Konfessionslosigkeit und Glauben

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auszug_flyer_tagung_februar_2015.jpgZWICKAU. (hpd) “Wor­an glau­ben die, die nicht glau­ben?” war am 13./14. Febru­ar 2015 das The­ma einer Tagung der “Evan­ge­li­sche Aka­de­mie der Nord­kir­che” im “Haus der Kir­che” in Güs­trow, für das sich immer­hin um die fünf­zig, über­wie­gend älte­re Gäs­te inter­es­sier­ten. Güs­trow erin­nert an die DDR-Athe­is­mus­ge­schich­te. Dass nun hier im ehe­ma­li­gen “Rüst­haus” der evan­ge­li­schen Kir­che über Wert­hal­tun­gen und Lebens­ein­stel­lun­gen von Kon­fes­si­ons­frei­en – in Kir­chen­spra­che immer “Kon­fes­si­ons­lo­se” – auf Basis von neue­ren sozio­lo­gi­schen Befun­den von Kir­chen­ex­per­tin­nen dis­ku­tiert wird, illus­triert die Befind­lich­keit der “Nicht­glau­ben­den”.

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Die „Freie Presse“ auf Mission

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freie_presse_hpd.jpgNach 47 Jah­ren kehr­te ich aus der Frem­de in mei­ne Geburts­stadt Zwi­ckau zurück. Was tut man hier als Rent­ner, wer­de ich oft gefragt. Eine Ant­wort ist: Zei­tung lesen. Und da kann man dann nicht aus sei­ner Haut. Was ich fand, erzähl­te ich dem hpd im nach­fol­gen­den Interview:

ZWICKAU. (hpd) Der lang­jäh­ri­ge Prä­si­dent des HVD und Direk­tor der Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie, Dr. Horst Gro­schopp, wohnt seit Mai 2013 wie­der in sei­ner Geburts­stadt Zwi­ckau. Im letz­ten Som­mer teil­te er der Redak­ti­on in einem ande­ren Zusam­men­hang mit, er samm­le Aus­schnit­te der ört­li­chen Zei­tung „Freie Pres­se“, weil ihm auf­ge­fal­len sei, wie selbst­ver­ständ­lich das Blatt Kir­chen­nach­rich­ten brin­ge, als hand­le es sich bei die­ser Stadt und dem gleich­na­mi­gen Land­kreis nach wie vor um eine Hoch­burg des Pro­tes­tan­tis­mus. Wir frag­ten ihn, was er da eigent­lich macht und gefun­den hat.

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Industriekultur in Zwickau

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Vor etwa einem Jahr, am 28. Janu­ar 2014, beschloss die Säch­si­sche Regie­rung, die 4. Lan­des­aus­stel­lung im Jahr 2018 zum The­ma „Indus­trie­kul­tur“, gemHorch-Hochbauäß dem Bewer­bungs­an­trag der Stadt Zwi­ckau, im denk­mal­ge­schütz­ten Horch-Hoch­bau, einer ehe­ma­li­gen Auto­mo­bil­fa­brik, zuletzt VEB „Sach­sen­ring“ (Stich­wort „Tra­bant“), statt­fin­den zu las­sen (sie­he Bild).  Das Pro­jekt soll bis zu 15 Mil­lio­nen Euro kos­ten, wobei das Land der Stadt 7,5 Mil­lio­nen För­der­mit­tel zusag­te. Der Frei­staat Sach­sen will damit ein Zei­chen set­zen und einen authen­ti­schen Ort bran­chen­über­grei­fend wür­di­gen. Zugleich soll das Jahr 2018 ein „Jahr der Indus­trie­kul­tur“ werden.

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Laborassistent oder Museumsführer

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Man­fred Ise­mey­er stell­te sei­nen Vor­trag am 17. Mai 2014 in der Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie unter das Motto, bezo­gen auf die Per­spek­ti­ven des HVD, »Labor oder Muse­um«. Auf mich selbst bezo­gen fol­ge­re ich dar­aus die per­spek­ti­vi­sche Über­schrift, künf­tig wei­ter im Labor zu assis­tie­ren oder den Anfang und das Ende der orga­ni­sier­ten Frei­den­ke­rei zu erklären.

Wer weiß schon was wird: Abschied, Ruhe­stand, »Gene­ra­tio­nen­wech­sel« oder doch lie­ber The­men­wen­de …? Jeden­falls fand am 16./17. Mai 2014 mein Ende der Dienst­zeit (des Anstel­lungs­ver­hält­nis­ses beim HVD Ber­lin-Bran­den­burg) und das Los­las­sen des Direk­tors (sie­he Inter­view mit Sieg­fried R. Krebs, einem ehe­ma­li­gen Fern­stu­den­ten Kul­tur­wis­sen­schaft) beim hpd von der Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie statt. Die offi­zi­el­le Ver­ab­schie­dungs­ze­re­mo­nie ist als Video bei you­tube zu sehen (gro­ßes Danke­schön dem Pro­du­zen­ten Frank Spade).

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Humanismus – Überlegungen für den HVD

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2013-12-11c.pngAb heu­te sind es noch 171 Tage im Dienst als Direk­tor der Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie. Es beginnt die Zeit für „letz­te Wor­te im Amt“. Ein sol­cher Vor­trag fand am 9. Dezem­ber 2013 im Ber­li­ner HVD vor aus­ge­wähl­tem Publi­kum statt. Ein Teil des Refe­rats, zu dem es zahl­rei­che Nach­fra­gen gab, wird im Fol­gen­den leicht gekürzt doku­men­tiert. Der Anlass poten­zier­te die sub­jek­ti­ve Sicht und redu­zier­te die aka­de­misch kor­rek­te Aus­spra­che. Das Foto soll zei­gen, wor­auf sich der Refe­rent stütz­te – vor allem auf sei­ne und die von ihm her­aus­ge­ge­be­nen Publi­ka­tio­nen über Huma­nis­mus. Man beach­te die Symbolik.

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Der ganze Mensch, der Humanismus und die DDR

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mensch_groschopp_72.jpgNach drei Jah­ren Fleiß ohne Blut und Trä­nen, aber mit vie­len Über­ra­schun­gen in Archi­ven, Gesprä­chen und gro­ßem Dank an alle, die anreg­ten, ermun­ter­ten, kri­ti­sche Kom­men­ta­re gaben oder ein­fach nur „da war­ten wir mal ab“ mein­ten, ist pünkt­lich zum Som­mer­an­fang, genau­er: am „Huma­nis­ten­tag“ 2013, mei­ne doch sehr umfäng­lich gewor­de­ne Stu­die „Der gan­ze Mensch“ im Mar­bur­ger „Tec­tum Ver­lag“ erschienen.

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