (Mer­ano, 24.–25.4.1987) — Berich­te der Gemein­schaft und Gesell­schaft von Fer­di­nand Tön­nies. Vol 1/2. Tren­to 1989.

Deich­sel, Alex­an­der: Von Tön­nies her gedacht. Sozio­lo­gi­sche Skiz­zen. Ham­burg 1987. StUdL 1 A 33 211

Fech­ner, Rolf (Hg.): Der Dich­ter und der Sozio­lo­ge. Zum Ver­hält­nis zwi­schen Theo­dor Storm und Fer­di­nand Tön­nies. Ham­burg 1985. StUdL 727 024

Fech­ner, Rolf (Hg.): Fer­di­nand Tön­nies zum 50. Todes­tag. Nach­ru­fe und Wür­di­gun­gen. Ham­burg 1987.

Fech­ner, Rolf: Das Pro­jekt einer sozi­al­wiss. Edi­ti­on. Kon­zep­tio­nel­le, metho­di­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Über­le­gun­gen zur Tön­nies-Gesamt­aus­ga­be. Ham­burg 1994. StUdL Haus 2, 1 A 205 553

Fech­ner, Rolf: Fer­di­nand Tön­nies. Biblio­gra­phie. Doku­men­ta­ti­on sei­ner Publi­ka­tio­nen. Ham­burg 1985, StUdL 718 990

Fech­ner, Rolf: Fer­di­nand Tön­nies. Werk­ver­zeich­nis. Ber­lin 1992. StUdL 1 A 168 964

Fech­ner, Rolf: Sekun­där­bi­blio­gra­phie in alpha­be­ti­scher und chro­no­lo­gi­scher Fol­ge zum Werk Fer­di­nand Tön­nies. Ham­burg 1986. StUdL 1 A 283 44

Jaco­by ‚Edu­ard Georg: Die moder­ne Gesell­schaft im sozi­al­wis­sen­schaft­li­chen Den­ken von Fer­di­nand Tön­nies. Eine bio­gra­phi­sche Ein­füh­rung. Stutt­gart 1971, S.100, 102.

Klo­se, Olaf u. Jaco­bi, Edu­ard u. Fischer Irma (Hg.): Toen­nies, F. (Brie­fe) F. Tön­nies, Fried­rich Paul­sen. Brief­wech­sel 1876 — 1908. Kiel 1961.
StUdL Ser 6675- 27

Pen­zig, Rudolph: Die ethi­sche Bewe­gung in Deutsch­land. Eine Fest­ga­be der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur zum fünf­zig­jäh­ri­gen Jubi­lä­um der ame­ri­ka­ni­schen Mut­ter­ge­sell­schaft. Ber­lin 1926.

Ramm­stedt, Otthein (Hg.): Sim­mel und die frü­hen Sozio­lo­gen. Nähe und Distanz zu Dirk­heim, Tön­nies und Max Weber. Frankfurt/M. 1988. StUdL 1 A 58 630

Schlü­ter, Cars­ten: Sym­bol, Bewe­gung, Ratio­na­li­tät. Zum 50. Todes­tag von Fer­di­nand Tön­nies. Würz­burg 1987. StUdL 798 970

Zan­der, Jür­gen: Fer­di­nand Tön­nies 1855 — 1936. Nach­laß, Biblio­thek, Bio­gra­phie. Kiel 1980. StUdL 473 270

Tschirn, Gustav (1865–1931)

Bres­lau, Pre­di­ger; 3. Vor­sit­zen­der WK, Bun­des­prä­si­dent DFB, Pro­tek­tor KK, Vor­sitz BfG, Red­ner WK, DBfM (frei­re­li­giö­se Gemeinden)

Tschirn, Gus­tav: Die Bibel nur Men­schen­werk. Unter Berück­sich­ti­gung der theo­lo­gi­schen Ent­geg­nun­gen. 2. Aufl., Bres­lau 1894, S.31 über Jesus: „Die­sen Men­schen … Feind des Pries­ter- und Pha­ri­sä­er­tums, des Dog­men- und For­mel­glau­bens, den muti­gen Volks­freund … neh­me ich mir gern zum Vorbilde.“.

Tschirn, Gus­tav: Hat Chris­tus über­haupt gelebt? Vor­trag. Bam­berg 1903.

Tschirn, Gus­tav: Johan­nes Ron­ges Brief an Bischof Arnol­di von Trier. Frank­furt a. M. 1908 (Biblio­thek der Aufklärung).

Tschirn, Gus­tav: Tren­nung von Staat und Kir­che eine Kul­tur­not­wen­dig­keit! Ber­lin 1919.

Tschirn: Frei­den­ker-Kate­chis­mus. Kurz­ge­fass­te Sum­ma des­sen, was der Frei­den­ker und Frei­re­li­giö­se wis­sen muss. Bam­berg 1902.

(Hg.): Sonn­tags­blatt. Fami­li­en­blatt der Gemein­de Bres­lau (vgl. Zeitschriftenliste)

Uhlich, Leberecht (1799–1872)

Mag­de­burg, Pre­di­ger; Licht­freun­de, FRG

Uhl­ich, Lebe­recht in Mag­de­burg. Sein Leben von ihm selbst beschrie­ben. 2. Aufl., Gera 1872.

Uhl­ich, Lebe­recht: Glau­be und Ver­nunft. Neben­ein­an­der­stel­lung von Alt und Neu, Gebun­den und Frei in der Reli­gi­on durch Uhl­ich in Mag­de­burg. 3. Aufl., Gotha 1872 (zuerst Mag­de­burg 1865). — In Gotha (bei Stoll­berg) gab Uhl­ich ein Sonn­tags­blatt heraus.

Uhl­ich, Lebe­recht: Hand­büch­lein der frei­en Reli­gi­on. Mag­de­burg 1859.

Uhl­ich, Lebe­recht: Sonn­tags­buch. Bei­trä­ge zur Reli­gi­on der Zukunft, aus­gew. aus den acht bis­he­ri­gen Jahr­gän­gen sei­nes Sonn­tags­blat­tes, von Uhl­ich in Mag­de­burg. Gotha 1859

Uhl­ich, Lebe­recht: Uhl­ichs Bekennt­nis­se. Mit Bezug auf die pro­tes­tan­ti­schen Freun­de und auf erfah­re­ne Angrif­fe. (Leip­zig 1845) Braun­schweig 1846.

Unold, Johannes Prof. (1860–1935)

Mün­chen, Phi­lo­soph, Dich­ter, Dozent, 2. Vor­sit­zen­der DMB, 1. Vor­sit­zend­ner DMB Mün­chen, Red­ner WK, (Lit1 153f, deutsch­gläu­bi­ge Bewe­gung, Lebens­kun­de soll Ersatz f. Rel.-unterricht, Komi­tee Kon­fes­si­ons­los ist Gefahr, da Mas­sen darin)

Unold, Johan­nes: Auf­ga­ben und Zie­le des Men­schen­le­bens. 3. Aufl., Leip­zig 1909.

Unold, Johan­nes: Das Deutsch­tum in Chi­le. Mün­chen 1900 (Der Kampf um das Deutsch­tum, 13).

Unold, Johan­nes: Das Wahl­recht, wie es war, wie es ist, und wie es im künf­ti­gen Kul­tur­staat wer­den soll! 2., verb. u. verm. Aufl., Leip­zig 1913 (Kul­tur und Fort­schritt, 457–59).

Unold, Johan­nes: Der Monis­mus und sei­ne Idea­le. Leip­zig 1908.

Unold, Johan­nes: Deut­scher Bür­ger­staat. In: Deutsch­lands Erneue­rung. Monats­schrift für das deut­sche Volk. 2(1918), S.49–55; zit. nach Böh­me: Auf­ru­fe, S.178–184. — Schon vor dem Krie­ge war die­ses Kon­zept umfäng­lich vor­ge­stellt worden.

Unold, Johan­nes: Die zehn Gebo­te des Monis­mus. (Auf Grund der Erfah­run­gen aus Natur und Geschich­te). In: Der Monis­mus 6(1911)58, S.210–212.

Unold, Johan­nes: Ent­wurf eines Lehr­pla­nes für eine deut­sche Lebens- und Bür­ger­kun­de auf wis­sen­schaft­li­cher erfah­rungs­mä­ßi­ger Grund­la­ge für höhe­re Schu­len. Mün­chen 1917 (zuerst 1912).

Unold, Johan­nes: Grund­le­gung für eine Moder­ne Prak­tisch-Ethi­sche Lebens­an­schau­ung (Natio­na­le und idea­le Sit­ten­leh­re). Leip­zig 1896.

Unold, Johan­nes: Monis­mus und Kle­ri­ka­lis­mus. Brack­we­de 1907 (Flug­schrif­ten des Deut­schen Monis­ten­bun­des, 4), S.35.

Unold, Johan­nes: Monis­mus und Men­schen­le­ben. Leip­zig 1911.

Unold, Johan­nes: Orga­ni­sche Staats­auf­fas­sung. In: Monis­ti­sches Jahr­hun­dert, 1(1912)1, S.538/39.

Unold, Johan­nes: Orga­ni­sche und sozia­le Lebens­ge­set­ze. Ein Bei­trag zu einer wis­sen­schaft­lich begrün­de­ten natio­na­len Erzie­hung und Lebens­ge­stal­tung. Leip­zig 1906.

Unold, Johan­nes: Poli­tik im Lich­te der Ent­wick­lungs­leh­re. Ein Bei­trag zur staats­bür­ger­li­chen Erzie­hung. Mün­chen 1912.

Unold, Johan­nes: Weis­heit des Ger­ma­nen. Eine Lebens­kun­de für das deut­sche Volk. Leip­zig 1924.

Zwei Erklä­run­gen zu den Arti­keln Pro­fes­sor Unolds im Monis­ti­schen Kalen­der 1918. I. Prof. Dr. Unold; II. Dr. Boh­len. In: Monis­ti­sche Monats­hef­te 2(Febr. 1918)2, S.20–25.

(Hg.): Der Monis­mus. Zeit­schrift für ein­heit­li­che Welt­an­schau­ung und Kul­tur­po­li­tik. Blät­ter des Deut­schen Monis­ten­bun­des. Hg. v. Hein­rich Koer­ler u. Johan­nes Unold. München.

Ost­wald, Gre­te: Wil­helm Ost­wald, mein Vater. M. acht Kunst­druck­ta­feln, Stutt­gart 1953, S.136: Johan­nes Unold als 2. Vorsitzender.

Rese, Adolf: Notiz. In: Der Monis­mus. Zeit­schrift für ein­heit­li­che Welt­an­schau­ung und Kul­tur­po­li­tik. Blät­ter des Deut­schen Monis­ten­bun­des. Hg. v. Hein­rich Koer­ler u. Johan­nes Unold. Mün­chen 6(1911)57, S.126.

Voelkel, Titus Dr. (Pseud.: S. E. Verus)

Ber­lin, FRG

Voel­kel, Titus: Hand­büch­lein für den Jugend-Unter­richt in frei­en Gemein­den. 3., verm. u. verb. Aufl., Rudol­stadt 1894.

Voel­kel, Titus: Leh­ren wir nicht Posi­ti­ves? Vor­trag am 29. Juni 1890 in der frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin 1890.

Voel­kel, Titus: Sol­len die Dis­si­den­ten­kin­der gezwun­gen wer­den, am Schul­re­li­gi­ons­un­ter­richt teil­zu­neh­men? Beleuch­tung der Fra­ge durch Bibel­skiz­zen. Sr. Exc. Hern. Bos­se, Hrn v. Zedlitz und Hrn Hüb­ler gewid­met, Vier Hef­te (3 erschie­nen), Ber­lin 1892.

Alt­mann, Ida: Leit­sät­ze für die Kin­der von Frei­den­kern und Frei­re­li­giö­sen, Ber­lin (1895). In: Zur Erin­ne­rung an die Fei­er der Jugend-Wei­he in der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin o.J. (1895), o.S. — In die­ses Buch ein­ge­bun­den sind wei­te­re Schrif­ten: Diess., Die Grund­sät­ze der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin; Dr. Voel­kel, Luthers klei­ner Kate­chis­mus, i. A. der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin für Dis­si­den­ten erläu­tert; Ders., M. Füb­rin­gers Bibli­sche Geschich­ten, i. A. der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin kurz für frei­re­li­giö­se Schü­ler erläu­tert; Dodel, Kon­rad Deubler.

Verus S. E. (= Titus Voel­kel): Ein­füh­rung in die Geschich­te des frei­en Gedan­kens in hun­dert Lebens­ab­ris­sen sei­ner Vor­kämp­fer. Frank­furt a. M. (NFV) 1914, S. 222.

Vogt, Karl Prof. (1817–1895)

Gie­ßen, Bern, Arzt, Zoo­lo­ge, Monist

Wit­tich, Die­ter (Hrsg.): Schrif­ten zum klein­bür­ger­li­chen Mate­ria­lis­mus in Deutsch­land, Ber­lin 1971. Hi 455 (St)

Vogtherr, Ewald (1859–1923)

Wer­ni­ge­ro­de; Pre­di­ger, MdR; Ber­lin Leh­rer; Bun­des­aus­schuß Deut­scher Frei­den­ker­bund, Komi­tee Kon­fes­si­ons­los, Kas­sie­rer Bund frei­re­li­giö­ser Gemein­den ab 1901 (Kas­sen­lei­ter), Red­ner Wei­ma­rer Kar­tell; Ver­ein zur Pfle­ge reli­giö­sen Lebens (1876); Jugend­wei­he­leh­rer FG Ber­lin (1888 bei Harndt erwähnt)

Objek­te:

Vogt­herr, Ewald, Wil­le Bru­no: Anspra­chen zur Fei­er der Jugend­auf­nah­me in der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de gehal­ten am 14. April 1889 von E. Vogt­herr und am 30 März 1890 von Dr. Bru­no Wil­le in den Festräu­men des Con­cert­hau­ses Leip­zi­ger-Stra­ße 48. Foto­ko­pie des Deck­blat­tes in Ord­ner FRG

Der Frei­den­ker. Zeit­schrift des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des und sei­ner Zweig­ver­ei­ne. Köln 3(1895) — 22(1914); ab 1898 hg. i. A. des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des; ab 1911 … und des deutsch-schwei­ze­ri­schen Frei­den­ker­bun­des; Ber­lin (1896/97), Wies­ba­den (1898), Ber­lin 1899–1906), Mün­chen und Leip­zig (ab 1907); unter ver­schie­de­nen Unter­ti­teln bis 9(1933). — Bis 1921 war Bru­no Wil­le Redak­teur bzw. ab 1920 Her­aus­ge­ber, mit einem Inter­re­gnum 1898 (J. Hoch); zeit­wei­lig waren auch der Pre­di­ger Vogt­herr (1859–1923), der aus Bres­lau kam, in Ber­lin und Bon­net in Zürich Redakteure.

Vogt­herr, E(wald): Christ­li­cher und vor­christ­li­cher Geis­ter­glau­be. Vor­trag gehal­ten … am 2. Dezem­ber 1888 in der frei­re­li­giö­sen Gemein­de. Ber­lin 1889. (1890 bei Ruben­ow in Ber­lin, 16 S.).

Vogt­herr, E(wald): Men­schen­dienst statt Göt­zen­dienst. Eine Anre­gung zu neu­em frei­den­ke­ri­schem Wir­ken mit Hil­fe sozia­ler Moral. Frank­furt a. M. 1908. (NFV, 40 S.).

Vogt­herr, Ewald (Hg.): Frei­den­ker-Kalen­der. Frei­re­li­giö­ses Jahr­buch 1915. I.A. des deut­schen Frei­den­ker-Bun­des hg. von E. Vogt­herr. Mün­chen 1915. (140 S.).

Vogt­herr, Ewald, Wil­le Bru­no: Anspra­chen zur Fei­er der Jugend­auf­nah­me in der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de gehal­ten am 14. April 1889 von E. Vogt­herr und am 30 März 1890 von Dr. Bru­no Wil­le in den Festräu­men des Con­cert­hau­ses Leip­zi­ger-Stra­ße 48.

Vogt­herr, Ewald: Das Chris­ten­tum und der Krieg. Ber­lin 1906. (Ver­lag A. Hoff­mann, 20 S.).

Vogt­herr, Ewald: Der Got­tes­läs­te­rungs­pa­ra­graph <§166> des Deut­schen Reichs-Straf­ge­setz­bu­ches und sei­ne Besei­ti­gung. Vor­trag von Ewald Vogt­herr gehal­ten in der zu Guns­ten der frei­re­li­giö­sen Gemein­de am 8. Novem­ber 1891 … statt­ge­fun­de­nen öffent­li­chen Volks­ver­samm­lung. Ber­lin 1891. (Ruben­ow, 20 S.) UBTUB, Stra­ße d. 17. Juni 135, 8Bw 2745

Vogt­herr, Ewald: Die Zukunft der frei­re­li­giö­sen Gemein­den. Vor­trag gehal­ten auf der Jubi­lä­ums-Bun­des-Ver­samm­lung in Mag­de­burg am 7. Juni 1909. Ber­lin 1909. (Hoff­mann, 12 S.). Otto-Suhr-Insti­tut (FUB Fachb. Pol.Wiss.), Tel. 8382315, SA 2234

Vogt­herr Ewald: Moder­ne Ket­zer­ge­rich­te. Ein Schul- und Ideen­kampf der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de Ber­lin. Ber­lin 1891. Senats­bi­blio­thek, 70/971

Vogt­herr Ewald: Tren­nung von Staat und Kir­che. Mün­chen 1909. (Flug­schrift des Deut­schen Frei­den­ker-Bun­des) UBFUB Bibl. Stein Ki 37 (Mikro­fi­che)

Lite­ra­tur:

Harndt Adolf: 75 Jah­re Geschich­te der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de Ber­lin 1845–1920. Ber­lin 1920. Ori­gi­nal vor­han­den I 8033 (St)*

Alva­rez, Mel­quia­des: Der Pro­zess Fer­rer vor der spa­ni­schen Kam­mer. Rede des spa­ni­schen Depu­tier­ten Alva­rez am 29. und 30. III. 1911. Übers. v. Ewald Vogt­herr. 1911.

Wabnitz, Agnes (10.12.1842 — 28.08.1894)

Ber­lin, Schnei­de­rin, FG, beer­digt auf Friedhof;

Objek­te: Grab­stein, Inschrift und Foto 1989 vorhanden;

nicht im GV des deutsch­pra­chi­gen Schrift­tums — (Ein­mal­eins­ta­bel­le von Wabnitz???)

vgl. Mate­ri­al Schüler

Wahrmund, Ludwig Prof. (1861-?)

Prag, Theo­lo­ge; DMB, Red­ner WK, DBfM, (Lit1 171, vom Katho­lik zum Freidenker)

Wahr­mund, Lud­wig: Ehe und Ehe­recht. Leip­zig 1906 (Aus Natur und Geis­tes­welt, 115).

Wahr­mund, Lud­wig: Katho­li­sche Welt­an­schau­ung und freie Wis­sen­schaft. Vor­trag. Mün­chen 1908.

Wahr­mund, Lud­wig: Lehr­frei­heit? Akten und Erläu­te­run­gen zum Fall Wahr­mund. Mün­chen 1909.

Wille, Bruno Dr. (1860–1928)

Ber­lin-Fried­richs­ha­gen, Redak­teur; Bun­des­aus­schuß Deu­scher Frei­den­ker­bund, Pro­tek­tor Komi­tee Kon­fes­si­ons­los, Deut­scher Monis­ten­bund, Giord­a­no-Bru­no-Bund, Jugend­leh­rer und Red­ner Bund frei­re­li­giö­ser Gemein­den: FG, Red­ner Wei­ma­rer Kar­tell, Deut­scher Bund für Mut­ter­schutz; (Lit1 114, Vors. Giord­a­no-Bru­no-Bund 1900)

Objek­te:

Wil­le, Bru­no (Hg.): Die Freie Jugend. Lese­buch für die Kin­der des Vol­kes. Im Auf­tra­ge der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin her­aus­ge­ge­ben von Dr. Br. Wil­le, Heft 1 — 11 (1900?), Ver­lag A. Hoff­mann. FL 952 160

Wil­le, Bru­no: Das Leben ohne Gott. Vor­trag gehal­ten … am 9. März 1890 in der frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin 1890. FL 940 462.

Wil­le, Bru­no: Lehr­buch für den Jugend­un­ter­richt frei­er Gemein­den. I. A. der frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Teil 1: Lie­der und Sprü­che. Teil 2: Mora­li­sche Geschich­ten und Fabeln, Kul­tur­bil­der, alte und neue Welt­an­schau­ung. Ber­lin 1891, 1892. — Teil 1 in 2., ver­änd. Aufl., Ber­lin 1900 (bei Adolph Hoff­mann). FL 952 170.

Wil­le Bru­no, Vogt­herr Ewald: Anspra­chen zur Fei­er der Jugend­auf­nah­me in der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de gehal­ten am 14. April 1889 von E. Vogt­herr und am 30 März 1890 von Dr. Bru­no Wil­le in den Festräu­men des Con­cert­hau­ses Leip­zi­ger-Stra­ße 48. Foto­ko­pie des Deck­blat­tes in Ord­ner FRG

Lite­ra­tur:

Wil­le, Bru­no (Hg. u. Einl.): Nova­lis. Sämt­li­che Wer­ke 1878–1901.

Wil­le, Bru­no: Albert Dulk. In: Der sozia­lis­ti­sche Aka­de­mi­ker, Ber­lin 2(1896)7, S.427–432.

Wil­le, Bru­no: Aus Traum und Kampf. Selbst­bio­gra­phie. Ber­lin 1920.

Wil­le, Bru­no: Auf­er­ste­hung. Ideen über den Sinn des Lebens. Nach einem Vor­trag zur Oster­fei­er des Giord­a­no Bru­no-Bun­des Früh­ling 1904 im Beet­ho­ven­saal zu Ber­lin. 1904 (2).

Wil­le, Bru­no: Dar­wins Welt­an­schau­ung. Von ihm selbst dar­ge­stellt Eugen Salzer. Heil­bronn 1906. NRW: Schn./Se.

Wil­le, Bru­no: Das Bru­no Wil­le-Buch. Hg. v. sei­nen Freun­den nebst e. Einl. „Mein Werk und Leben“. Dres­den 1923, S.16 (Schöp­fe­ri­sche Mystik).

Wil­le, Bru­no: Das Gefäng­nis zum Preu­ßi­schen Adler. Eine selbst­er­leb­te Schild­bür­ge­rei. Jena 1914. (242 S.).
AGB L242 Will 150 /a und von 1985: B 252 Will 1a

Wil­le, Bru­no: Das leben­di­ge All. Hamburg/Leipzig 1905. (84 S.). Dia­ko­nie, Jebenstr.3, Gm 580

Wil­le, Bru­no: Der Arbei­ter­phi­lo­soph Josef Dietz­gen. In: Der sozia­lis­ti­sche Aka­de­mi­ker, Ber­lin 2(1896)4, 206–215.

Wil­le, Bru­no: Der Glas­berg. Roman einer Jugend, die hin­auf­woll­te. Ber­lin 1920. (Ull­stein). UBFUB (Garystr.), 18/76/114056

Wil­le, Bru­no: Der Phä­no­me­na­lis­mus des Tho­mas Hob­bes. Kiel 1888. Phil.Diss. (10.03.1888). UBTUB, (Fachb. Komm.-u. Geschwiss.), Reu­terpl. 7.

Wil­le, Bru­no: Der Tod. Vor­trag gehal­ten … am 23. Novem­ber 1888 (Tod­ten­fest) in der frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin 1889. UBHUB (Theo­lo­gie), Waisenstr.

Wil­le, Bru­no: Die “Bewei­se” vom Dasein Got­tes. Vor­trag, gehal­ten am 15. Febr. 1891 in der frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin 1891. (Ruben­ow, 16 S.).

Wil­le, Bru­no: Die Abend­burg. Chro­ni­ka eines Gold­su­chers in 12 Aben­teu­ern. Jena 1909. (Died­richs, 525 S.). UBHUB (Theo­lo­gie), Wai­sen­str.; von 1941: L 242 Will 51

Wil­le, Bru­no: Die Chris­tus-Mythe als monis­ti­sche Welt­an­schau­ung. Ein Wort zur Ver­stän­di­gung zwi­schen Reli­gi­on und Wis­sen­schaft. Ber­lin 1903, S.III, V, 52, 113, 118. — Unter den Gefühls­mo­nis­ten galt sein zwei­bän­di­ges pan­the­is­ti­sches Bekennt­nis-Buch als Erleuchtungsliteratur.

Wil­le, Bru­no: Die freie Hoch­schu­le als Mit­tel zur Stei­ge­rung unse­rer Volks­kul­tur. Biblio­thek für moder­nes Geis­tes­le­ben, I. 6.
775

Wil­le, Bru­no: Die Frei­re­li­giö­se Gemein­de zu Ber­lin. Geschicht­li­cher Rück­blick. Zur Erin­ne­rung an die fünf­zig­jäh­ri­ge Jubel­fei­er (1845–1895) i. A. der Gemein­de ver­faßt, Ber­lin 1895, S.9. Senats­bi­blio­thek, 89/5556

Wil­le, Bru­no: Die Jugend. Eine Schrift zur Unter­hal­tung und Beleh­rung für Söh­ne und Töch­ter des arbei­ten­den Vol­kes. Ber­lin o.J. (Hoff­mann, 160 S.). Otto-Suhr-Insti­tut (FUB, Fachb. Pol.Wiss.), Tel. 8382315, SA 1098

Wil­le, Bru­no: Die sitt­li­che Erzie­hung. Vor­trag gehal­ten … am 19. Janu­ar 1890 in der frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin. Ber­lin 1890.

Wil­le, Bru­no: Die Welt­dich­ter frem­der Zun­ge und Schät­ze aus ihren Wer­ken… Bd. 1/2. Ber­lin 1911/1912. Stadt­bi­blio­thek Char­lot­ten­burg, O.-Suhr-Allee 96, Tel. 34302217.

Wil­le, Bru­no: Ein­sie­del­kunst aus der Kie­fern­hai­de. Ber­lin 1897. (182 S.). UBFUB (Garystr.), 18/75/236062

Wil­le, Bru­no: Ein­sied­ler und Genos­se. Sozia­le Gedich­te nebst einem Vor­spiel. Ber­lin 1891.

Wil­le, Bru­no: Gesam­mel­te Wer­ke. 12 Bde.: 1. Der Ewi­ge und sei­ne Mas­ken. Aus dem Nach­laß… 1929 (448 S.), 2. Der Maschi­nen­mensch und sei­ne Erlö­sung. Roman. 1930. (317 S.), UBTUB (Abt. Erzie­hungs­wiss.), Fran­k­lin­str. 28/9, Tel. 31473405, Ld I 3090 41799 3. Phi­lo­so­phie der Lie­be. Aus dem Nach­laß… 1930. (429 S.). Pful­lin­gen. (Hg. von sei­ner Ehe­frau E. Wille).
UBFUB (Garystr.), 18/77/147491

Wil­le, Bru­no: Höl­der­lin und sei­ne heim­li­che Maid. Roman. Dres­den 1922. (Reiss­ner, 186 S.). FUB (Fachb. Erzie­hungs­wiss.), Kie­bitz­weg 16, 14195 Bln., Tel. 8386384

Wil­le Bru­no: Lebens­weis­heit… Aus­sprü­che füh­ren­der Geis­ter. Berlin/Leipzig/Wien/Stuttgart 1913. (357 S.). UBHUB (Theo­lo­gie), Waisenstr.

Wil­le Bru­no: Mate­rie nie ohne Geist. Vor­trag im Giord­a­no-Bru­no-Bund. Ber­lin 1901. (40 S.).

Wil­le Bru­no: Offen­ba­run­gen des Wachol­der­bau­mes. Roman eines All­se­hers. M. Zeichn. v. Fidus, Leip­zig 1903. AGB L 242 Will 50

Wil­le Bru­no: Phi­lo­so­phie der Befrei­ung durch das rei­ne Mit­tel. Bei­trä­ge zur Päd­ago­gik des Men­schen­ge­schlechts. Ber­lin 1894, S.11, 394. — Die Schrift dien­te wesent­lich zur Begrün­dung sei­nes Abschieds vom staats­fi­xier­ten Par­tei­so­zia­lis­mus der SPD, wobei er an einem „frei­heit­li­chen Sozia­lis­mus“ fest­hielt, unter Beru­fung vor allem auf Bene­dikt Fried­län­der: Der frei­heit­li­che Sozia­lis­mus im Gegen­satz zum Staats­knecht­tum der Mar­xis­ten. Ber­lin 1892.
AGB

Wil­le, Bru­no: Reli­giö­se Knecht­schaft. Eine Schrift zur Erin­ne­rung an die Jugend­fei­er der Frei­re­li­giö­sen Gemein­de zu Ber­lin … 1892. Ber­lin 1892.

Wil­le, Bru­no: Sibi­ri­en in Preu­ßen. Auf admi­nis­tra­ti­vem Wege — ohne Rich­ter­spruch — als reli­giö­ser und poli­ti­scher Ket­zer hin­ter Schloß und Rie­gel gebracht. Ein Weck­ruf aus dem Gefäng­nis. Stutt­gart 1896. (71 S.).

Wil­le, Bru­no: Unse­re gro­ßen Dich­ter und Schät­ze aus ihren Wer­ken. Ein Haus­buch für das deut­sche Volk. 4 Bde. Ber­lin o.J.(1910).

Wil­le, Bru­no: Uni­ver­sa­le Sozi­al­de­mo­kra­tie. In: SAZ Nr. 86, 1890. Zit. nach: Die Sozi­al­de­mo­kra­tie und die frei­en Gemein­den, Sepe­rat-Abdruck aus der „Säch­si­schen Arbei­ter­zei­tung“, hg. v. der Ethi­schen Gesell­schaft Ber­lin, Ber­lin 1890, S.17, 19. — Eine der ers­ten sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Äuße­run­gen zu den frei­en Gemein­den stamm­te aus der Feder eines schwei­ze­ri­schen Sozialdemokraten.

David, Edu­ard: Dar­wi­nis­mus und sozia­le Ent­wick­lung. In: Dar­win. Sei­ne Bedeu­tung im Rin­gen um Welt­an­schau­ung und Lebens­wert. Sechs Auf­sät­ze, Ber­lin-Schö­ne­berg 1909, S.56 (Moder­ne Phi­lo­so­phie, 4). — Die­se Rei­he wur­de vom Red­ner des Wei­ma­rer Kar­tells und Dozen­ten der Frei­en Hoch­schu­le Ber­lin Max Apel her­aus­ge­ge­ben, der in sei­nem Bei­trag Dar­win als Phi­lo­so­phen wür­dig­te. Wei­te­re Auf­sät­ze stamm­ten von Wil­helm Böl­sche, Rudolph Pen­zig, Bru­no Wil­le und Fried­rich Naumann.

(Hg.): Der Frei­den­ker. Zeit­schrift des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des und sei­ner Zweig­ver­ei­ne. Köln 3(1895) — 22(1914); ab 1898 hg. i. A. des Deut­schen Frei­den­ker­bun­des; ab 1911 … und des deutsch-schwei­ze­ri­schen Frei­den­ker­bun­des; Ber­lin (1896/97), Wies­ba­den (1898), Ber­lin 1899–1906), Mün­chen und Leip­zig (ab 1907); unter ver­schie­de­nen Unter­ti­teln bis 9(1933). — Bis 1921 war Bru­no Wil­le Redak­teur bzw. ab 1920 Her­aus­ge­ber, mit einem Inter­re­gnum 1898 (J. Hoch); zeit­wei­lig waren auch der Pre­di­ger Vogt­herr (1859–1923), der aus Bres­lau kam, in Ber­lin und Bon­net in Zürich Redakteure.

sonst erwähnt:

Ost­wald, Gre­te: Wil­helm Ost­wald, mein Vater. M. acht Kunst­druck­ta­feln, Stutt­gart 1953, S.136. Bru­no Wil­le sowie Max Mau­ren­bre­cher und Hein­rich Peus (bei­des Sozi­al­de­mo­kra­ten, bei­de 1914 Beisitzer).

Lite­ra­tur:

Gro­schopp Horst: Dis­si­den­ten… Ber­lin 1997.

Wil­le, Bru­no. In: Der Jugend geweiht. Hg. v. d. Arbeits­ge­mein­schaft Jugend­wei­he. Ham­burg o.J. FL 952 110

Wislicenus, Adolf Timotheus (…-1883)

Bedra, Pre­di­ger, FRG

Wis­li­ce­nus, Adolf Timo­theus: Die freie reli­giö­se Bewe­gung in Deutsch­land und die frei­re­li­giö­se Gemein­de in Ber­lin. Geschicht­li­cher Ueber­blick zur Fei­er des 25jährigen Bestehens der Gemein­de. Hg. zum Bes­ten der Jubi­lä­ums-Stif­tung „Volks­dank“, Ber­lin 1870, S.10–14.

Wis­li­ce­nus, Adolf Timo­theus: Die frei­re­li­giö­se Bewe­gung. Ber­lin 1870.

Wislicenus, Walter Friedrich, Prof. (…-1905)

Straß­burg; Astro­nom, DGEK, (gest. 1905; Astro­nom aus Straßburg).

Wislicenus, Gustav Adolf (1803–1875)

Hal­le, Pre­di­ger, Licht­freun­de, FRG

Wis­li­ce­nus, Gus­tav Adolf. Aus Ame­ri­ka. 1. Heft: Mei­ne Rei­se nach Ame­ri­ka, ihr Anlaß und ihr Ver­lauf. Leip­zig 1854, S.8, 95/96.

Wis­li­ce­nus, Gus­tav Adolf: Die Bibel. Für den­ken­de Leser betrach­tet. 2 Bde, 2. Aufl., Leip­zig 1863, 1864.

Wis­li­ce­nus, Gus­tav Adolf: Ent­we­der — Oder. Glau­be oder Wis­sen­schaft. In Bezug auf den Ber­li­ner Kir­chen­streit und die päpst­li­chen Allo­ku­tio­nen. Zürich 1868.

Wis­li­ce­nus, Gus­tav Adolf: Ob Schrift? Ob Geist? Ver­ant­wor­tung gegen mei­ne Anklä­ger. 2. Aufl., Leip­zig 1845.

Zepler, Georg Dr.

Ber­lin, Arzt, Vor­sitz BdK, Kas­sen­füh­rer KK, (Lit1 189, Sozialdemokrat)

Zep­ler, Georg: Athe­is­mus, Chris­ten­tum, Sozi­al­de­mo­kra­tie. In: Der sozia­lis­ti­sche Aka­de­mi­ker, Ber­lin 2(1896)2, S.90.

Zep­ler, Georg: Von den höchs­ten din­ken. Exege­se über Gott. Leip­zig 1923. VIII 4199 (St)

(Hg.): Der Demokrat

Der Weg. Frei­heit­li­che Zeit­schrift für Poli­tik und Kul­tur. Hg. u. Schriftl.: Georg Zep­ler, Char­lot­ten­burg 4(1912) — 6(1914).

 

Abkür­zun­gen:

Bund der Kon­fes­si­ons­lo­sen (BdK)
Bund frei­er reli­giö­ser Gemein­den (BfG)
Bund für per­sön­li­che Reli­gi­on Kas­sel (PR)
Deut­sche Gesell­schaft für Ethi­sche Kul­tur (DGEK)
Deut­scher Bund für Mut­ter­schutz [und Sexu­al­auf­klä­rung] (DBfM)
Deut­scher Bund für welt­li­che Schu­le und Moral­un­ter­richt (DBWS)
Deut­scher Frei­den­ker­bund (DFB)
Deut­scher Monis­ten­bund (DMB)
Deutsch­ka­tho­li­sche Gemein­den in Sach­sen (DKS)
Eupho­ris­ten-Orden (EO)
Frei­den­ker­ver­ein bzw. Frei­den­ker-Ver­ei­ni­gung (FV)
Frei­maue­rer­bund Zur Auf­ge­hen­den Son­ne (FZAS)
Frei­pro­tes­tan­ti­sche Reli­gi­ons­ge­mein­schaft in Rhein­hes­sen (FPR)
Frei­re­li­giö­se Gemein­de (FRG)
Giord­a­no Bru­no-Bund (GBB)
Huma­nis­ti­sche Gemein­de Ber­lin (HGB)
Hum­boldt-Bund für natur­wis­sen­schaft­li­che Welt­an­schau­ung (HBnatW)
Inter­na­ler Ethi­scher Bund (IEB)
Inter­na­tio­na­ler Orden für Ethik und Kul­tur (Deut­scher Zweig) (IOEK)
Kar­tell der frei­heit­li­chen Ver­ei­ne in Mün­chen (KfVM)
Kar­tell der frei­geis­ti­gen Ver­ei­ne Frank­furt a.M. (KfVF)
Komi­tee Kon­fes­si­ons­los (KK)
Kul­tur-Kar­tell Groß-Ber­lin (KuKaB)
Mahã­bodhi-Gesell­schaft (Deut­scher Zweig) (MG)
Orts­grup­pe Ham­burg des Deut­schen Monis­ten­bun­des (OGH)
Ver­band deutsch­ka­tho­li­scher und frei­re­li­giö­ser Gemein­den in Deutsch­land (VGS)
Wei­ma­rer Kar­tell (WK)
Zen­tral­ver­band der pro­le­ta­ri­schen Frei­den­ker Deutsch­lands (ZpFD)

 

Hin­weis:
Lit1 = Gro­schopp, Horst: Dis­si­den­ten. Ber­lin 1997.
St = Stadt­bi­blio­thek Brei­te Stra­ße mit Signatur

 

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