Lebenskundler / Lebensberater

Humanistische Lebensberatung

1998/1999: Erste Ausbildung in Humanistik in Deutschland

Dokumentation des einjährigen Vollzeitkurses in Berlin

 

Zu einer Zeit, da in Ber­lin über eine „Huma­nis­ti­sche Hoch­schu­le“ des Huma­nis­ti­schen Ver­ban­des Ber­lin-Bran­den­burg nach­ge­dacht wird, lohnt sich ein Rück­blick auf Bau­stei­ne, dies prak­tisch anzu­ge­hen. Bevor es zu den ers­ten poli­ti­schen Ver­su­chen und wis­sen­schaft­li­chen Kon­fe­ren­zen kam, ein Stu­di­um der Huma­nis­tik zu eta­blie­ren, star­te­te am 30. März 1998 an der „Aka­de­mie für Kul­tur & Bil­dung in Ber­lin“ ein Ein­jah­res­kurs mit etwa drei­ßig Teil­neh­men­den in Zusam­men­ar­beit mit dem HVD Ber­lin und der ein Jahr zuvor gegrün­de­ten „Huma­nis­ti­schen Aka­de­mie Ber­lin“. Die Orga­ni­sa­ti­ons­form war eine geför­der­te “Arbeits­markt­li­che Anpassungsqualifizierung”.

Der Begriff „Huma­nis­tik“ wur­de erst Ende 2003 in die­se Unter­neh­mung ein­ge­führt und im Früh­jahr 2004 auf einer Kon­fe­renz öffent­lich dis­ku­tiert. Die Ergeb­nis­se wur­den publi­ziert. Ein­ge­führt (und wohl wie­der auf­ge­ge­ben) wur­de die Berufs­be­zeich­nung „Lebenskundler/Lebensberater“ (noch ohne die heu­te obli­ga­to­ri­schen weiblich/männlichen Fassungen).

Die Unter­la­gen zu die­sem Kurs befin­den sich in mei­nem Archiv mit der Signa­tur HG HVD 8 O 3 Nrn. 22–24. Dazu gehört der aus­führ­li­che Kurs­plan, eine 4‑seitige Kurz­fas­sung (dar­aus zitiert die „Ein­satz­ge­bie­te“, die „Lehr­ge­bie­te“ und eine Lis­te der damals Leh­ren­den) und mei­ne Eröff­nungs­re­de als Kurs­lei­ter.

 

 

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